--> -->
23.07.2024 | (rsn) – Nach seinem erfolgreichen Tour-de-France-Debüt blickt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) zuversichtlich nach vorn. “Ich denke, dieser Podestplatz bedeutet für meine Zukunftspläne, ein reiner Grand-Tour-Fahrer zu werden, mehr als der Vuelta-Sieg“, kommentierte der Belgier auf der Pressekonferenz nach dem abschließenden Zeitfahren von Nizza seinen dritten Platz im Gesamtklassement der 111. Frankreich-Rundfahrt.
Auch wenn er gegen Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) letztlich chancenlos war, bewertete Evenepoel seine erste Tour als vollen Erfolg, mit dem er seine eigenen Erwartungen übertroffen habe. “Hinter den beiden besten Grand-Tour-Fahrern der Welt zu werden, den Siegern der jetzt fünf letzten Tours de France, das ist einfach wie ein Sieg für mich“, betonte der 24-Jährige, der zudem noch das erste der beiden Zeitfahren und die Nachwuchswertung gewann. “Ich bin hergekommen, um in die Top 5 zu fahren. Da jetzt mit einem Podestplatz samt Weißem Trikot und Etappensieg rauszugehen, das ist vielleicht noch etwas größer als mein Vuelta-Sieg“, fügte er an.
Waren die starken Zeitfahrauftritte des Weltmeisters in dieser Disziplin zu erwarten gewesen, so überraschte viele Beobachter, dass Evenepoel auch im Hochgebirge hinter den beiden Überfliegern Pogacar und Vingegaard der beständigste Fahrer im Feld war. Die beiden Pyrenäen-Etappen beendete er jeweils auf Rang drei, in den Alpen sprangen ein fünfter (Isola 2000) und tags darauf am Col de la Couillole ein vierter Platz heraus. "Ich habe meine größten Fortschritte am Berg gemacht. Wenn man sich meine Zahlen hier anschaut, die waren viel, viel höher als damals bei der Vuelta, die ich gewonnen habe“, ordnete er seine Leistungen ein.
Allerdings sieht Evenepoel am Berg noch seine größten Reserven, auch um “vielleicht irgendwann Tour-Sieger werden zu können. Aber natürlich ist der Abstand noch immer recht groß. Erstmal muss ich an meinen eigenen Kapazitäten arbeiten, mit spezifischeren Kletter-Trainings wahrscheinlich“, kündigte er an, eventuell auch zu Lasten seiner Spezialdisziplin: “Vielleicht muss ich die Zeitfahrarbeit dabei ein kleines bisschen zur Seite legen und mehr auf lange Anstiege und größere Leistungen da schauen, spezifischeres Training in der Höhe.“
In Nizza allerdings war ihm die Erleichterung über das Ergebnis beim Tour-Debüt anzusehen: Im Ziel konnte Evenepoel die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Da war alles ein bisschen drin. Ich meine: Jonas und ich sind am selben Tag an derselben Stelle gestürzt“, erinnerte er an den schlimmen Unfall bei der Baskenland-Rundfahrt, beidem auch noch Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) und weitere Fahrer sich teils schwere Verletzungen zugezogen hatte. “Wir haben eine ähnliche Geschichte auf dem Weg zu dieser Tour de France, auch wenn seine Verletzungen etwas schlimmer waren als meine.“
Zudem trug Evenepoel auch noch eine ganz besonders große Last auf seinen Schultern, schließlich warten die belgischen seit mittlerweile 48 Jahren auf einen Tour-Sieger, seit 1976 Lucien Van Impe das Gelbe Trikot gewann. “Und dann, Sie sind ja auch Belgier und wissen es: Jeder hat immer Zweifel an mir“, sagte er auf die Frage eines Reporters aus seiner Heimat, um dann zu betonen: “Ich denke das sollte ab heute erledigt sein. Dritter hinter den zwei besten Fahrern der Welt zu sein, mit einem sehr großen Vorsprung nach hinten, und drei Wochen auf einem sehr konstanten Level zu sein, das zeigt, dass ich einen großen Schritt gemacht habe.“
Ehe er sich weiter seinen Grand-Tour-Plänen wird widmen können, wartet aber der nächste Saisonhöhepunkt auf den Straßen-Weltmeister von 2022: Evenepoel startet bei den Olympischen Spielen von Paris sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen und gehört in beiden Disziplinen zu den Gold-Kandidaten.
(rsn) – Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) hat das letzte Rennen seiner Karriere standesgemäß beendet. Der 39-jährige Brite ließ in Singapur beim von der ASO organisierten Prudential Critérium i
(rsn) – Simon Geschke hat seine letzte Tour de France beendet. Bei zwölf Teilnahmen gelang ihm 2015 in Pra-Loup einer seiner drei Profisiege der Karriere, die zum im Oktober ihr Ende finden wird. V
(rsn) – Die 12. Etappe der Tour de France 2024 wird Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass sein Sturz weniger Kilometer vor dem Ziel in V
(rsn) – Nachdem er die Tour de France in Folge von zwei Stürzen binnen 24 Stunden vorzeitig verlassen musste, befindet sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch in der Erholungsphas
(rsn) – In Nizza endete am Sonntag die 111. Austragung der Tour de France. Das Rennen rund um Frankreich, welches heuer erstmals in Italien begann, sorgte für viel Action, Dramatik, Freude und Trä
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nicht nur den Giro d’Italia, sondern auch die Tour de France fast nach Belieben dominiert. Der Slowene gewann beide Rundfahrten dank jeweils sechs Et
(rsn) – UAE Team Emirates hat bei der 111. Tour de France dank Tadej Pogacar auch beim Preisgeld groß abgesahnt. Dagegen ist das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe das Schlusslicht des
(rsn) – Drei Wochen Tour de France sind am Sonntagabend in Nizza zu Ende gegangen. Erstmals fand das Finale des größten Radrennens der Welt nicht in der französischen Hauptstadt Paris statt, son
(rsn) – Acht deutsche Fahrer starteten vor drei Wochen in Florenz in die 111. Tour de France und sieben davon erreichten das Ziel in Nizza. Zwar müssen die deutschen Fans weiter auf den ersten Eta
(rsn) - Die Geschichte kennt Iwan, den Schrecklichen, Vlad, den Pfähler und Eddy, den Kannibalen. Mit ersterem ist nicht der frühere Giro-Sieger Ivan Basso gemeint, sondern der grausame Zar, der sei
(rsn) - Mit seinem sechsten Etappensieg vollendete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht nur das Double aus Giro d´Italia und der Tour de France, sondern stellte auch seine Anzahl an Tageserfolgen
(rsn) –Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nach 2020 und 2021 zum dritten Mal die Tour de France gewonnen. Im Abschlusszeitfahren über 33,7 Kilometer von Monaco nach Nizza holte sich der Slowene
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober
(rsn) – Nachdem er sich nicht rechtzeitig von einer Erkrankung erholt hat, wird Christophe Laporte (Visma – Lease a Bike) auf seine Teilnahme am Openingsweekend verzichten müssen. Das kündigte s
(rsn – Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) hat auf der 3. Etappe der 71. Andalusien-Rundfahrt zugeschlagen und sich seinen ersten Saisonsieg gesichert. Der 37-jährige Norweger setzte sich über 162
(rsn) – Tadej Pogacar hat aus einem Scherz heraus die 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) belebt und so mit dafür gesorgt, dass sie mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 48,7 km/h zur schnellsten M
(rsn) - Jahr für Jahr sorgt der Alto da Foia bei der Algarve-Rundfahrt für eine erste kleine Vorentscheidung im Kampf um den Gesamtsieg. Diesmal fehlt eine zweite klassische Bergankunft, da der Alto
(rsn) – Der Vorstoß von Tadej Pogacar mit seinem Teamkollegen und Landsmann Domen Novak (UAE – Emirates – XRG) in die Ausreißergruppe des Tages hat auf der 5. Etappe der UAE Tour (2.UWT) für
(rsn) - Wie erwartet endete auch die 5. Etappe der UAE Tour mit einer Sprintentscheidung. Auf den letzten gut drei Kilometern des insgesamt 160 Kilometer langen Teilstücks rund um Dubai mit Ziel an d
(rsn) – Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) hängte auf den letzten Metern des Alto da Foia seinen großen Konkurrenten Primoz Roglic (Visma – Lease a Bike) zwar ab. Doch das reichte nicht z
(rsn) - Kaum hatte Teamchef Iwan Spekenbrink seinem Top-Sprinter Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL ) in einem Interview mit wielerflits.nl sein Vertrauen ausgesprochen, zahlte es ihm dieser auf der zw