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25.01.2023 | (rsn) – Nach einem zweiten und einem vierten Tagesrang ist bei Fernando Gaviria (Movistar) auf der 4. Etappe der 39. Vuelta a San Juan (2.Pro) der Knoten geplatzt. Der 28-jährige Kolumbianer ließ über 196,5 Kilometer vom Autodrómo de Villicum nach Barreal im Sprint einer rund 50-köpfigen Spitzengruppe den Slowaken Peter Sagan (TotalEnergies) hinter sich und feierte nicht nur seinen neunten Tagessieg bei einer Vuelta a San Juan, sondern den 50. seiner Profikarriere.
Dritter wurde der Italiener Filippo Ganna (Ineos Grenadiers), der auf den letzten 300 Metern mit einer Attacke versuchte, seine Konkurrenten zu überraschen. Doch Gaviria war sofort zur Stelle, kam schnell in Gannas Windschatten und sicherte sich in einem langgezogenen Sprint den ersten Erfolg im Trikot des Movistar Teams.
Eine überzeugende Vorstellung lieferte auch Niklas Märkl ab (DSM). Der 23-Jährige kam hinter dem Belgier Yves Lampaert (Soudal – Quick Step) auf den fünften Platz und war damit bester der fünf deutschen Starter.
Überschattet wurde das Finale von einem schweren Sturz, bei dem hinter den Schnellsten an zentraler Position bei hohem Tempo mehrere Fahrer, darunter auch Bora-hansgrohe-Profi Ryan Mullen, zu Boden gingen.
Gaviria übernahm auch das Weiße Führungstrikot, das Auftaktsieger Sam Bennett (Bora – hansgrohe) nach drei Tagen abgeben musste. Der Ire wurde wie andere Sprinter auch am großen Berg zur Mitte der Etappe abgehängt. Sagan ist mit zehn Sekunden Rückstand neuer Zweiter vor Ganna (+0:14). Märkl (+0:18) verbesserte sich auf Rang zwölf. Der Argentinier Tomas Contte (Aviludo – Louletano) baute seine Führung in der Bergwertung aus.
Nach dem Ruhetag wird die Vuelta a San Juan am Freitag mit der Königsetappe zum Alto Colorado fortgesetzt.
???? Etapa 4 ????????
— Vuelta a San Juan OK (@vueltasanjuanok) January 25, 2023
Final de la etapa, el colombiano Fernando Gaviria del @Movistar_Team se quedó con la victoria con un tiempo de 4hs 35' 27".
???? Fernando Gaviria
???? Peter Sagan
???? Filippo Ganna#DondeTodoEmpieza#VueltaSJ2023 pic.twitter.com/buoHW76mjf
So lief das Rennen:
Auf der zweitlängsten Etappe der diesjährigen Vuelta a San Juan bestimmte zunächst eine 16-köpfige Ausreißergruppe das Geschehen, in der überraschenderweise auch der Gesamtführende Bennett mitmischte. Die Ausreißer, zu denen auch der Kolumbianer Egan Bernal (Ineos Grenadiers) und Bergkönig Contte gehörten, bekamen bei etwas angenehmeren Temperaturen als an den ersten Tagen vom Feld rund sieben Minuten Vorsprung zugestanden.
Contte gewann nach 52 Kilometern den ersten der drei Bergpreise und stockte so sein Konto um weitere drei Zähler auf. Auch den mit 2.221 Metern höchsten Punkt der Etappe erreichte der Argentinier als Erster und schnappte sich knapp 100 Kilometer vor dem Ziel an der Bergwertung Gruta Virgen de Andacollo (1. Kat.) zehn Punkte. Zu diesem Zeitpunkt hatten Bennett und weitere Fahrer bereits den Anschluss an die Gruppe verloren.
Am Ende der mehr als 20 Kilometer langen Abfahrt war der Vorsprung der nur noch neunköpfigen Spitzengruppe auf das nur noch rund 50 Fahrer große Feld, in dem Movistar und Soudal das Tempo bestimmten, allerdings deutlich geschrumpft. Bereits 75 Kilometer vor dem Ziel waren die letzten der Ausreißer wieder eingefangen.
Auf dem nunmehr beständig leicht ansteigenden Terrain wagten bei Gegenwind zunächst keine Fahrer mehr weitere Attacken. Contte gewann auch den letzten Bergpreis des Tages und holte sich dabei nochmals drei Zähler, wodurch er seine Führung in der Bergwertung auf 15 Punkte ausbaute. Auf den letzten 30 Kilometern zog sich Soudal – Quick Step aus den ersten Positionen zurück, auf denen sich Gavirias und Sagans Helfer ablösten. Auch Bora – hansgrohe mit Kapitän Sergio Higuita und dessen Helfer Mullen blieb in den hinteren Reihen der Spitzengruppe, aus der heraus Vortagessieger Quinn Simmons (Trek – Segafredo) den letzten Zwischensprint des Tages gewann.
Im Finale versuchte es der zweimalige Zeitfahrweltmeister Ganna ähnlich wie Simmons tags zuvor mit einem frühzeitigen Antritt, im Gegensatz zum US-Amerikaner ließen sich die Sprinter diesmal aber nicht überraschen. Dennoch mussten Gaviria und Sagan auf den letzten Metern alles geben, um Ganna noch abzufangen.
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