--> -->
12.07.2022 | (rsn) – Wirkliche Ruhe kehrte am zweiten Ruhetag bei UAE Team Emirates trotz der Gesamtführung von Tadej Pogacar nicht ein. Denn das Corona-Virus erwischte gleich zwei Helfer des Trägers des Maillot Jaune. Während George Bennett die Tour mit Symptomen verlassen musste, wies der positive Test von Rafal Majka nur geringe Spuren auf, womit der Pole weiterhin startberechtigt bleibt. Damit bewahrte der PCR-Test den wohl wichtigsten Berghelfer des Slowenen vor dem Tourende.
Für Pogacar sollte die 148,1 Kilometer lange 10. Etappe eine Überführung in die Alpen sein. Trotz der Bergankunft am Altiport von Megève, direkt auf der Landebahn des Flughafens, würden sich die Favoriten auf den Toursieg maximal belauern und somit sollte der Leader nicht in Gefahr kommen. Doch aufgrund des immer kleiner werdenden UAE-Kaders sollte sogar die Gesamtführung geopfert werden, damit das Team auf den nächsten beiden schweren Alpenetappen nicht von Beginn an die Tempoarbeit im Feld übernehmen muss.
"Das Beste für uns wäre gewesen, wenn Kämna das Gelbe Trikot übernommen hätte. Wir haben darum auf den letzten Kilometern Tempo herausgenommen, so dass der Vorsprung wieder ansteigen würde", erzählte UAE-Teammanager José Antonio Fernandez im Ziel. Schon während der Etappe gewährte man der großen Ausreißergruppe, in der sich auch Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) befand, einen Vorsprung von über neun Minuten, so dass der Bremer virtuell schon in Gelb fuhr.
Groupama und Jumbo durchkreuzten die UAE-Bummeltaktik
Doch als das Team aus den Emiraten mit der Bummelaktion am Weg nach Megève begann, rochen ihre größten Gegner wie Groupama – FDJ oder Jumbo – Visma den Braten und übernahmen die Nachführarbeit. Die taktische Ausrichtung der Verfolger ist klar. Die gegnerischen Teams wollen Pogacars Teamkollegen mürbe machen, ihnen jeden Tag die Verantwortung überstreifen.
"Als wir nicht mehr fuhren, sind dann andere Teams Tempo gefahren", berichtete Fernandez, der nicht nur damit, sondern auch nicht mit dem Schlussspurt seines Leaders gerechnet hatte."Tadej ist am Ende eher für sein Ego gesprintet", vermutete der Spanier.
"Am letzten Anstieg begannen viele Teams zu pushen, um eine gute Position zu erreichen, das Peloton beschleunigte dadurch, und ich denke, das hat für mich den Unterschied ausgemacht, die Gesamtführung zu behalten", erzählte Pogacar, der mit einem mächtigen Spurt die Konkurrenten hinter sich ließ und Gelb verteidigte.
UAE verliert zwei Helfer und Hirschi sucht auch noch seine Form
Nun muss sich sein Team am Mittwoch auf der schweren Bergetappe zum Col de Granon im Feld vorne aufreihen. Da vor Bennett schon auf der 8. Etappe Vegard Stake Laengen ebenfalls nach einem positiven Coronatest aufgeben musste und Marc Hirschi nach seiner Corona-Infektion bei der Tour de Suisse nach seiner Form sucht, macht sich Pogacar offensichtlich einige Gedanken: "Es ist nicht schön, Teamkollegen zu verlieren und es macht mich traurig, George nach Hause fahren zu sehen. Ich hoffe, dass ich die nächsten Tage überlebe. Unsere Motivation ist immer noch ziemlich stark und wir werden weiter um den Sieg kämpfen", kündigte er an.
Für seinen Gegner im slowenisch-deutschen Fernduell ums Gelbe Trikot fand der 23-Jährige lobende Worte. "Ich bewundere Lennard Kämna. Er wird jedes Jahr besser und hat sich zu einem der besten Spezialisten der Welt entwickelt, wenn es um Fluchtgruppen und Etappenjagden geht", erzählte Pogacar, der seinen Gegner zum zweiten Mal nach der Super Planche des Belles Filles - als er den Bremer kurz vor dem Ziel einholte - ein Schnippchen schlug. "Er hätte mir heute beinahe das Gelbe Trikot abgenommen. Ich denke, es wäre schön für ihn gewesen", schloss er.
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) - Es wird heiß bei der Tour de France. Nicht unbedingt vom Wetter her. 8 Grad und Regenschauer sind für den Col de la Loze angesagt, dem finalen Anstieg der Königsetappe dieser Tour mit insge
(rsn) - Wieder löste ein Sturz, der wohl vermeidbar gewesen wäre, bei der Tour de France ein Chaos aus. So sieht es jedenfalls Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), dem nach der Ziel-Durchfahrt der 1
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Jonathan Milan war längst im Ziel und hatte seinen zweiten Sieg bei der diesjährigen Tour de France und einen Riesenschritt im Kampf um das Grüne Trikot bejubeln können, als sich kurz vo
(rsn) – Die 18. gilt als die Königsetappe der 112. Tour de France. Auf den 171 Kilometern von Vif nach Courchevel müssen mehr als 5.400 Höhenmeter bewältigt werden, gleich drei Anstiege der Eh
(rsn) – Um ein Haar hätte die 17. Etappe der Tour de France in Valence mit einem noch größeren Unfall enden können, als es durch den Sturz unter dem Teufelslappen ohnehin der Fall war. Denn wie
(rsn) – Bei der 112. Tour de France läuft bei Intermarché – Wanty um Sprinter Biniam Girmay nichts zusammen. Der Eritreer wartet noch auf seinen ersten Etappenerfolg und lag vor dem Start des Te
(rsn) – Ein achter Platz am Ende der 8. Etappe in Châteauroux war das bisher beste Ergebnis, das Jordi Meeus (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der 112. Tour de France bisher hatte einfahren kö
(rsn) - Tobias Nolde (Benotti - Berthold) hat die 1. Etappe der Dookola Mazowsza (UCI 2.2) für sich entschieden und damit den ersten Saisonsieg für sein Team eingefahren. Der 26-Jährige setzte sich
(rsn) - Nils Politt (UAE – Emirates – XRG) hat Vorwürfe zurückgewiesen, er habe auf der 16. Etappe der Tour de France 2025 Profis, die versuchten, sich der Ausreißergruppe anzuschließen, verba
(rsn) – Nachdem mit Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) gut vier Kilometer vor dem Ziel der letzte Ausreißer eingeholt wurde, kam es auf der 17. Etappe der Tour de France 2025 zum erwarteten Massensp
(rsn) – Die vermeintlich letzte Chance für die Sprinter bei der diesjährigen Tour de France endete nicht so, wie es sich die meisten vorgestellt hatten. Nach 160 Kilometern von Bollène nach Valen