--> -->
10.12.2022 | (rsn) – Der Wechsel von DSM zu Movistar hat sich für Max Kanter gelohnt. Der 25-Jährige muss zwar weiter auf seinen ersten Sieg warten, doch mit 29 Top-Ten-Resultaten war er der beständigste Ergebnisfahrer im gesamten Jahresranking.
“Meine Saisonbilanz fällt sehr positiv aus. Bei Movistar hatte ich von Anfang an ein gutes Gefühl. Ich habe es geschafft, sehr konstante Ergebnisse einzufahren, was im letzten Jahr für das Team auch nicht ganz unbedeutend war“, spielte Kanter gegenüber radsport-news.com auf den Abstiegskampf an, der für Movistar auch wegen Kanters Punkten positiv ausging.
___STEADY_PAYWALL___Gerade die gezeigte Konstanz machte ihn auch stolz. “Es zeigt, wie akribisch ich arbeite. Mir ist es gelungen, eine gute Balance zu finden. Dazu gehören aber auch viele Personen im Hintergrund, ohne die es nicht möglich wäre“, meinte Kanter.
Seine erste Top-Ten-Platzierung erzielte Kanter bereits im Februar, als er Zehnter bei der Clasica Almeria (1.Pro) wurde. Seine ersten beiden Spitzenresultate auf WorldTour-Niveau fuhr er mit den Plätzen sieben und neun bei der UAE Tour (2.UWT) ein. Noch besser lief es dann im März bei Mailand-Turin (1.Pro), wo er als Vierter nur knapp das erste Podium des Jahres verpasste.
Drei Monumente - keine Ergebnisse, aber besondere Erlebnisse
Danach ging es zu den Klassikern, wo er mit Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix (alle 1.UWT) gleich drei Monumente bestritt. Dort konnte Kanter ergebnistechnisch allerdings noch nicht in Erscheinung treten. Dennoch blieb ihm vor allem die Flandern-Rundfahrt in positiver Erinnerung, fuhr er dort doch als Ausreißer und bestimmte somit die erste Rennhälfte. “Der Moment, als ich bei der zweiten Überquerung ganz vorne in den Kwaremont reingefahren bin, wird mir mein ganzes Leben lang in Erinnerung bleiben. Die Kulisse war einfach atemberaubend“, so Kanter, dessen bestes Resultat bei den WorldTour-Frühjahrsklassikern Rang 13 beim sprinterfreundlichen Brügge-De Panne (1.UWT) war.
Bei der Flandern-Rundfahrt war Max Kanter (Movistar) Teil der Gruppe des Tages. | Foto: Cor Vos
Resultate lieferte Kanter wieder im Mai bei der Ungarn-Rundfahrt (2.1), wo er auf vier der fünf Etappen in die Top Ten fuhr, ohne dass dabei jedoch ein Podiumsplatz heraussprang. Diesen holte er schließlich bei der Route d`Occitanie (2.1) nach, wo er auf der Schlussetappe Dritter wurde und er zudem mit insgesamt drei Top-Fünf-Resultaten die Punktewertung gewann.
Viele starke Resultate im Herbst
Die zweite Saisonhälfte startete Kanter mit der Polen-Rundfahrt (2.UWT), bei der er direkt an die Erfolge des ersten Halbjahres anknüpfen konnte. Vier Mal fuhr bei der Tour de Pologne in die Top Ten, zwei Mal sprang dabei ein vierter Rang heraus. Bei den anschließenden Cyclassics (1.UWT) in Hamburg ließ er einen neunten Rang folgen, ehe bei der Deutschland Tour (2.Pro) auf der 1. Etappe noch ein dritter Rang herausprang. Im September ging es schließlich nahtlos weiter mit den konstant guten Resultaten. Sowohl bei der Primus Classic (1.Pro) als auch beim Gooikse Pijl (1.1) wurde er Dritter, beim Münsterland Giro (1.Pro) wurde Kanter, der mit der Nationalmannschaft am Start stand, gegen starke Konkurrenz immerhin noch Neunter. “Gerade bei der Deutschland Tour und den belgischen Herbstrennen habe ich mein Potential als Klassikerfahrer bewiesen“, da denke ich gerne dran zurück.
Zum Saisonabschluss stand schließlich noch die Tour de Langkawi (1.Pro) auf dem Programm. Auf gleich sieben der acht Etappen fuhr Kanter in die Top Ten, doch trotz des ersten Platzes in der Punktewertung sollte es auch in Malaysia nichts mit dem ersten Profisieg werden. Ein dritter Platz zum Auftakt war sein bestes Resultat gegen eine eigentlich machbare Sprintkonkurrenz. “Viele Sprints in Langkawi kamen mir nicht zu 100% entgegen, da es nicht immer wirklich harte Etappen waren“, so Kanter, der deshalb auch zwei Mal in die Fluchtgruppe ging. “Aber da wussten alle, wie endschnell ich bin und es wurde auch zu viel auf mich geschaut“, erklärte Kanter, warum ein Erfolg ausblieb.
Für das oberste Podest reichte es für Kanter auch beim Gooikse Pijl nicht. | Foto: Cor Vos
Für 2023, seiner zweiten Saison bei Movistar möchte Kanter die gezeigte Konstanz weiter beibehalten und versuchen, “ein paar 3. Plätze in Siege umzuwandeln. Außerdem möchte ich eine gute Klassikerkampagne für das Team fahren und mich da zeigen“, kündigte er an
Perspektivisch geht es für Kanter darum, seine Endschnelligkeit und seine Tempohärte noch besser unter einen Hut zu bringen. Sich nur auf Sprint oder nur Klassiker zu konzentrieren, davon hält Kanter aktuell nichts. “Ich denke, das eine schließt das andere nicht aus. Ich muss aber mit dem Team genau schauen, wohin die Reise gehen soll. Wir haben aber letzte Saison eine gute Basis gelegt."
(rsn) – Eine Woche hatte Stefan Küng zuhause, bevor sich der Schweizer von Frauenfeld wieder verabschieden musste, um am heutigen Dienstag die nächste Trainingslager-Reise in Angriff zu nehmen.
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit Hilfe eines eigens dafür erstellten Punkteschlüssels den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2022 fi
(rsn) – 2022 war das Jahr des Stefan Küng (Groupama - FDJ). Im Juni feierte der Schweizer die Geburt seines ersten Sohnes Noé und sportlich lief es über die gesamte Saison hinweg glänzend. Küng
(rsn) – Ein ganz großer Sieg wie beim Flèche Wallonne oder der Tour-Etappe in Sarran im Jahr 2020 sprang in dieser Saison zwar nicht für ihn heraus, doch mit insgesamt vier ersten Plätzen bei kl
(rsn) – In seinem zweiten Profijahr gelang Mauro Schmid zwar kein Coup wie 2021, als er eine Etappe des Giro d‘Italia gewann. Doch bei seinem neuen Team Quick-Step Alpha Vinyl machte der Schweizer
(rsn) – Trotz zweier Coronaerkrankungen und eines schweren Trainingssturzes, der ihn mehrere Wochen außer Gefecht setzte, konnte Max Walscheid (Cofidis) 2022 so viele Punkte für die Jahresranglist
(rsn) – Er war der tragische Held der Tour de France – nicht nur aus deutscher Sicht, sondern auch für die internationalen Fans: Simon Geschke (Cofidis) kämpfte bis zur letzten Bergetappe wacker
(rsn) - Auch wenn ihm in der Saison 2022 deutlich weniger Siege gelangen als noch im vergangenen Jahr, so wusste Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) mit einer deutlichen Leistungssteigerung zu beeindru
(rsn) – Auch wenn er im Frühjahr wegen Krankheiten nicht die gewünschten Ergebnisse einfahren konnte und im Sommer bei der Tour de France leer ausging, fällt Nils Politts Saisonbilanz positiv aus
(rsn) – Es war eine der beeindruckendsten Triumphfahrten der gesamten Saison 2022: Als Bob Jungels (AG2R Citroën) am 10. Juli durch die Schweiz rauschte und in Chatel am Rande des Skigebiets Les Po
(rsn) – Nach fünf Jahren bei Bora – hansgrohe und der großen Enttäuschung über die verpasste Tour de France 2021 entschied sich Pascal Ackermann für einen Tapetenwechsel und heuerte bei UAE
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu Rang fünf bei der Vuelta a Espana, die er als Edelhelfer für den Gesamtdritten Jack Haig bestritt: Gino Mäders Saisonbilanz 20
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein