--> -->
09.07.2024 | (rsn) – Die 10. Etappe der Tour de France von Orléans nach Saint-Amand-Montrond weckt bei Fans der Frankreich-Rundfahrt Erinnerungen an einen denkwürdigen Tag vor elf Jahren: Damals gewann Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) im heutigen Zielort und das klingt erstmal, als wäre die 13. Etappe der Tour de France 2013 verlaufen, wie man beim Blick aufs Profil hätte erwarten können: flacher Tag, Massensprint. Doch Cavendish gewann damals vor Peter Sagan aus einer nur 14-köpfigen Spitzengruppe heraus, die sich an einem actiongeladenen Tag an der Windkante gebildet hatte.
Und ein ähnliches Szenario könnte nun auch auf dieser 10. Etappe 2024 wieder zum Tragen kommen. Denn auch wenn der Wind am Vormittag aus südlicher Richtung durch die Region blies und damit meist für Gegenwind gesorgt hätte, erwarten die Meteorologen für den Nachmittag, dass er dreht – von Süd- über Südwest- zu Westwind mit Böen von bis zu 45 km/h und bei möglicherweise auch einsetzendem Regen.
Während die Etappe aus Orléans heraus gen Süden zunächst durch recht bewaldetes Terrain zum Zwischensprint bei Kilometer 57 führt, gibt es im Ort Villefranche-sur-Cher zehn Kilometer nach dem Zwischensprint einen Richtungswechsel: Es geht links ab auf die D976 und die führt auf den nächsten 20 Kilometern geradeaus nach Vierzon – immer in südöstlicher Richtung entlang des Flusses Cher. Dort ist mit Wind von hinten rechts zu rechnen, Schiebekante und die Straße ist gerade von rechts am Fluss windanfällig.
In Vierzon dann geht es wieder gen Süden nach Issoudun und ab Kilometer 130 ist die Fahrtrichtung dann wieder Südost auf dem Weg zum Ziel der 187,3 Kilometer langen Etappe in Saint-Amand-Montrond. Von Kilometer 67 bis zum Ziel wird es, je nachdem wie der Wind dann gerade steht, also immer wieder Seiten- oder Rückenwind oder "Schiebekante" geben.
"Ich denke es wird auf jeden Fall ein Sprint. Egal wie groß die Gruppe sein wird, die Sprinter werden vorne sein, weil sie immer da sind, wenn sie da sein müssen", meinte Pascal Ackermann (Israel – Premier Tech) am Start zu radsport-news.com. "Aber die Frage ist sicher, wie groß die Gruppe sein wird und ob ein GC-Team da ist, dass sich etwas traut. Denn ich vermute schon, dass heute etwas passieren kann."
Alle Teams sind gewarnt und wissen ob der neuralgischen Streckenpunkte. Die Frage ist aber, wer im entscheidenden Moment vorne ist und ob dessen Team dann auch All-In gehen will. "Mal schauen, wie es sich mit dem Wind entwickelt. Wir müssen auf jeden Fall sehr aufmerksam bleiben", meinte auch Nico Denz (Red Bull – Bora – hansgrohe) zu RSN und erklärte: "Heutzutage hat jedes Team ein Auto etwa eine halbe Stunde vor dem Feld auf der Strecke und gibt dann Informationen zum Wind und auch zu Engstellen an die Sportlichen Leiter weiter."
Egal wie es läuft: In Saint-Amand-Montrond wartet eine 500 Meter lange, perfekt für einen Massensprint geeignete Zielgerade. Allerdings geht es vorher kurz nach der 1.000-Meter-Marke um eine 90-Grad-Links, dann noch um eine langgezogene Rechtskurve an der 700-Meter-Marke und durch einen Kreisverkehr auf die Zielgerade.
Gorazd Stangelj, der Sportliche Leiter von Phil Bauhaus bei Bahrain Victorious, weiß aber: "Die Kurven im Finale sind alle recht smooth und ich denke die ASO hat sie eingebaut, um es weniger gefährlich zu machen und das Feld in die Länge zu ziehen – im Gegensatz zu einer zehn Kilometer langen, geraden Anfahrt, wo es sehr hektisch wird. Ich denke das kommt Phil entgegen."
(rsn) – Mark Cavendish (Astana Qazaqstan) hat das letzte Rennen seiner Karriere standesgemäß beendet. Der 39-jährige Brite ließ in Singapur beim von der ASO organisierten Prudential Critérium i
(rsn) – Simon Geschke hat seine letzte Tour de France beendet. Bei zwölf Teilnahmen gelang ihm 2015 in Pra-Loup einer seiner drei Profisiege der Karriere, die zum im Oktober ihr Ende finden wird. V
(rsn) – Die 12. Etappe der Tour de France 2024 wird Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch länger in Erinnerung bleiben. Nicht nur, dass sein Sturz weniger Kilometer vor dem Ziel in V
(rsn) – Nachdem er die Tour de France in Folge von zwei Stürzen binnen 24 Stunden vorzeitig verlassen musste, befindet sich Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) noch in der Erholungsphas
(rsn) – Nach seinem erfolgreichen Tour-de-France-Debüt blickt Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) zuversichtlich nach vorn. “Ich denke, dieser Podestplatz bedeutet für meine Zukunftspläne,
(rsn) – In Nizza endete am Sonntag die 111. Austragung der Tour de France. Das Rennen rund um Frankreich, welches heuer erstmals in Italien begann, sorgte für viel Action, Dramatik, Freude und Trä
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) hat nicht nur den Giro d’Italia, sondern auch die Tour de France fast nach Belieben dominiert. Der Slowene gewann beide Rundfahrten dank jeweils sechs Et
(rsn) – UAE Team Emirates hat bei der 111. Tour de France dank Tadej Pogacar auch beim Preisgeld groß abgesahnt. Dagegen ist das deutsche Team Red Bull – Bora – hansgrohe das Schlusslicht des
(rsn) – Drei Wochen Tour de France sind am Sonntagabend in Nizza zu Ende gegangen. Erstmals fand das Finale des größten Radrennens der Welt nicht in der französischen Hauptstadt Paris statt, son
(rsn) – Acht deutsche Fahrer starteten vor drei Wochen in Florenz in die 111. Tour de France und sieben davon erreichten das Ziel in Nizza. Zwar müssen die deutschen Fans weiter auf den ersten Eta
(rsn) - Die Geschichte kennt Iwan, den Schrecklichen, Vlad, den Pfähler und Eddy, den Kannibalen. Mit ersterem ist nicht der frühere Giro-Sieger Ivan Basso gemeint, sondern der grausame Zar, der sei
(rsn) - Mit seinem sechsten Etappensieg vollendete Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) nicht nur das Double aus Giro d´Italia und der Tour de France, sondern stellte auch seine Anzahl an Tageserfolgen
(rsn) - Die Tour du Rwanda (2.1, ab 23. Februar) ist so etwas wie die Generalprobe für die Weltmeisterschaften im September rund um Kigali, die Hauptstadt des Landes. Politische Unruhen in der benach
(rsn) - Kim Cadzow (EF Education - Oatly) hat bei den Neuseeländischen Meisterschaften nach dem Titel im Einzelzeitfahren auch den im Straßenrennen geholt. Die 23-Jährige siegte auf dem profilierte
(rsn) – Am Freitag standen 141 Fahrer am Start der 3. Etappe des Etoile de Bessèges (2.1), nur 78 von ihnen sind nach 136 Kilometern über den Zielstrich gekommen. Grund dafür war nicht etwa der s
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Die letzten fünf Crosswettkämpfe der Saison werden ohne Ceylin del Carmen Alvarado (Fenix – Deceuninck) stattfinden. Die Weltranglistendritte kämpft seit 2024 mit Gesundheitsproblemen â
(rsn) - Ivan Romeo (Movistar) hat die 3. Etappe der Valencia-Rundfahrt (2.Pro) von Algemesi nach Alpuente über 180 Kilometer gewonnen. Der 1,93 Meter große U23-Zeitfahr-Weltmeister setzte sich im Fi
(rsn) – Arnaud De Lie (Lotto) hat am dritten Tag des Étoile de Bessèges (2.1) seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der Belgische Meister setzte sich bei Kälte und Regen nach 137 Kilometern run
(rsn) – Weil sich wie schon auf der 2. Etappe ein Auto auf die Rennstrecke verirrte, haben zahlreiche Teams den Etoile de Bessèges (2.1) verlassen. Zu der gefährlichen Situation kam es bei Kälte
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge ihre Führung bei der 3. UAE Tour Women ausgebaut. Die 25-jährige Niederländerin holte sich die von Windkanten
(rsn) – Der Niederländer Rick Pluimers (Tudor) hat bei der 3. Muscat Classic (1.1) über 170,3 Kilometer von Al Mouj nach Al Bustan im Sprint eines dezimierten Feldes seinen ersten Profisieg gefeie
(rsn) – Erstmals nach seinem Gesamtsieg beim Giro d’Italia 2021 hat Egan Bernal (Ineos Grenadiers) wieder ein Radrennen gewonnen. Der 28-jährige Kolumbianer entschied bei den Nationalen Meistersc
(rsn) – Für Maxim Van Gils endete sein Debut im Trikot von Red Bull – Bora – Hansgrohe früher als erhofft. Der belgische Neuzugang konnte die 2. Etappe des Etoile de Bessèges nicht beenden. I