--> -->
20.07.2022 | (rsn) - Wir sammeln für Sie nach jeder Etappe der 109. Tour de France die ersten Kommentare der Protagonisten, die Sie kurz nach dem Zieleinlauf hier nachlesen können.
Tadej Pogacar (UAE Team Emirates / Etappensieger): “Wir sind nur noch zu Viert, aber wie das Team gefahren ist und ich dann die Etappe gewinne, das ist unglaublich. Wir können alle stolz auf uns sein, ohne Rafal Majka, George Bennett, Marc Soler und Vegard Stake Laengen können wir nicht mehr probieren als heute. Jetzt bin ich erstmal glücklich, heute gewonnen zu haben. Morgen gibt es dann eine neue Chance. Im Finale habe ich alles rausgehauen, ich habe alles für das Team gegeben. Ich war so glücklich, dass es für den Sieg gereicht hat. Nicht nur Brandon McNulty war heute beeindruckend, auch Mikkel Bjerg und Marc Hirschi.
Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma / Etappenzweiter und Gelbes Trikot): “Tadej Pogacar hat heute wieder ein paar Mal gut attackiert, ich musste wieder bereit sein und kämpfen. Ich bin froh, dass ich bei ihm bleiben konnte. Bei einer Zielankunft wie dieser ist er ein bisschen explosiver als ich. Für mich müsste es vorher ein bisschen schwerer sein. Letztlich kann ich zufrieden damit sein, wie es heute gelaufen ist. Es ist nie gut, wenn man zu früh isoliert ist. Wenn man irgendein Problem hat, kann das zu einem Desaster führen. Aber unsere Mannschaft ist trotzdem wieder sehr stark gefahren. Pogacar hatte noch McNulty, der heute auch unglaublich stark gefahren ist. Ich bin darum überhaupt nicht enttäuscht, dass ich von meinen Teamkollegen isoliert war. Man hat auch gesehen, dass Sepp (Kuss) heute wieder einer der Stärksten war. Ich möchte noch nicht an den Toursieg denken. Ich schaue nur von Tag zu Tag, gebe jeden Tag mein Bestes und dann sehen wir in Paris, was dabei herausgekommen ist.“
Simon Geschke (Cofidis / Bergtrikot): "Ich merke, dass ich mich noch gut fühle, hatte Sorgen, dass der Körper in der dritten Woche am Limit ist, speziell wegen der ganzen Fluchtgruppen, in denen ich drinnen war. Heute lief es gut, das gibt mir Hoffnung für morgen. Das Team hat super gearbeitet, mich in die Gruppe zu bringen. Eigentlich bin ich immer noch überrascht, dass ich seit den Alpen im Bergtrikot bin"
Geraint Thomas (Ineos Grenadiers / Gesamtdritter): “Ich habe mich heute gut, aber nicht überragend gefühlt. Ich habe mich dazu entschieden, auf die Gruppe hinter mir zu warten, anstatt total in den roten Bereich zu gehen und dann zu riskieren, im Schlussanstieg zu explodieren. Dann hätte ich noch mehr Zeit verloren. So konnte ich meine Beine etwas schonen und bin dann ein ordentliches Tempo den Schlussanstieg hochgefahren. Was UAE heute gemacht hat, damit hatte ich nicht gerechnet. Vor allem nicht von (Mikkel) Bjerg. Er ist unglaublich gefahren, er hat mich ziemlich in die Knie gezwungen. So wie das Team gefahren ist, hat Pogacar auch den Sieg verdient.
Mauro Gianetti (Teamchef UAE Team Emirates): “Ich möchte mich beim gesamten Team bedanken. Nach dem Aus von Rafal Majka hatten wir noch mal zusätzlichen Druck. Das Aus war natürlich ein Tiefschlag für das Team, aber jeder hat sich heute absolut aufgeopfert.“
David Gaudu (Groupama – FDJ / Etappensiebter und Gesamtfünfter): “Mein Dank gilt Valentin Madouas. Ohne ihn wäre ich niemals so weit vorne gelandet. Und ich bin auch stolz auf meine Leistung, denn meine Beine haben sich sehr, sehr müde angefühlt. Heute war es auch Kopfsache.“
Aleksandr Vlasov (Bora – hansgrohe / Gesamtachter): “Ich fühle mich nun besser, habe mich endlich erholt. Es fehlen noch ein paar Prozent, aber es ist definitiv schon besser als nach dem Sturz. Es war ein harter Tag, ich habe viele Energien verbraucht, aber ich war überrascht, mich in der Gruppe mit Nairo Quintana zu befinden. Das war nicht so schlecht. UAE war aggressiv, Tadej (Pogacar) will unbedingt gewinnen und versucht alles. Ich bin heute nicht in die Gruppe gekommen, morgen ist noch ein harter Tag. Vielleicht kann ich morgen noch was probieren, es wäre aber auch genauso gut, wenn ich weiterhin an der Seite von David Gaudu und Nairo bleiben könnte.
Arthur Van Dongen (Sportdirektor Jumbo - Visma): "Wir haben die Taktik heute nicht geändert. Wir wollten Jonas in Gelb halten und das Rennen kontrollieren. UAE war sehr stark. Am letzten Berg haben wir eine Attacke erwartet, die kam aber nicht. Dann wollten wir natürlich den Etappensieg, aber da war Pogacar ein bisschen zu stark. Vor dem Start in Dänemark hatten wir zwei Ziele, Gelb und Grün, beide Trikots halten wir nun und wollen wir verteidigen. Es geht nicht um Etappensiege für uns.
Adam Yates (Ineos Grenadiers / Gesamtneunter): "Ich bin krank und habe mich schon die letzten Tage irgendwie durchgekämpft. Heute wollte ich zumindest Geraint Thomas noch helfen und auch morgen werde ich mich wieder in seinen Dienst stellen. Ich hoffe, dass es bei mir dann auch wieder gesundheitlich bergauf geht. Irgendwie ist das nicht mein Jahr. Im Sport ist es so, wenn dir ein Prozent fehlt, dann hast du schon keine Chance.“
Jonas Rutsch (EF Education)gegenüber radsport-news.com: "Mir geht es ganz okay. Ich bin natürlich angestrengt, aber alles in Ordnung. Es sind anstrengende Tage, aber für jeden. Bergauf leidet jeder. Unser GC-Fahrer Neilson Powless ist früh in Probleme geraten, dann lag es an mir und Alberto Bettiol ihn wieder heranzubringen. Man muss schauen, wie es nach den Bergen aussieht und, ob die Sprinter werden hungrig am Freitag sind, generell ist es eine Etappe, die mir auch liegen könnte."(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
12.06.2023Van Aert kritisiert Netflix-Serie: “Zielt auf Aufreger ab“(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
02.03.2023Trailer zur Netflix-Serie über die Tour de France veröffentlicht(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
16.12.2022Sagan hat van Aert noch nicht vergeben(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
23.11.2022Aktivisten der “Letzten Generation“ bekommen 500-Euro-Strafe(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
17.11.2022Pogacar: “Evenepoel ist vielleicht sogar stärker als ich“(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
03.11.2022CAS bestätigt Quintanas Tour-Disqualifikation(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
29.08.2022Geschke: “Jedes Bergtrikot am Straßenrand motivierte mich“(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
13.08.2022Von Corona genesen: Froome und Woods starten bei Vuelta(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
05.08.2022Zwei Wochen vor Vuelta-Start: Roglic trainiert wieder(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
31.07.2022Van Vleuten auf völlig anderem Level - wie geht das?(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
31.07.2022Von einem “toten Fisch“ und völlig leergefahrenen Körpern(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – 22 Jahre ist Fabio Christen (Q36.5 Pro Cycling) alt, und der Schweizer kommt aus einer wahren Radsportfamilie. Schon sein Großvater gehörte zu den besten Straßensportlern und auch sein Va
21.12.2024Red-Bull-Sportchef Aldag über die Transfers von Lazkano und Co.(rsn) – Es war abzusehen, dass Red Bull – Bora – hansgrohe auch in diesem Winter wieder allerhand Veränderungen am Kader für die neue Saison vornehmen würde. Neun Profis stoßen 2025 zum Team
21.12.2024Vandeputte mit Start-Ziel-Sieg zum ersten Weltcuperfolg(rsn) – Dank einer technischen Glanzleistung hat Niels Vandeputte (Alpecin – Deceuninck) in Hulst nicht nur einen Start-Ziel-Sieg, sondern auch seinen ersten Weltcup-Erfolg gefeiert. Der Belgier w
21.12.2024Schreiber startet am schnellsten und bleibt bis zum Schluss vorn(rsn) – Schnellstarterin Marie Schreiber (SD Worx – Protime) hat den Cross-Weltcup in Hulst mit einem Start-Ziel-Sieg für sich entschieden. Lucinda Brand (Baloise – Trek Lions) baute als Zweite
21.12.2024Knolle, Groß, John und Zemke zu rad-net - Rembe - Sauerland(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
21.12.2024Vom Niemandsland nach Alpe d’Huez in wenigen Monaten(rsn) – Als Ruderin stand Valentina Cavallar schon bei den Olympischen Spielen am Start und ihr Einstieg in den Radsport kam dann doch sehr überraschend. Erst im April fand sie einen Platz bei der
21.12.2024“Riesige Erleichterung“: Auf dem Weg zurück zu alter Stärke(rsn) – Er war noch nicht ganz wieder der Alte, doch nach zwei krankheitsbedingt schwarzen Saisons hat Maximilian Schachmann 2024 endlich erneut aufblitzen lassen können, wozu er fähig ist. Das ge
21.12.2024Van Empel muss Cross-Wochenende auslassen(rsn) - Wegen eines Trainingssturzes muss Weltmeisterin Fem van Empel (Visma – Lease a Bike) die beiden Cross-Weltcups in Hulst und Zonhoven an diesem Wochenende auslassen. Wie die Niederländerin a
21.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
20.12.2024Meisterschaftsdoppel versöhnte nach Olympia-Enttäuschung(rsn) – Die Olympischen Spiele in Paris hatten die Österreicherin Anna Kiesenhofer (Roland) wieder in den Fokus der medialen Aufmerksamkeit zurückgeholt. Immer wieder wurde ihre Sensationsfahrt v
20.12.2024Van Aert kehrt in Mol zu seiner ersten Liebe zurück(rsn) - Viel Zeit zur Vorbereitung konnte sich Wout van Aert (30) nicht gönnen. Nach nur drei Tagen im Cross-Training will der Belgier am Montag beim Superprestige in Mol starten. Der Cross-Vizeweltm
20.12.2024Van Schip wegen Drohungen und Beleidigungen gesperrt(rsn) - Wegen "Beleidigungen, Drohungen und unangemessenem Verhalten“ bei der Bahn-WM in Ballerup (Dänemark) hat die UCI den Niederländer Jan-Willem van Schip vom 27. Dezember 2024 bis zum 1. Febr