--> -->
26.05.2024 | (rsn) – Die deutschen Kontinental-Teams haben beim Heimspiel Rund um Köln (1.1) ein Top-Ergebnis verpasst, sich dafür aber in der ersten Rennhälfte offensiv gezeigt. Mit Julian Borresch (Rembe Sauerland) durfte sogar ein deutscher KT-Fahrer zur Siegerehrung.
Die deutschen KT-Mannschaften stellten gleich sieben der acht Ausreißer, die sich nach zwölf Kilometern vom Feld abgesetzt hatten. Das Team Rembe Sauerland war durch Sebastian Nihues und Julian Borresch vertreten, Storck – Metropol durch Ole Theiler, die Maloja Pushbikers durch Patrick Reißig, rad-net – Oßwald durch Tobias Buck – Gramcko, Bike Aid durch Anton Lennemann und Lotto – Kern Haus – PSD Bank durch den Luxemburger Mil Morang.
Keinen Fahrer in der Gruppe hatte Santic – Wibatech, P&S Metalltechnik - Benotti und MYVELO, das vergebens versucht hatte, Lukas Baldinger der Ausreißergruppe hinterherzuschicken. 60 Kilometer vor dem Ziel waren die Ausreißer aber wieder gestellt.
Im Sprint, den der Niederländer Casper van Uden (DSM – firmenich – PostNL) gewann, war Joshua Huppertz (Lotto – Kern Haus – PSD Bank) auf Rang 21 bester Fahrer der deutschen Kontinental-Teams. “Wir haben ein gutes Rennen gezeigt. Wir wollten in der Gruppe sein, um bei dem ältesten deutschen Klassiker gesehen zu werden. Das ist uns mit Mil Morang gelungen. Im ersten Hauptfeld hatten wir noch drei Mann dabei. Auf den letzten drei Kilometern hatten wir noch ein paar Abstimmungsschwierigkeiten. Es hätte für Joshua Huppert auch in die Top-Ten gehen können“, sagte der Sportliche Leiter Torsten Schmidt zu RSN.
Für Bike Aid passierte Oliver Mattheis auf Rang 27 als erstes den Zielstrich. “Wir sind ein superstarkes Rennen gefahren. Wir haben noch drei Fahrer ins Finale gebracht. Leider hatten wir keinen Sprinter dabei, so dass kein Top-Resultat heraussprang. Super erfreut sind wir über Anton Lennemann, den wir für Rund um Köln von unserem Devo-Team verpflichtet haben. Er ist nach seinem Tag in der Fluchtgruppe erst spät im Finale aus dem Feld rausgefallen“, erklärte Teamchef Matthias Schnapka gegenüber RSN.
Bei Santic – Wibatech war Nick Bangert auf Platz 34 Teambester. "Nick ist im Finale richtig stark gefahren. Nicht ganz zufrieden waren wir, dass er als einziger des Teams vorne dabei war“, meinte Roadcaptain Fabian Schormair zu RSN.
Bruno Keßler war indes auf Platz 41 bester Akteur von rad – net Oßwald. "Ich war mit unserem Team sehr zufrieden. In der ganz frühen Ausreißergruppe waren wir schon durch Moritz Czasa vertreten, danach mit Buck – Gramcko. Und dass Bruno Keßler in seinem ersten U23-Jahr mit dem Feld ins Ziel kam , war definitiv eine starke Leistung“, sagte der Sportliche Leiter Ralf Grabsch zu RSN.
Für Rembe Sauerland war Ausreißer Borresch auf Platz 47 der bestplatzierte Fahrer. Borresch hatte als Ausreißer auch die ersten drei Bergwertungen für sich entschieden und wurde nach dem Rennen als Sieger der Bergwertung geehrt. “Sebastian und Borri sind in der Ausreißergruppe klasse gefahren. Dass wir die Bergwertung gewinnen, das war das I-Tüpfelchen“, befand der Sportliche Leiter Wolfgang Oschwald gegenüber radsport-news.com.
Zwei Plätze hinter Borresch kam Anton Albrecht von P&S Metalltechnik – Benotti ins Ziel. “Wir hatten ja die Herausforderung, neben Köln auch noch ein UCI-Rennen in Frankreich zu besetzen und dazu noch ein paar krankheitsbedingte Sorgen. Für die Möglichkeiten, die wir hatten, war das echt gut in Köln. Anton hat wie ein Mann gekämpft und sich vorne festgebissen. Mit drei Mann im Ziel sind wir auch total happy. Leider ist Richard Leu in einen schweren Sturz verwickelt gewesen, es kann sein, dass die Hand da etwas abbekommen hat. Er wird gerade im Krankenhaus untersucht“, sagte Teamchef Lars Wackernagel zu RSN.
Keinen Fahrer im 70 Fahre umfassenden Hauptfeld hatten die Maloja Pushbikers. Ausreißer Reißig kam als bester Fahrer des Teams auf Platz 82 ins Ziel mit fünf Minuten Rückstand. “Wir wollten hier die Gruppe besetzen, das ist uns gut gelungen. Als wir vom dezimierten Feld gestellt waren, wusste ich, dass es nur noch ums Überleben gehen würde, da ich schon Krämpfe hatte. Am Bensberg hatte es mich dann komplett aufgestellt. Die Platzierung ist nicht so dolle, aber wir haben uns gut präsentiert“, meinte Ausreißer Reißig zu RSN.
In derselben Gruppe wie Reißig saß auch Roman Duckert, der auf Platz 80 bester Fahrer von Storck – Metropol war. “Es war ganz in Ordnung. Ich habe es in die Gruppe geschafft, das war schön. Wir haben gut harmoniert. Kurz vor dem Agathaberg bin ich mit einer älteren Frau, die mit ihrem Rollator auf der Rennstrecke einen Zebrastreifen überquerte, kollidiert. Das war schon ein Schreckmoment. Gott sei Dank ist nichts passiert“, so Ausreißer Theiler, der als letzter Fahrer der Ausreißergruppe gestellt worden war. “Ich hatte die Hoffnung, dass von hinten nur eine kleine Gruppe aufschließen würde, doch schnell war das ganze Peloton wieder dran und beim nächsten Anstieg hatte ich direkt Krämpfe.
— Cycling out of context (@OutOfCycling) May 26, 2024
Auch MYVELO hatte keinen Fahrer vorne dabei. Miron Lipp kam wie seine Teamkollegen im Grupetto mit knapp zehn Minuten Rückstand ins Ziel und war auf Platz 92 bester des Teams. “Wir haben leider den Sprung in die Gruppe verpasst. Das war ärgerlich, denn das war eines unserer Tagesziele. Beim Anstieg in Rösrath haben wir leider den Kontakt zum Feld verloren, vor allem weil wir dort schlecht positioniert waren. Ich habe es noch mal versucht, nach vorne zu fahren. Hat aber leider nicht geklappt. Wir hätten gerne einen Mann vorne im Feld gehabt, jetzt heißt es Mund abputzen“, meinte Teamfahrer Jakob Schmidt, der ebenfalls im Grupetto im Ziel kam.
(rsn) - Am Wochenende standen die deutschen KT-Teams in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Kroatien und Griechenland an der Startlinie. Dabei fuhr Ben Jochum für Lotto – Kern Haus – PSD Bank
Wie nahezu jedes Jahr sind die Teams Benotti - Berthold und Rembe - rad-net mit der 13. Umag Classic (1.2), bislang bekannt als Umag Trophy, in Kroatien in ihre Saison gestartet. Bei ungewohnt sonnige
(rsn) - Die Fusion der beiden deutschen KT-Teams Rembe Pro Cycling Team Sauerland und Rad-net Oßwald sorgte vermutlich für die größte Schlagzeile im deutschen Kontinentalbereich Ende des vergangen
(rsn) – Der Abbruch der Schlussetappe bei der Tour du Rwanda auf dem für die momentan wackelnden Weltmeisterschaften Ende September geplanten Rundkurs in Kigali hat am Sonntag für große Diskussio
Auch wenn beim Team Bike Aid leichte Enttäuschung über den Abbruch der letzten Etappe der Tour du Rwanda herrschte, überwog die Euphorie über das Abschneiden bei der gesamten Rundfahrt. “Leider
(rsn) - Für die deutschen Kontinentalteams Storck - Metropol und Bike Aid hat die Saison früh begonnen – und das gleich mit intensiven Renneinsätzen in Afrika. Während Storck - Metropol bei der
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) - 2024 ging mit MyVelo Pro Cycling ein neues deutsches Kontinental-Team an den Start. Die Eigentümer Fabian Huber und Vincent Augustin sind gleichzeitig Chefs des in Oberkirch im Schwarzwald an
(rsn) - Das Team Storck - Metropol geht 2025 in seine dritte Saison als KT-Rennstall. Nach einem soliden Jahr 2024 hofft man auf weitere Fortschritte und strebt UCI-Siege an. Dafür wurde einer der er
(rsn) – Nach dem Aus von Maxx-Solar – Rose gibt es nur noch zwei deutsche Frauen-Kontinentalteams und das LKT Team von Manager Steffen Blochwitz ist dabei das einzige richtig eigenständige, da Ca
(rsn) – Nachdem er bei Storck – Metropol, für das er die letzten beiden Jahre aktiv war, keinen neuen Vertrag mehr bekam, hat sich Marc Clauss gegen ein Karriereende und stattdessen für ein kle
(rsn) – Die Titelverteidigung bei der Portugal-Rundfahrt (2.1) gelang zwar nicht. Doch auch mit dem zweiten Platz in der Gesamtwertung konnte Colin Stüssi (Vorarlberg) zufrieden sein, zumal er sich
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) - Die Form stimmt, die Arbeitseinstellung ist perfekt, die Gelegenheit auch günstig – “und am Ende des Tages stehe ich hier am Bus und muss wieder eine Erklärung abgeben, warum was nicht
(rsn) – Nachdem er schon bei der ersten Bergankunft ganz vorne dabei gewesen war, präsentierte sich Florian Lipowitz (Red Bull Bora – hansgrohe) auch im hügeligen Finale der 5. Etappe von Paris
(rsn) – Die Cote de Notre-Dame-de-Sciez wird Lenny Martinez (Bahrain Victorious) noch lange in Erinnerung bleiben. Dieser kurze, aber extrem steile Anstieg, irgendwo in der französischen Provinz au
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat den Glauben an seine Siegchancen im Verlauf der 4. Etappe bei Tirreno-Adriatico (2.UWT) gleich mehrmals begraben, am Ende aber in Trasacco nach 190 Ki
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat die 4. Etappe des 60. Tirreno-Adriatico gewonnen. Der 23-jährige Niederländer setzte sich über 190 Kilometer von Norcia nach Trasacco im Sprint des
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Roger Adrià ist in der noch jungen Saison hinter der australisch-neuseeländischen Fraktion mit Finn Fisher-Black, Laurence Pithie und Sam Welsford, die bei der Tour Down Under im Januar sc
(rsn) – Mit so vielen WorldTeams wie noch startet die 74. Auflage der Tour of Austria (9. – 13. Juli / 2.1). Nach Angaben der Veranstalter haben sieben Rennställe – und damit vier mehr als im V
(rsn) – Fast sieben Stunden im Dauerregen war das Feld auf der 3. Etappe von Tirreno-Adriatico unterwegs. Und auch für das heutige vierte Teilstück sieht es nicht besser aus. Vom Start in Norcia b
(rsn) – Unter dem Motto “Angriff ist die beste Verteidigung“ hat Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) im Finale der komplett verregneten 3. Etappe von Tirreno-Adriatico seine Kontrahenten überrasch
(rsn) – Zwar schien im Finale der 4. Etappe von Paris-Nizza wieder die Sonne und das Rennen wurde nach einer rund dreiviertelsündigen Neutralisationsphase fortgesetzt. Doch einige Fahrer waren mit