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13.10.2022 | (rsn) – Nach dem Karriereende von Lisa Brennauer und in Abwesenheit von Lisa Klein sowie Laura Süßemilch konnten Franziska Brauße und Mieke Kröger in der Mannschaftsverfolgung bei den Bahn-Weltmeisterschaften 2022 nicht an die riesigen Erfolge von 2021 anknüpfen. Gemeinsam mit Lena Charlotte Reißner und Lea Lin Teutenberg gelang in der Qualifikation trotzdem immerhin die fünfbeste Zeit. Den größten Erfolg des Tages feierten Brauße und Kröger aber beim Erobern der Herzen am Mittwochabend in Saint Quentin-en-Yvelines vor den Toren von Paris.
Denn nachdem die Qualifikation in der Mannschaftsverfolgung vorüber war, marschierten die Beiden zur Box des nigerianischen Teams und überreichten dem Verfolgungsvierer aus Westafrika ein Paket mit Zeitfahrlenkern – als Geschenk.
Die Nigerianerinnen hatten in der Qualifikation mit einer Zeit von 5:24,549 Minuten den 16. und letzten Platz belegt – 42 Sekunden langsamer als das usbekische Team auf Platz 15 und 1:08 Minuten langsamer als der deutsche Vierer. Dabei fiel unter anderem auf, dass die Frauen in Grün-Weiß nicht nur in Sachen Fahrkunst Aufholbedarf haben, sondern auch beim Material. So waren sie beispielsweise mit normalen Bahnradlenkern unterwegs, statt wie die gesamte Konkurrenz mit Zeitfahrlenkern.
Gegenüber radsport-news.com erklärten Brauße und Kröger am Donnerstagmorgen, wie es daher zur Material-Aushilfe aus Deutschland kam, die eine Privataktion der beiden Olympiasiegerinnen war und keine geplante PR-Aktion des Bundes Deutscher Radfahrer:
Brauße: Wir haben letztes Jahr bei der WM in Roubaix zum ersten Mal gesehen, dass sie mit Punktefahr-Lenkern fahren - und in Glasgow beim Weltcup dann wieder. Da dachten wir: Da muss man was machen!"
Kröger: "Genau. Dann saßen wir auf der Rolle und dachten: Die müssten Zeitfahrlenker bekommen, komm wir organisieren das. Ich habe versucht, über den Landesverband NRW alte Zeitfahrlenker zu bekommen, aber die waren nicht mehr UCI-konform."
Brauße: "Die Idee ist dann etwas verlaufen, aber vor ein paar Wochen ist es mir wieder eingefallen. Also habe ich im Internet nach Lenkern geschaut, bei denen man noch relativ viel verstellen kann. Da habe ich ganz geschickte gefunden und die gekauft – aber vergünstigt, weil ich dem Anbieter erzählt habe, was wir vorhaben. Also haben wir sie bestellt und dann mit hierher gebracht."
Kröger: "Eigentlich wollten wir sie ihnen am Tag vor dem Rennen übergeben und waren dann auch zu ihrer Trainingszeit dort. Aber da waren sie nicht da. Deshalb haben wir es dann gestern nach dem Rennen gemacht. Es war richtig schön, wie dankbar und niedlich sie waren."
Brauße: "Ja, sie haben sie sich sehr bedankt und später noch Nachrichten geschrieben, wie dankbar sie sind und wie toll das war. Wir haben ihnen auch angeboten, dass sie immer fragen können, wenn sie Fragen haben und Mieke wird vielleicht noch mit ihnen trainieren."
Kröger: "Ja, am Sonntag bin ich wahrscheinlich noch hier. Und wenn es da noch eine Bahnzeit gibt und sie Interesse haben, dann gehe ich nochmal mit ihnen auf die Bahn und gebe ihnen Tipps. Denn gerade beim stehenden Start, da fahren einige von ihnen noch im Sitzen los und so weiter. Da kann man vielleicht noch Tipps geben. Aber überhaupt finden wir sie einfach sehr, sehr mutig!"
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