--> -->
25.03.2023 | (rsn) – Zwei Tage nachdem am Freitag bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke die kletterstärkeren unter den Klassikerjägern im Fokus standen, richtet sich der Blick am Sonntag bei Gent-Wevelgem (1.UWT) eher auf die Sprinter unter ihnen. Denn auch wenn die insgesamt neun Hellingen – darunter drei Mal der Kemmelberg – den flämischen Klassiker durchaus alles andere als leicht machen, so spricht die Historie des Rennens oft für die Ankunft einer großen Gruppe. Und dementsprechend haben die meisten Teams auch sehr sprintorientiert aufgestellt.
Anders als bei den Frauen werden bei den Männern auch die vor einigen Jahren eingeführten Schottersektoren der sogenannten Plugstreets entlang der Gedenkstätten an der Front des 1. Weltkrieges wieder auf dem Programm stehen und in der flachen ersten Rennhälfte geht es außerdem an die Küste nach De Panne zur extrem windanfälligen Moorland-Passage 'De Moeren'.
Im Gegensatz zum Mittwoch bei Brügge-De Panne (1.UWT) sind für den Sonntag bei Dauerregen mit einer Niederschlagswahrscheinlichkeit von 95 Prozent jedoch nur schwächere Winde bei rund 15 km/h angekündigt. Das spricht nicht für ein Windkantenrennen. "Trotzdem wird es aber hart werden", versprach Bahrain-Victorious-Sportdirektor Enrico Poitschke radsport-news.com am Samstag in Wevelgem. "Der ständige Regen und die kalten Temperaturen werden den Fahrern schon zusetzen. Wir setzen daher auf ein schweres Rennen."
Zwar hat seine Mannschaft mit Nikias Arndt und Jonathan Milan durchaus auch Kandidaten für eine mögliche Sprintankunft in Wevelgem dabei, doch der Kapitän heißt Matej Mohoric. Er und Wout van Aert (Jumbo – Visma) kamen unter den Wevelgem-Teilnehmern mit den steilen Hellingen am Freitag am besten zurecht. Daher dürfte davon auszugehen sein, dass sie auch am Sonntag die drei Kemmelberg-Passagen sowie die je zweimal zu fahrenden Scherpenberg, Baneberg und Monteberg zu Attacken nutzen wollen.
Ganz ohne etatmäßigen Sprinter stehen auch Ineos Grenadiers mit Kapitän Filippo Ganna und dem Deutschen Kim Heiduk oder EF Education – EasyPost mit Alberto Bettiol und Jonas Rutsch am Start. Dagegen hat Movistar, das beim E3 immerhin die Plätze vier und fünf holte, sowohl Ivan Garcia Cortina als auch Fernando Gaviria dabei. Ein schweres Rennen, wie es sich Poitschke und Bahrain Victorious wünschen, wäre für viele Mannschaften nach ihrem Geschmack – aber kein allzu hartes.
Sicher: Die Karte 'Attacke' dürfte auch das UAE Team Emirates mit Tim Wellens spielen, und auch der zuletzt so starke Sören Kragh Andersen (Alpecin – Deceuninck) oder sein dänischer Landsmann Kasper Asgreen (Soudal Quick-Step) und Stefan Küng (Groupama – FDJ) oder Nils Politt (Bora – hansgrohe) werden Offensivaktionen der Konkurrenz als Sprungbrett zu nutzen versuchen, um in Abwesenheit von Mathieu van der Poel (Alpecin - Deceuninck) und Tadej Pogacar (UAE Team EMirates) nun selbst um den Sieg zu fahren.
Doch selbst ihre Mannschaften haben Wellens, Andersen, Asgreen, Küng oder Politt zwar als Joker für ein selektives Rennen dabei, schauen aber auch mit mindestens einem Auge in Richtung Sprintankunft – mit Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) beziehungsweise Jasper Philipsen (Alpecin - Deceuninck) und Sam Bennett (Bora - hansgrohe) oder Arnaud Démare (Groupama - FDJ) sowie bei Soudal sogar dem Duo Tim Merlier und Fabio Jakobsen. Diese Doppelausrichtung ist klassischerweise der gewählte Weg für Gent-Wevelgem, um für alles gewappnet zu sein. Trotzdem fällt auf, dass die Zahl der Spitzensprinter in diesem Jahr besonders groß ist.
Denn neben Jakobsen, Merlier, Philipsen, Ackermann, Gaviria, Démare und Bennett stehen auch dessen Anfahrer Danny van Poppel, Ex-Weltmeister Mads Pedersen (Trek – Segafredo), Dylan Groenewegen (Jayco – AlUla), Mark Cavendish (Astana Qazaqstan), Alexander Kristoff (Uno-X), Peter Sagan (TotalEnergies) und vor allem das Lotto-Dstny-Duo Caleb Ewan und Arnaud De Lie am Start – sowie natürlich Titelverteidiger Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty).
Und eben Van Aert, womit sich der Kreis schließt: Der Belgier hat genau wie Girmay sowohl im Szenario Massensprint als auch über Attacken oder eine Kleingruppe Siegchancen. Doch angesichts der Sprint-Konkurrenz dürfte der Belgier mit seinen Jumbo-Visma-Teamkollegen in Gelb-Schwarz alles versuchen, um das Rennen so schwer wie möglich zu machen, bevor es nach der letzten Kemmelberg-Passage – da übrigens im Gegensatz zu den ersten zwei Auffahrten diesmal über die steilere Oussuaire-Seite – auf die gut 30 flachen Kilometer in Richtung Ziel in Wevelgem geht.
Das Rennen ist nach dem Kemmelberg allerdings selten entschieden. Denn die langen, flachen Geraden in den letzten rund 40 Minuten sorgen oft für Taktik-Spielchen und noch zahlreiche Attacken kleiner Grüppchen oder starker Zeitfahrer.
(rsn) – Mehrmals stand der 34-jährige Sep Vanmarcke (Israel - Premier Tech) schon auf dem Podium bei den Frühlingsklassikern. 13 Jahre nach seinem ersten Podestplatz bei Gent-Wevelgem (1.UWT) kon
(rsn) – Ein Jahr nach seinem großen Coup, als er den belgischen Klassiker gewann, hat Biniam Girmay (Intermarché – Circus – Wanty) das Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) am vergangenen Sonntag ers
(rsn) – Dass Wout Van Aert den Sieg bei Gent-Wevelgem (1.UWT) am Sonntag seinem Teamkollegen Christophe Laporte überlassen hat, wurde anschließend als Beispiel für besonderen Teamgeist gefeiert.
(rsn) – Als es kurz vor der zweiten Passage des Banebergs rund 40 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.WWT) in der Favoritinnengruppe krachte, ging unter anderem auch die Australische Meister
(rsn) – Seit 2017 wiesen alle Ankünfte des Frauenrennens von Gent-Wevelgem eine Gemeinsamkeit auf: Immer fiel die Entscheidung im Sprint einer größeren Gruppe oder gar des Feldes. Doch mit dem 40
(rsn) – Vor dem Start von Gent-Wevelgem (1.UWT) äußerte sich John Degenkolb in Ypern gegenüber radsport-news.com noch zurückhaltend: "Es wird ein ultraschweres Rennen. Unser Ziel ist es, mit der
(rsn) – Auf der Zielgeraden in Wevelgem, als sich das Verfolgerfeld um den zweiten Platz im Frauenrennen hinter Solosiegerin Marlen Reusser (SD Worx) ritterte, blitzte auf der linken Seite der Fahr
(rsn) – Nach Nils Politts siebtem Platz beim Omloop Het Nieuwsblad (1.UWT) und dem achten Rang durch Jordi Meeus bei Kuurne-Brüssel-Kuurne (1.Pro) sorgte Danny van Poppel als Neunter bei Gent Wevel
(rsn) – Auf die Plätze zwei bei der Bredene Koksijde Classic (1.Pro) sowie 17 bei Brugge-De Panne (1.UWT) folgte für Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) nun ein elfter Rang bei Gent-Wevelgem (1.U
(rsn) – Marlen Reusser (SD Worx) hat sich bei Regen und Kälte im Alleingang die 9. Ausgabe des Gent-Wevelgem (1.WWT) der Frauen gesichert. Die 31-jährige Schweizerin setzte sich über 162,5 Kilome
(rsn) – Mit einer 52 Kilometer langen Flucht haben Christophe Laporte und Wout van Aert (beide Jumbo – Visma) die 85. Ausgabe von Gent-Wevelgem (1.UWT) dominiert. Das Duo setzte sich an der zweite
(rsn) – Eine Woche vor der Flandern-Rundfahrt (1.UWT) müssen sich die Fahrer beim 85. Gent-Wevelgem (1.UWT) dreimal über den Kemmelberg quälen. Vor allem aber die Distanz von 261 Kilometern sowie
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o