--> -->
19.09.2022 | (rsn) – In Großbritannien endet nach dem Tod der Queen die Staatstrauer und in Australien könnte es für die Briten gleich einiges zu feiern geben. Denn sowohl bei den Junioren als auch bei den Juniorinnen wäre es eine faustdicke Überraschung, wenn Gold nicht auf die Insel gehen sollte. In beiden Kategorien haben auch die deutschen Starter und Starterinnen gute Aussichten auf Edelmetall.
Um 1:34 Uhr MESZ geht mit Hannah Kunz gleich als erste Starterin auf die nur 14,1 Kilometer lange Strecke. Jette Simon rollt nur zehn Minuten später von der Rampe. Justyna Czapla, die als Europameisterin den dritten Startplatz für den BDR errungen hat, geht als vorletzte Teilnehmerin um 2:44 Uhr ins Rennen. Die 18-Jährige gehört zu den großen deutschen Medaillenhoffnungen. Ihren EM-Titel gewann sie nach 22 Kilometern in Sangalhos mit 45 Sekunden Vorsprung auf die Französin Eglantine Rayer. Auch bei den Deutschen Meisterschaften war kein Kraut gegen Czapla gewachsen, sie gab der zweitplatzierten Magdalena Fuchs 1:01 Minuten mit.
Direkt nach der Deutschen startet allerdings das Wunderkind des Frauenradsports. Die Britin Zoe Backstedt wurde bei der WM in Flandern 2021 bei den Juniorinnen schon Zweite im Zeitfahren und Weltmeisterin im Straßenrennen. Bei der Cross-WM in Fayetteville gewann sie wie auch bei der Bahn-WM im Madison in ihrer Altersklasse ebenfalls ungefährdet den Titel. Wie überlegen sie ihren Altersgenossinnen ist, zeigte Backstedt beim letzten Test vor der Weltmeisterschaft, dem Watersley Challenge Cup (2.Ncup) in den Niederlanden. Auf drei Etappen, die sie alle für sich entschied, brachte die Tochter von Ex-Profi Magnus Backstedt insgesamt 6:02 Minuten zwischen sich und die Zweitplatzierte.
Da die Juniorinnen sich nur selten international messen, ist es schwer, weitere Favoritinnen auszumachen. Die Australierin Isabelle Carnes sticht aber durch ihre deutlichen Siege bei der nationalen und der kontinentalen Meisterschaft heraus. Gleiches gilt für die Südafrikanerin Caitlin Thompson, die in ihrem Land und auf ihren Kontinent allerdings weniger Konkurrenz hatte als Carnes.
Bei der Europameisterschaft knapp an Bronze vorbeigefahren sind die Belgierin Febe Jooris und die Italienerin Federica Venturelli, die den Kreis der Favoritinnen abrunden. Die sonst so dominanten Niederländerinnen schicken mit der EM-Fünften Nienke Vinke und Anna van der Meiden dieses Jahr nur Außenseiterinnen auf Edelmetall ins Rennen. Van der Meiden wurde 2021 zwar WM-Vierte, diese Saison tut sich die Brabanderin aber schwer.
Kann Herzog die Briten schocken?
Bei den Junioren ist Joshua Tarling der Topfavorit. Der Brite, der als letzter Starter das Rennen um 8:24 Uhr aufnimmt, hat dieses Jahr seine drei Zeitfahren sämtlich gewonnen – knapp war es dabei nie. Wie Backstedt musste auch Tarling sich vergangene Saison in Flandern mit Silber begnügen. Der 1,94 Meter große und 88 Kilogramm schwere Zeitfahrspezialist hat für die nächsten drei Jahre schon bei Ineos unterschrieben und überspringt somit die U23-Kategorie.
Hinter dem Waliser reiht sich eine ganze Phalanx an Medaillenkandidaten auf. Dazu gehört auch der Weltranglistenzweite und um 8:18 Uhr startende Emil Herzog. Bei der DM belegte er zwar nur den zweiten Platz hinter dem nicht nominierten Jonas Reibsch, damit belegte er aber wie in allen seiner fünf Zeitfahren das Tagespopdium. Zu einem Sieg reichte es im Kampf gegen die Uhr bei der Tour du Pays de Vaud (2.Ncup), dafür konnte er die Europameisterschaft in Sangalhos auf dem Bronzerang beenden.
Dort gewann sein luxemburgischer Auto-Eder-Teamkollege Mathieu Kockelmann Gold. Wie Tarling, der nicht zur Europameisterschaft nach Portugal abreiste, hat auch Kockelmann 2021 noch keines seiner drei Zeitfahren verloren. Er ist damit der erste Herausforderer des Goldfavoriten. Zu denen gehören auch die Belgier Jens Verbrugghe und Duarte Marivoet, der Norweger Jorgen Nordhagen und Junioren-Querfeldein-Weltmeister Jan Christen aus der Schweiz, der um 8:14 ins Rennen geht. Schon als zweiter Teilnehmer startet der zweite Deutsche Louis Leidert um 6:23 Uhr seinen Wettkampf.
Die Strecke
Beide Rennen werden auf einem rund 14 Kilometer langen Rundkurs in Wollongong ausgetragen. Während die Juniorinnen nur eine Runde und somit 14,1 Kilometer absolvieren müssen – damit ist die Strecke ein Viertel kürzer als noch im Vorjahr – bewältigen die Junioren den Parcours zwei Mal und kommen somit auf 28,8 Kilometer. Das wiederum sind 6,5 Kilometer mehr als noch 2021.
Das Profil der beiden Zeitfahren | Foto: Veranstalter
(rsn) – Knapp 1,25 Millionen Einwohner leben auf Mauritius, einer Insel in den Maskarenen im Indischen Ozean. Als Traumdestination für Strandurlauber bekannt, ist das afrikanische Land aber eher ei
(rsn) - Kimberley Le Court (AG Insurance - Soudal) ist die erste Siegerin eines Radsports-Monuments aus Mauritius. Die 29-Jährige setzte sich bei Lüttich-Bastogne-Lüttich nach 153 Kilometern im Sp
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) fuhr bei der 9. Ausgabe des Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell zum größten Sieg ihrer Karriere. Die 29-Jährige aus Mauriti
(rsn) – Kimberley Le Court (AG Insurance – Soudal) hat sich beim 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) sensationell den Sieg gesichert. Die 29-Jährige aus Mauritius verwies üb
(ran) - Seit 2017 kann auch Lüttich-Bastogne-Lüttich mit einem Frauenrennen aufwarten. Die damalige Premiere des schwersten der drei Ardennenklassiker entschied Anna van der Breggen für sich. Die
(rsn) – Zum neunten Mal starten die Frauen zu ihrem Lüttich-Bastogne-Lüttich (1.WWT). Der Startschuss fällt wieder in Bastogne, am Wendepunkt des Männerrennens. Von dort aus geht es über 152,9
(rsn) – Am Sonntag steht die 9. Ausgabe von Lüttich-Bastogne-Lüttich Femmes (1.WWT) auf dem Programm – und der fiebert vor allem eine Fahrerin schon seit langer Zeit entgegen: Lotte Kopecky (SD
(rsn) – Sieben Mal stand Demi Vollering (FDJ - Suez) inzwischen beim Flèche Wallonne Féminine am Start und jedesmal landete sie am Ende in den Top 10. Fünf Podiumsplatzierungen und ein Sieg im Ja
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat beim 28. Flèche Wallonne (1.WWT) ihren ersten Klassikererfolg gefeiert. Nach 141 Kilometern war sie an der Mur de Huy zwei Sekunden schneller als De
(rsn) – Puck Pieterse (Fenix – Deceuninck) hat in einem spannenden Duell an der Mur de Huy ihre Landsfrau Demi Vollering (FDJ – Suez) hinter sich gelassen und sich nach dem Tour-Etappensieg vom
(rsn) – “Sieben auf einen Streich“ – und den achten Erfolg fest im Visier. So oft wie die in diesem Jahr wieder ins Peloton zurückgekehrte Anna van der Breggen (SD Worx – Protime) hat noch
(ran) - Der Flèche Wallonne Féminine (1.WWT) wurde erstmals 1998 ausgetragen und brachte mit Hanka Kupfernagel (1999) bis dato eine deutsche Siegerin hervor. Der kürzeste und topografisch leichtes
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Sprint- gegen Klassikerspezialisten heißt es am 1. Mai wieder, wenn die 62. Auflage von Eschborn-Frankfurt (1.UWT) gestartet wird. Das hessische Traditionsrennen führt über die aus den be
(rsn) – Matthew Brennan (Visma - Lease a Bike) hat die 1. Etappe der 78. Tour de Romandie (2.UWT) für sich entschieden und mit seinem vierten Sieg bei den Profis seinem Landsmann Samuel Watson (In
(rsn) – Zur 62. Auflage wechselt der 1.-Mai-Klassiker Eschborn-Frankfurt seinen Startplatz: Während Start und Ziel des Hobby-Events ADAC Velotour im Gewerbegebiet auf den großen Parkplatzflächen
(rsn) - 126 Profis aus 18 Teams stehen am 1. Mai beim Frühjahrsklassiker Eschborn-Frankfurt (1.UWT) am Start, einem Rennen, das wie kaum ein zweites ein Kampf zwischen Sprintern und Ausreißern ist.
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Remco Evenepoel (Soudal - Quick-Step) legte los wie die Feuerwehr, doch am Ende des 3,4 Kilometer langen Prologs der Tour de Romandie (2.UWT) musste sich der Zeitfahrweltmeister mit dem acht
(rsn) – Im vergangenen Jahr gewann Vinzent Dorn das Bergtrikot der Tour of Turkey (2.Pro). Bei der aktuellen Ausgabe der Rundfahrt ist der Fahrer von Bike Aid auf gutem Weg, diesen Coup zu wiederhol
(rsn) – Fast zu schön, um wahr zu sein: Am Montag trainierte Samuel Watson noch in Andorra, als ihn ein Anruf seines Teams Ineos Grenadiers erreichte: Der Brite musste bei der Tour de Romandie eins
(rsn) – Ivo Oliveira (UAE Team Emirates – XRG), der zuletzt beim Giro d’Abruzzo gleich zweimal hatte jubeln können, schien den dritten Saisonsieg schon in der Tasche zu haben. Den aber schnappt
(rsn) – Wer viel gewinnt, kann sein Gehalt nochmals aufbessern. Auch hinsichtlich der Preisgelder war Weltmeister Tadej Pogacar (UAE Emirates – XRG) den Konkurrenten bei den Frühjahrsklassikern d
(rsn) – Nachdem er seine verletzungsbedingt kurze Klassikerkampagne mit einem enttäuschenden 59. Platz bei Lüttich-Bastogne-Lüttich beenden musste, hat sich Remco Evenpoel (Soudal – Quick-Step)