Deutsches KT-Team zufrieden in die Offseason

Run&Race - Wibatech mit starkem Saisonfinale beim Cro Race

Von Arthur Lenné

Foto zu dem Text "Run&Race - Wibatech mit starkem Saisonfinale beim Cro Race"
Teampräsentation in Kroatien: Run&Race-Wibatech vor dem Start des CRO Race (2.1) | Foto: Mario Stiehl

07.10.2025  |  (rsn) - Das Kotinental-Team Run&Race - Wibatech hat seine Saison mit einer starken kämpferischen Leistung beim Cro Race (UCI 2.1) in Kroatien abgeschlossen. Gegen ein Feld, das mit zahlreichen WorldTour-Mannschaften gespickt war, verdiente sich die Passauer Equipe über sechs anspruchsvolle Etappen den Respekt der Konkurrenz.

Die 1. Etappe über 160 Kilometer entschied der französische Sprinter Paul Magnier (Soudal - Quick-Step) für sich. Bester Wibatech-Fahrer war Bartlomiej Proc, der auf Rang 31 zeitgleich mit dem Sieger ins Ziel kam. Auf der 2. Etappe, die wegen starken Windes auf 50 Kilometer verkürzt wurde, gelang Wibatech ein taktischer Erfolg: Artur Sowinski attackierte, sicherte sich in einer Ausreißergruppe zwei Bonussekunden und verbesserte sich im Gesamtklassement auf den achten Rang.

Die folgenden Tage waren von Kälte und anspruchsvollem Terrain geprägt. Besonders die 4. Etappe von Krk nach Labin, vom Veranstalter als Königsetappe deklariert, verlangte den Fahrern auf 190 Kilometern und über 3.800 Höhenmetern alles ab. Das Team verkaufte sich teuer, wurde aber vom Pech ausgebremst. "Wir haben uns am langen Anstieg gut verkauft und wären auch mit Tobias Kreuzer und Artur Sowinski in der ersten Gruppe gewesen, doch ein Defekt und ein Fahrfehler verhinderten eine Top-Platzierung“, berichtet der 23-jährige Michael Peter, der seine vierte Saison für das Team bestreitet, gegenüber RSN.

Harter Abschluss bei Kälte und Regen

Auch die letzten beiden Abschnitte waren von Kälteeinbrüchen und Regen gezeichnet. Run&Race - Wibatech behauptete sich gut, insbesondere Tobias Kreuzer und Artur Sowinski zeigten sich auf der 5. Etappe im vorderen Feld. Die Schlussetappe nach Zagreb wurde schließlich zur ultimativen Herausforderung. "Durch die einsetzende Kälte und den Regen wurde es zu einem richtigen Überlebenskampf“, so Peter, der selbst versucht hatte, in die Gruppe des Tages zu gelangen. Als bester Fahrer des Teams erreichte Luis Straßer auf Platz 25 das Ziel.

"Abschließend können wir recht zufrieden mit unseren Leistungen sein“, fasste Michael Peter die Woche gegenüber RSN zusammen. "Wir haben jeden Tag user Bestes gegeben und gezeigt, dass wir als kleines Kontinental-Team schon teilweise mit den besten Teams der Welt mithalten können. Unsere Saison ist damit beendet und wir freuen uns auf ein aufregendes Jahr 2026.“

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