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27.05.2023 | (rsn) – Fast schon wie auf Ansage gelang bei der Lotto Thüringen Ladies Tour (2.Pro) auch der fünfte Streich des Teams SD Worx. Europameisterin Lorena Wiebes sicherte sich die 5. Etappe rund um Schmalkalden und übernahm das Führungstrikot von ihrer Teamkollegin Mischa Bredewold, mit die sie jetzt gleichauf in der Gesamtwertung liegt.
“Für mich war es wichtiger, hier den Etappensieg zu holen. Das Gelbe Trikot hatten wir ja schon im Team. Jetzt geht es darum, die Gesamtführung am Sonntag zu verteidigen – das ist das Hauptziel“, sagte Wiebes nach ihrem siebten Saisonsieg. Tageszweite wurde die Italienerin Marta Bastianelli (UAE Team ADQ) vor der Polin Marta Lach (Ceratizit WNT Pro Cycling), die nach ihrem zweiten Platz am Vortag erneut vom Podium lächeln konnte.
Romy Kasper (AG Insurance – Soudal Quick Step) sprintete als beste Deutsche direkt hinter ihrer Teamkollegin Marthe Goossens auf Rang sechs. Die Österreicherin Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) wurde Zehnte. “Es war eine schwere Bergetappe mit typischem Verlauf. Mal wurde schnell gefahren, dann wieder neutralisiert. Hinten raus gabs viele Attacken. Dass aber so eine große Gruppe ankommt, hatte ich nicht erwartet“, erzählte Kasper, die im Finale das Hinterrad von Goossens absicherte
Dort liegt sie als beste Deutsche auf dem zehnten Platz, 50 Sekunden hinter Wiebes. Die Europameisterin führt aufgrund der besseren Tagesergebnisse nun zeitgleich vor ihrer Teamkollegin Mischa Bredewold. Vier Sekunden dahinter liegt Lotte Kopecky in Lauerstellung, die als einzige des SD-Worx-Quintetts noch keinen Etappensieg zu verzeichnen hat.
Vierte ist die Australierin Ruby Roseman-Gannon (Jayco – AlUla / + 0:23), die dank einiger Bonussekunden Schweinberger wieder überholte. Die Österreicherin ist vor dem Schlusstag nun Fünfte mit einem Rückstand von 24 Sekunden. Auf Rang sechs folgt Lach (+ 0:36).
132 Kilometer auf meist hügeligem Terrain bot der fünfte Tagesabschnitt des sechstägigen Etappenrennens im Osten Deutschland. Die größte Kletterschwierigkeit wartete mit dem fast zehn Kilometer langen Anstieg hinauf ins Wintersportzentrum Oberhof aber schon zu Beginn der Etappe. Es gab zwar in der Anfangsphase einige Attacken, doch wirklich lösen konnte sich keine der Fahrerinnen.
Die Italienerin Alice Palazzi (Top Girls Fassa Bortolo) holte sich am einzigen Anstieg der 1. Kategorie in Oberhof die meisten Zähler und baute am höchsten Punkt der Rundfahrt auf 837 Metern ihren Vorsprung in der Bergwertung nicht nur weiter aus, sondern sicherte sich das Trikot Verlauf der Etappe bereits vorzeitig, da sie auch rechnerisch von keiner ihrer Verfolgerinnen mehr eingeholt werden kann.
Auch am ersten Zwischensprint des Tages war das Feld noch beisammen. Diesen sicherte sich Kopecky, die aktuell Führende dieser Sonderwertung, vor der Australierin Roseman-Gannon. Wenig später startete dann Laura Molenaar (Parkhotel Valkenburg) den ersten erfolgreichen Angriff des Tages. Die Niederländerin bekam aber, trotz eines Rückstandes von über 10 Minuten in der Gesamtwertung, wenig Platz von der nachjagenden Mannschaft SD Worx eingeräumt.
Das Profil der 5. Etappe der Thüringen Ladies Tour. | Foto: Veranstalter
Sie sicherte sich die zweite Bergwertung und auch den zweiten Zwischensprint. Danach bekam sie noch Begleitung, da sich Vierer-Olympiasiegerin Franziska Brauße (Ceratizit WNT) aus dem Feld rauswagte und mit einer Konterattacke zu Molenaar aufschloss rund 60 Kilometer vor dem Ziel. Dahinter gab es immer wieder Angriffe, doch das Feld blieb noch zusammen.
Brauße holte sich den letzten Zwischensprint des Tages, kurz darauf wurde das Duo aber gestellt. Es folgte die erste von vielen Attacken der Russin Alena Ivanchenko (UAE Team ADQ), die aber nicht von Erfolg gekrönt waren. Palazzi eroberte dann den letzten Bergpreis des Tages. Rund 40 Kilometer vor der Ziellinie versuchte sich dann die Deutsche Katharina Fox (Maxx Solar Rose), wurde aber auch nach wenigen Kilometern wieder gestellt.
Bei dem hektischen Tempo teilte sich dann das Feld in zwei Gruppen, wobei es mit Linda Riedmann (Deutsches Nationalteam) eine Fahrerin aus den Top Ten erwischte, die in der zweiten Gruppe gelandet war. Die Bayerin verlor 5:45 Minuten und ihre gute Platzierung in der Gesamtwertung.
Im Finale zeigte sich dann Flandern-Siegerin Kopecky äußerst aggressiv, doch schlussendlich spielte ihr Team dann die Sprinttrumpfkarte Wiebes. Die Top-Sprinterin behielt im Finale die Nerven und feierte ihren ersten Thüringen-Sieg in diesem Jahr vor Bastianelli und Lach.
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