Nach drei Jahren Pandemie-Pause

U23-Rennen kehrt am 1. Mai zu Eschborn-Frankfurt zurück

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "U23-Rennen kehrt am 1. Mai zu Eschborn-Frankfurt zurück"
Das Streckenprofil des U23-Rennens bei Eschborn-Frankfurt am 1. Mai. | Foto: Eschborn-Frankfurt / Gesellschaft zur Förderung des Radsports

15.02.2023  |  (rsn) – Erstmals seit 2019 wird am 1. Mai in Frankfurt am Main neben der WorldTour-Elite auch wieder die U23 den Radklassiker Eschborn-Frankfurt bestreiten. Das gaben die Veranstalter von der Gesellschaft zur Förderung des Radsports (GFR) am Mittwoch bekannt. 108 Kilometer werden die Nachwuchsfahrer zwischen dem Start in Eschborn und dem Ziel an der Alten Oper in Frankfurts Zentrum zu absolvieren haben. Dabei geht es kurz vor Rennhalbzeit über den Feldberg. Eine Schleife über den berühmten, steilen Mammolshainer Stich gibt es aber nicht.

"Wir freuen uns, dass die U23-Fahrer beim Radklassiker zurück sind. Unsere Entscheidung für das Nachwuchs-Rennen kommt genau zur richtigen Zeit, denn die Nachfrage der Teams war riesengroß. Jetzt starten die weltbesten Development-Teams gemeinsam mit einem bunten internationalen Feld und den deutschen Talentschmieden", erklärte Nathanael Bank, Projektleiter für Eschborn-Frankfurt bei der GFR.

25 Teams werden voraussichtlich für den Start in Eschborn zugelassen. Mit dabei sein soll auch ein U23-Team namens Hessen-Frankfurt-Opelit des lokalen Vereins RV Sossenheim, in dem die Wurzeln des Frankfurter Rennens liegen, das einst unter dem Namen Rund um den Henninger Turm berühmt wurde.

Sieben der neun deutschen Konti-Teams am Start

Unter den 25 Mannschaften sind auch sieben der neun deutschen Continental-Teams. Demnach wären Bike Aid, P&S Benotti, Saris Rouvy Sauerland, Lotto - Kern Haus, Santic - Wibatech, Storck - Metropol und rad-net Oßwald mit von der Partie. Die Maloja Pushbikers haben zu wenig U23-Fahrer im Kader und bei Dauner – Akkon steht noch eine Lizenzbestätigung seitens der UCI aus. Sie könnten noch hinzukommen.

Außerdem sollen viele internationale, große U23-Teams teilnehmen, beispielsweise ColoQuick aus Dänemark oder Friuli ASD und Colpack Ballan aus Italien oder das Jumbo – Visma Development Team.

Das Frankfurter U23-Rennen war immer von großer Bedeutung im U23-Zirkus und wurde über die Jahre von vielen Fahrern gewonnen, die später auch bei den Profis zu den Besten gehörten. 2014 etwa gewann hier der Däne Mads Pedersen, 2017 Fabio Jakobsen. Auf dem Podium standen in den letzten zehn Jahren unter anderem auch Nils Politt, Jonas Rutsch oder Michael Valgren.

Mit diesen Teams ist das U23-Rennen aktuell (Stand 14. Februar) geplant:
BHS PL Beton Bornholm (DEN), Bialini Team Global Cycling Project (POL), BIKE AID (GER), ColoQuick Cycling (DEN), CYCLING SHEFFIELD (GBR), Bingoal WB Development Team (BEL), Cycling Team Friuli ASD (ITA), Cycling Vlaanderen (BEL), Lotto Dstny Development Team (BEL), Hessen – Frankfurt – Opelit (GER), Merida Adelaar Cycling Team (NED), Nationalteam Luxembourg (LUX), Nationalteam Österreich (AUT), P&S Benotti (GER), Saris Rouvy Sauerland Team (GER), Team Colpack Ballan (ITA), Restaurant Suri - Carl Ras (DEN), Jumbo Visma Development Team (NED), Team Lotto - Kern Haus (GER), Team Rad-net Oßwald (GER), Team Ringerikskraft Elite (NOR), Team Taurus (SUI), TUFO PARDUS Prostejov (CZE), Santic - Wibatech (GER), Storck - Metropo (GER)

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