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24.11.2022 | (rsn) – Mit einem Etappen- und Gesamtsieg bei der Tour de Benin (2.2), einem Erfolg beim französischen Amateurrennen GP d`Enduiest zum Saisonauftakt und Platz drei im Heimrennen bei Rund um Fischeln kann Marcel Peschges (Embrace The World) auf eine eigentlich erfolgreiche Saison zurückblicken.
"Hätte man mir das vor der Saison gesagt, dann wäre ich zufrieden gewesen. Jetzt rückblickend bin ich aber nicht zu 100 Prozent zufrieden“, gestand der Krefelder, der bester Amateur in der Jahresrangliste wurde, gegenüber radsport-news.com.
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Dies lag vor allem an einem enttäuschenden Herbst, bei dem er gerade bei den Gravel-Rennen "super viele Defekte“ hatte. Der Tiefpunkt war ausgerechnet bei der Gravel-WM, wo er sich in seiner Altersklasse eine gute Platzierung ausgerechnet hatte.
Doch der 26-Jährige verlor bereits auf den ersten zwei Kilometer eine Schraube an seinem Sattel und stand dann erst einmal zehn Minuten am Straßenrand, ehe er das Rennen fortsetzen konnte. "So musste ich natürlich alle Ambitionen verwerfen“, so Peschges.
Marcel Peschges im Gelben Trikot bei der Tour de Benin | Foto: Stefan Brencher
Corona-Infektion stoppte den Erfolgslauf
Besser als im Gelände lief es auf der Straße. Schon mit hoher Erwartungshaltung war Peschges Anfang Mai zur Tour de Benin (2.2) gereist, nachdem er "super fit aus dem Winter“ gekommen war. Da afrikanische Rundfahrten zumeist etwas unstrukturierter ablaufen, musste Peschges auch auf einen für ihn günstigen Rennverlauf hoffen.
Und diese Hoffnung erfüllte sich. Auf der 3. Etappe erreichte er das Ziel mit deutlichen 1:13 Minuten Vorsprung auf das Feld, übernahm dadurch auch das Gelbe Trikot und konnte dieses auf den beiden Schlussetappen durch die Unterstützung seines "starken Teams“ auch verteidigen.
Neben schönen Erinnerungen und Erfolgserlebnissen brachte Peschges aber auch noch eine Corona-Infektion mit nach Hause. Deshalb lief es auch bei den anschließenden europäischen Rundfahrten Fleche du Sud (2.2) und Tour of Malopolska (2.2) nicht nach Wunsch. Während er in Luxemburg sogar vorzeitig vom Rad steigen musste, erreichte er in Polen das Ziel nur auf Platz 122.
Das Trikot wegen der Hitze weit aufgerissen: Marcel Peschges| Foto: Stefan Brencher
“Die beiden Rennen waren für mich noch als Highlights geplant, kamen aber nach der Corona-Infektion viel zu früh. Da habe ich mir das Jahr so ein bisschen kaputt gemacht“, gestand der Student, der wegen anstehender Klausuren dann nicht in Bestform zur zehntägigen Tour de la Guadeloupe (2.2) antreten und dort auch kein Ergebnis erzielen konnte.
Peschges will 2023 mehr Gravelrennen fahren
In der Schlussphase der Saison legte Peschges schließlich den Fokus auf die Gravel-Rennen. "Die machen wir viel Spaß und liegen mir auch gut“, meinte er. Nur das Glück war wegen der vielen Defekte nicht auf seiner Seite.
Zur Gravel-WM 2023 will Peschges gerne wieder zurückkehren. Insgesamt werden er und sein Team Embrace The World den Fokus mehr auf die Gravel-Wettbewerbe legen, in der Hoffnung, dort in Zukunft etwas erfolgreicher sein zu können. Doch auch die Straße soll nicht zu kurz kommen. Zum Saisonstart ist aktuell die Algerien-Rundfahrt geplant. "Da ich meistens gut über den Winter komme, hoffe ich, in Algerien ein gutes Ergebnis erzielen zu können“, so Peschges, der auch 2023 das Trikot von Embrace The World tragen wird.
Der Allrounder liebäugelt aber auch damit, mal bei einer europäischen Rundfahrt im Vorderfeld landen zu können. "Natürlich würde ich gerne noch mal eine Rundfahrt in Europa mit guter Form fahren“, sagte er und hatte dabei die Tour of Malopolska im Blick. "Da könnte ich dann schauen, wie gut ich in Europa performen könnte“, sagte Peschges, der zudem gerne auch Rundfahrten in Asien oder Südamerika bestreiten würde.
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