--> -->
25.05.2023 | (rsn) – In der Deutschen Rad-Bundesliga hatten sie in den letzten Jahren ein Abonnement auf den Gesamtsieg in der Mannschaftswertung, 2023 wagten sie dann den Schritt und registrierten sich als UCI Women’s Continental Team. 15 Fahrerinnen, davon zwölf aus Deutschland, umfasst der Kader des Maxx Solar Rose Womens Racing Teams, so der vollständige Name, welches bei der Lotto Thüringen Ladies Tour gerade sein Heimrennen bestreitet. Denn es ist ansässig in Erfurt. Und schon am zweiten Tag zeigte es sich sehr offensiv. Als die spätere Etappensiegerin Mischa Bredewold (SD Worx) ihre Attacke lancierte, hatte sie mit Katharina Fox eine Fahrerin des deutschen Teams am Hinterrad.
"Man kann nach ein paar Monaten schon sagen, dass es der richtige Schritt war", erklärte Christian Müller, der Sportliche Leiter der Mannschaft im Gespräch mit radsport-news.com über den Aufstieg vom Clubteam zum professionellen UCI-Team. Den Kader dafür haben sie mit jungen Sportlerinnen erweitert, aber neun der elf Vorjahresathletinnen blieben bei der Mannschaft und stiegen mit auf.
___STEADY_PAYWALL___"Die ersten Rennen waren extrem hart in Belgien. Es waren neue Renndistanzen für die meisten, fast eine oder zwei Stunden mehr als bislang und es geht noch hektischer im Feld zu. Aber sie sind jetzt richtig angekommen und bewegen sich im neuen Umfeld schon viel besser", erklärte Müller, der mit seinen Athletinnen gleich zum Saisonbeginn Omloop van het Hageland absolvierte, eines der beiden Rennen der Frauen beim belgischen Openingsweekend.
Ein Team mit Visionen | Foto: Arne Mill/frontalvision.com
Im Juni wartet dann mit der Tour de Suisse das erste WorldTour-Rennen auf seine Mannschaft, die auch in Thüringen schon starke Akzente setzen konnte. "Der Move von Foxi auf der 2. Etappe zeigt uns, dass wir auch am Ende solcher Tage vorne mitfahren können", freute sich Müller, der aus dem Betreuerauto mitverfolgte, wie seine Athletin bis zehn Kilometer vor dem Ziel sogar noch um den Etappensieg mitkämpfte.
"Das fühlte sich schon ein wenig surreal an. Aber man arbeitet jahrelang auf so etwas hin. Natürlich gibt es dazwischen auch immer Rückschläge, aber dann war da dieser Berg, die Attacke von Bredewold und wir waren mit dabei. Die Euphorie bei uns war natürlich groß", erinnerte sich der Sportliche Leiter und fügte an: "Da hat man gesehen, dass wenn alles zusammenläuft, sogar bei solchen Rennen was für uns drin ist."
Die Fahrerinnen von Maxx Solar Rose fühlen sich im elitären Feld in Thüringen sehr wohl | Foto: Arne Mill/frontalvision.com
Die angesprochene Fox zählt zu den vielen Quereinsteigerinnen im Frauen-Radsport. 2021 kontaktierte sie ihr Team, weil sie einfach Rennen bestreiten wollte. Über die Bundesligarennen in Deutschland und Österreich kam sie vor zwei Jahren erstmals zur Thüringen-Rundfahrt wurde dort schon Siebte in der Punktewertung. "Wir bekommen immer gute Tipps von unseren Betreuern, wo wir schneller fahren, aber auch dabei sein sollen. Und von den Inputs profitieren wir natürlich sehr", schilderte die 27-Jährige, die bei der Trofee Maarten Wynants in diesem Jahr schon ihre ersten UCI-Punkte mit Rang 21 einfahren konnte.
Voll dabei bei der entscheidenden Attacke der 2. Etappe in Thüringen | Foto: Arne Mill/frontalvision.com
Und dass, obwohl sie sich bis zuletzt noch um ihr Referendariat kümmerte und dieses ablegte, um Lehrerin zu werden. "Daher bin ich erst ein wenig später eingestiegen, die Werte sind aber schon besser als letztes Jahr und ein wenig was sollte noch drin sein", erzählte sie. Die neuen Rennstationen in Belgien und Italien waren auch für sie ein großer Schritt. "Das Positionieren im Feld ist die Hölle dort, ich hatte letztes Jahr da noch meine Probleme in Deutschland, aber es fällt mittlerweile leichter. Du musst bei so großen Rennen einfach schnell lernen", erklärte die Deutsche.
Aber auch für Thüringen konnte ihr Sportlicher Leiter schon ein erstes zufriedenes Resümee ziehen. "Ich denke, wir haben schon viel erreicht mit der guten Attacke und auch dem tollen Mannschaftszeitfahren", sagte Müller. Auf dem anspruchsvollen Kurs rund um Schleiz verloren seine Fahrerinnen lediglich 50 Sekunden auf das niederländische Siegerteam SD Worx, lagen nur zehn Sekunden hinter dem deutschen Nationalteam und sechs hinter Ceratizit WNT Pro Cycling, dem zweiten deutschen UCI Frauenteam. Beide operieren aber mit einem deutlich größeren Budget operieren als die Thüringer.
Katharina Fox, eine Quereinsteigerin mit viel Ambitionen für die Zukunft | Foto: Arne Mill/frontalvision.com
"Wir versuchen jede Fahrerin jeden Tag etwas besser zu machen", schilderte Müller die Vision seiner Mannschaft und orientiert sich dabei sogar ein wenig am Credo von Ineos Grenadiers und seinen Marginal Gains, den kleinen Gewinnen aus jedem Puzzlestück. "Wir drehen jeden Stein um, haben viele Nachbesprechungen mit den Fahrerinnen nach jedem Einsatztag und arbeiten mit ihnen auch einzeln viel und es macht auch Spaß zu sehen, wie es funktioniert", berichtete er weiter.
Vom kleinen Amateurteam zum internationalen Einsteiger hat sich Maxx Solar Rose gemausert und bildet damit vielleicht ein Vorbild für andere Mannschaften, die sich mit kleineren Mitteln trotzdem im Frauenradsport versuchen können zu etablieren: "Von unserer Bundesliga bis zur WorldTour ist es ein großer Schritt. Wir wollen da eine Plattform schaffen, wo heimische Fahrerinnen die Zeit bekommen, sich zu entwickeln. Denn bislang mussten sie ins Ausland gehen dafür, bekamen aber nie wirklich die benötigte Zeit dafür."
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) – Cat Ferguson marschiert unaufhaltsam geradeaus. Dieses Bild passt zum Auftritt der 18-jährigen Britin beim Classic Brügge-De Panne (1.WWT) am Donnerstag, aber auch zu ihrem bisherigen Karr
(rsn) – Seit vielen Jahren gehören die Frühlingsklassiker fest zum Programm von Kathrin Schweinberger. Die Tirolerin, deren Zwillingsschwester Christina regelmäßig zum erweiterten Kreis der Favo
(rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) hat zum zweiten Mal in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ihrer Karriere nach 1
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) erstmals in ihrer Karriere die Classic Brugge-De Panne der Frauen gewonnen. Die 26-jährige setzte sich beim 99. UCI-Sieg ih
rsn) - Gent - Wevelgem ist auch ein fester Bestandteil im Rennkalender der Frauen. Der Frühjahrsklassiker führt über meist flaches Terrain inklusive Naturstraßen, hat aber auch einige Anstiege üb
(rsn) – Die Weltranglistenerste Demi Vollering (FDJ – Suez) äußerte unmittelbar vor dem Start zu Sanremo Women ihren Unmut über die Ausschüttung an Preisgeldern, die die Frauen bei der Reaktiv
(rsn) - Seit 2018 steht die Classic Brugge - De Panne im UCI-Rennkalender der Frauen und gehört bereits seit ihrer Premiere der Women`s World Tour an. Obwohl der Kurs von der belgischen Hauptstadt in
(rsn) – Für Demi Vollering (FDJ – Suez) ist der Traum vom Sieg beim Comeback des Frauenrennens von Mailand-Sanremo (1.WWT) nicht in Erfüllung gegangen. Die 28-jährige Niederländerin musste sic
(rsn) - Die Liebesbeziehung von Noemi Rüegg (EF Education – Oatly) zu den Rennen der WorldTour hat sich bei Sanremo Women weiter vertieft. Denn nach ihrem Sieg bei der Santos Tour Down Under, dem n
(rsn) – Nicht unbedingt vom Glück verfolgt ist Liane Lippert (Movistar) in dieser Saison. Wie schon in den letzten Wochen, so präsentierte sich die 27-Jährige auch bei Sanremo Women sehr stark.
(rsn) – Matteo Jorgenson (Visma – Lease a Bike) hat in der Mixed Zone vor dem Start von Gent-Wevelgem in Ypern mit einem Trend gebrochen: Während Radprofis in den letzten Jahren zunehmend größe
(rsn) – Die 87. Ausgabe von Gent-Wevelgem wird wieder eine spektakuläre Mischung aus Wind, Anstiegen, Kopfsteinpflaster und Naturstraßen bieten. Und auch in Abwesenheit von Mailand-Sanremo-Sieger
(rsn) – Gent-Wevelgem (1.UWT) galt lange Jahre als derjenige der flämischen Klassiker, der am ehesten für die Sprinter gemacht ist. Es gibt weniger Hellinge und Kopfsteinpflasterpassagen als etwa
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel