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9. Tour-Etappe, 10. Juli: Aigle - Chatel les Portes, 192,9km

Klettern vor dem Ruhetag - eine Sache für Ausreißer?

Foto zu dem Text "Klettern vor dem Ruhetag - eine Sache für Ausreißer?"
Das Peloton bei der Tour de France 2022 | Foto: Cor Vos

10.07.2022  |  (rsn) - Diese Etappe ist zunächst eine 150 Kilometer große Schleife um die Schweizer Stadt Aigle, dem Sitz des Radsport-Weltverbandes. Anfangs führt die Strecke das Fahrerfeld entlang des Genfer Sees und nach 37,1 Kilometer über die Bergwertung Côte de Bellevue (4. Kategorie). Kurz darauf durchquert das Feld den Zwischensprint in Semsales und allmählich beginnt das Terrain in Alpennähe selektiver zu werden.

Über 13,1 Kilometer und einer durchschnittlichen Steigung von vier Prozent schlängelt sich die Auffahrt zum Col des Mosses (2. Kategorie), der bei Kilometer 108,5 erreicht wird. Nach einer kurzen Abfahrt geht es gleich wieder bergauf zum Col de la Croix (1. Kategorie), der das Feld mit einer Länge von 8,1 Kilometer und immerhin 7,5 Prozent Durchschnittssteigung erwartet. Den Gipfel in 1.778 Meter Höhe erreicht das Feld nach 131,8 Kilometern, ehe es in eine rund 20 Kilometer lange Abfahrt geht, an deren Ende das Feld erneut den Startort Aigle durchfährt. Im Anschluss steuert die Route auf Frankreich zu, für die Grenzüberfahrt geht es allerdings berghoch.

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Nach 15,3 Kilometer, von denen die letzten vier deutlich abflachen, und einer durchschnittlichen Steigung von 6,2 Prozent markiert der Gipfel des Pas de Morgins (1. Kategorie) quasi den Übergang zurück auf französischen Boden. Von dort geht es sechs Kilometer bergab, bevor es erneut über vier Kilometer bei rund vier Prozent Steigung berghoch zum Tagesziel nach Châtel les Portes du Soleil geht. Am Tag darauf steht der zweite Ruhetag an.

Für die Klassementfahrer wird der Abschnitt trotz der beiden Bergwertungen der 1. Kategorie nicht schwer genug sein, so dass sich eine Ausreißergruppe berechtigte Hoffnungen machen kann. Fahrer wie Warren Barguil (Arkéa Samsic), Giulio Ciccone (Trek - Segafredo), Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) oder Jakob Fuglsang (Israel - Premier Tech), die aufgrund ihres Rückstands in der Gesamtwertung ungefährlich sind, könnten den Tagessieg unter sich ausmachen und dabei auch noch fleißig Punkte für das Bergtrikot sammeln.

 

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