--> -->
25.08.2023 | (rsn) - Die anspruchsvolle 2. Etappe der Deutschland Tour (2.Pro) mit Ziel in Winterberg, die noch durch Regen erschwert wurde, verlangte den deutschen KT-Teams erwartungsgemäß alles ab. Am Besten mit der Strecke und den Bedingungen kam wie am Vortag Vinzent Dorn (Bike Aid) zurecht.
Der Freiburger kam beim Solosieg des Österreichers Gregor Mühlberger (Movistar) auf Rang 25 ins Ziel und wies im Ziel gerade einmal 40 Sekunden an Rückstand auf.
"Der Regen kam mir heute entgegen. Man hat eine gute Moral gebraucht, um sich durchzukämpfen. Und den letzten Anstieg hier hoch nach Winterberg zum Ziel habe ich mich unglaublich gut gefühlt", erklärte Dorn gegenüber radsport-news.com.
Zu Beginn der 1,7 Kilometer langen Steigung kurz vor dem Ziel war Dorn zunächst "nicht sehr gut platziert und ich bin es auch defensiv angegangen, weil nur noch die Topjungs dabei waren", erklärte der Kapitän von Bike Aid. Als dann vor ihm eine Lücke aufging, versuchte er das Loch zuzufahren, was ganz knapp nicht gelang.
So kam Dorn nicht in der 20 Fahrer starken ersten Gruppe ins Ziel, die zehn Sekunden Rückstand auf Mühlberger hatte, sondern eine dahinter. "Aber trotzdem bin ich überwältigt von dem Ergebnis und total happy, dass ich heute etwas zeigen konnte.“
Glücklich stimmte Dorn zudem, dass er aufgrund seiner Leistungen der letzten beiden Tage, die ihn im Gesamtklassement auf Rang 23 vorrücken ließen, Anerkennung aus dem Feld bekam. "Ich habe das Gefühl, dass ich vorn ein wenig akzeptierter bin. Gestern kamen nach der Etappe einige zu mir und haben gesagt: ‘Ey, Respekt vor der Leistung!‘. Nachdem ich gestern noch ein paar Mal rausgeboxt und angeschrien wurde im Feld, hatte ich heute das Gefühl, dass das weniger war. Das ist auch ein tolles Gefühl", so Dorn.
Ein tolles Gefühl war es auch für Julian Borresch, der beim Heimspiel seines Teams Saris Rouvy Sauerland die Winterberg-Etappe über lange Strecken gemeinsam mit dem WorldTour-Profi Oscar Riesebeek (Alpecin – Deceuninck) anführte. Bis 50 Kilometer vor dem Ziel hielt der Deutsche mit dem Niederländer mit, dann musste er reißen lassen.
"Wir sind mega zufrieden. Es war ein super Tag. Borri hat super mitgehalten und vielleicht etwas zu viel investiert. Der Alpecin-Mann hat allerdings von Anfang an keinen Spaß verstanden und war immer hart am Gas. Ich finde wir können stolz auf die letzten beiden Tage sein", so Teamchef Jörg Scherf, dessen Team als einzige Mannschaft an beiden Etappen en ligne in der Ausreißergruppe vertreten war, zu radsport-news.com.
Auch für Borresch war es ein unvergesslicher Tag. "Ich habe ziemlich oft auf der Strecke bei den Ortsdurchfahrten meinen Namen gehört. Da waren viele bekannte Gesichter dabei - und auch Sponsoren, die hier aus dem Sauerland kommen. Von der Stimmung war es etwas ganz Besonderes", sagte der 21-Jährige zu radsport-news.com.
Dafür, dass Riesebeek vor allem zu Beginn ein hohes Tempo einschlug, hatte Borresch auch eine Erklärung parat. Der Niederländer wollte wohl nicht, dass von hinten Jannis Peter (P&S Benotti) aufschließen konnte. "Ich hatte die Anweisung, dass ich ihn [Peter] rankommen lassen soll, da habe ich so wenig wie möglich in der Führung gemacht. Aber Riesebeek hat wirklich die ganze Zeit seine 450 Watt-Führung gefahren. Dann kam der Jannis Peter nie ran", erklärte Borresch, der aber die gemeinsame Ausfahrt mit dem Niederländer als sehr kollegial empfand.
Julian Borresch (Saris Rouvy Sauerland, links) in der Ausreißergruppe des Tages. Foto: Cor Vos
"Ich habe auch immer meine Führung übernommen, so dass er nicht sauer auf mich ist und eine gute Zusammenarbeit herrscht. Ich habe aber auch gemerkt, dass er mich nicht zu lange Führungen hat machen lassen. Er hat auch selber sehr, sehr lange geführt und ich denke schon, dass er ein wenig geschaut hat, mich so gut wie möglich zu nutzen, um vorn zu bleiben. Dass ich auch nicht abpralle fuhr er nicht ganz so hart, als wäre ich ein WorldTour-Kollege", erklärte Borresch, der sich vom Tempo her aber gut aufgehoben fühlte, so lange die Kraft noch da war. "Am Ende hatte er aber ein bisschen mehr Power", sagte er.
Bei P&S Benotti hatte man gehofft, dass Peter noch den Sprung zum Spitzenduo schaffen würde. Doch nach kilometerlanger Alleinfahrt gab der letztjährige Deutsche U23-Meister sein Unterfangen auf.
Jannis Peter (P&S Benotti auf der 2. Etappe der Deutschland Tour. Foto: Cor Vos
"Wir haben wieder versucht in die Gruppe zu gehen. Jannis lag immer mit 25 Sekunden dahinter, aber der Deceuninck-Kumpel wollte nicht warten, was auch nicht seine Pflicht ist. Entweder kommen wir da hin oder wir schaffen es nicht. Jannis hat es leider nicht geschafft, er hatte aber auch nicht seinen besten Tag", gestand Teamchef Lars Wackernagel gegenüber radsport-news.com.
Im Finale war es dann Dominik Röber, der mit Rang 44 bei 3:28 Minuten Rückstand ein ordentliches Ergebnis für P&S Benotti erzielte. Unterstützt wurde er dabei von Tobias Nolde. "Für mich war das absolut ok. Die Jungs haben richtig gefightet. Auch bei Tobi lief es heute schon viel besser als gestern, da war er etwas geknickt", ergänzte Wackernagel.
Die Fahrer von rad-net Oßwald kamen dagegen alle im Grupetto im Ziel, das 12:33 Minuten Rückstand hatte. Einzige Ausnahme war der junge Luca Martin, der kurz davor mit 10:06 Minuten Rückstand auf Rang 72 ins Ziel kam.
"Es war ein harter Tag. Es waren nicht die einfachsten Bedingungen, aber immerhin war es nicht kalt. Mit dem Rennverlauf können wir nicht ganz so zufrieden sein", berichtete Teamchef Jörg Werner gegenüber radsport-news.com.
Werner hatte gehofft, dass der 18-Jährige Martin weiter vorne landen würde, allerdings wurde das Klettertalent im Finale durch einen Hungerast zurückgeworfen. "Solche Fehler dürfen auf so einem Niveau nicht passieren, daraus gilt es jetzt zu lernen", schloss Werner.
Die Fahrer von rad-net Oßwald vor dem Start der 2. Etappe. Foto: Cor Vos
(rsn) – Seitdem er beim Giro d´Italia vier Mal in die Top 8 gesprintet ist und auch am Sprintsieg von Alberto Dainese auf der 17. Etappe in Caorle großen Anteil hatte, ist es für Marius Mayrhofer
(rsn) – Ohne echten Sprinter an seiner Seite ist Rüdiger Selig für Lotto – Dstny beim Finale der Deutschland Tour (2.Pro) in Bremen am Sonntag mal wieder von seinem Hauptjob als Anfahrer zum Fin
(rsn) - Die deutschen Kontinental-Tams haben sich zum Abschluss der Deutschland Tour (2.Pro) nochmals von ihrer besten Seite gezeigt. Saris Rouvy Sauerland und P&S Benotti besetzten die fünfköpfige
(rsn) – Während der Niederländer Arvid De Kleijn (Tudor) in Bremen den Etappen- und Ilan van Wilder (Soudal – Quick-Step) den Gesamtsieg bei der Deutschland Tour feierten, hatten zum Rundfahrt-A
(rsn) – Mit dem Gesamtsieg des Belgiers Ilan Van Wilder (Soudal – Quick-Step) ist die 38. Deutschland Tour (2.Pro) zu Ende gegangen. Der 23-jährige Teamkollege von Remco Evenepoel setzte sich im
(rsn) – Die abschließende 4. Etappe der 38. Deutschland Tour (2.Pro) von Hannover nach Bremen brachte keine Veränderung an der Spitze der Gesamtwertung mehr. Der Belgier Ilan Van Wilder (Soudal â
(rsn) – Mit dem Sieg hat es für Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) auf der 3. Etappe der Deutschland Tour in Essen nicht geklappt. Der gebürtige Bocholter wurde auf seiner "Heimetappe" Vierter, zog
(rsn) - Auf der 3. Etappe der Deutschland Tour (2.Pro), die von Arnsberg nach Essen führte, schaffte es erstmals keines der vier deutschen KT-Teams in die Ausreißergruppe des Tages. Dafür konnten
(rsn) – Während Etappensieger Madis Mihkels (Intermarché – Circus – Wanty) mit seinem Antritt auf der ansteigenden Zielgeraden von Essen nicht nur den Zweitplatzierten Danny van Poppel (Bora â
(rsn) – Bora - hansgrohe ist beim Heimspiel auch nach dem vierten Tag noch ohne Sieg. Die 3. Etappe der Deutschland Tour (2.Pro) über 173,8 Kilometer von Arnsberg nach Essen entschied im Sprint d
(rsn) – Das deutsche Team Bora – hansgrohe hatte die 3. Etappe der 38. Deutschland Tour (2.Pro) im Griff, aber auf der Zielgeraden in Essen mit einem Fahrer nicht gerechnet. Denn als Danny van Pop
(rsn) – Für seine angriffsfreudige Fahrweise ist Georg Zimmermann (Intermarché – Circus – Wanty) bekannt. Doch bei der Deutschland Tour (2.Pro) hat sich der Augsburger bislang nicht von der Ko
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu