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Grabsch mit Platz 8 im U23-Zeitfahren happy

EM: Behrens fehlten die Beine und etwas Fortune

Von Peter Maurer aus Hasselt und Christoph Adamietz

Foto zu dem Text "EM: Behrens fehlten die Beine und etwas Fortune "
Niklas Behrens vertritt in Limburg die Farben des BDR. | Foto: Cor Vos

11.09.2024  |  (rsn) – Die männliche U23 muss weiter auf die erste Zeitfahrmedaille seit 2016, als Lennard Kämna Gold gewann, warten. Doch Bundestrainer Ralf Grabsch war mit dem Abschneiden seiner Schützlinge auf dem 31,2 Kilometer langen Kurs von Limburg alles andere als unzufrieden.

So belegte Niklas Behrens trotz eines Defekts am Ende Rang acht und Moritz Czasa landete auf Platz 27. “Mit Platz acht kann ich sehr gut leben. Behrens ist im Zeitfahren noch lange nicht am Limit“, sagte Grabsch zu radsport-news.com. Auch mit Blick auf Czasa fand der Nationaltrainer positive Worte. “Für Czasa war es der erste große internationale Wettkampf, er hatte etwas Respekt vor der Strecke, er hatte auch schwierige Bedingungen. Ich würde es nicht als schlechte Leistung ansehen“, so Grabsch weiter.

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Czasa selbst fand seine Leistung im Gespräch mit RSN “recht in Ordnung". "Es war heute sehr windig und ich bin nicht ganz so rund gerollt. Ich habe mich gut gefühlt, aber irgendwie war es nicht ganz so schnell.“ Enttäuscht zeigte sich dagegen Behrens. “Ich hatte auf mehr gehofft. Das ist nicht das Ergebnis, für das ich hierher gekommen bin“, sagte er zu RSN.

Ein besseres Ergebnis verhinderte zum einen ein Malheur mit seiner Kette etwa zur Rennhälfte, das ihn einige Sekunden kostete. “Ich hatte aber auch keine guten Beine“, gab Behrens, der unterwegs vom späteren Sieger Alec Segaert überholt wurde, zu. “Ich wusste, dass Alec an irgendeinem Punkt herankommen würde. Ich habe nochmals etwas mehr Motivation bekommen in dem Moment, als er vorbeigefahren ist. Nach einem flachen Teilabschnitt habe ich ihn aber komplett aus den Augen verloren und von diesem Moment an galt es nur noch zu überleben“, so Behrens weiter.

Der sehr flache Kurs in Belgien spielte den deutschen Startern nicht sonderlich in die Karten. “Mir liegen welligere Kurse, wo es etwas hoch und runter geht, hier in Belgien gibt es das nicht so oft“, sagte Czasa, der aber anfügte. "Mit den Kurven war der Kurs nicht so einfach wie gedacht“, erklärte der Mannheimer, der als erster Starter ins Rennen gegangen war. Auch Behrens sprach davon, dass ein "etwas hügeligerer Kurs“ ihm besser gelegen hätte.

Während Czasa nun die Heimreise antritt, steht für Behrens am Freitag noch das Straßenrennen an. “Ich hoffe auf gute Beine am Freitag für das Straßenrennen, das mir sicher besser entgegenkommt als ein Zeitfahren. Ich hoffe am Freitag auf etwas Wind“, so Behrens abschließend.

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