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09.07.2022 | (rsn) - Besonders sprinterfreundlich war die erste Woche dieser Tour nicht und auch auf dem achten Teilstück nach Lausanne könnte eine Ausreißergruppe durchkommen. Nach Start in Dole und dem Zwischensprint nach 41,4 Kilometern in Montrond beginnt das Terrain allmählich welliger zu werden.
Die Côte du Maréchet (4. Kat.) ist nach 75,6 Kilometer die erste Bergwertung des Tages, kurz danach geht es bei Kilometer 101,3 Kilometer zur Côte des Rousses (3. Kat.), nach der das Fahrerfeld die Grenze zur Schweiz überquert – nach Dänemark und Belgien bereits der dritte Abstecher ins Ausland. Nach 136,9 Kilometern geht es über eine weitere Bergwertung am Col de Pétra Félix (4. Kat.), im Anschluss folgt eine rund 30 Kilometer lange Abfahrt.
Entlang des Genfer Sees erreicht das Fahrerfeld den Zielort Lausanne. Als Ziel haben sich die Streckenplaner das Olympiastadion herausgepickt. Der Weg dahin führt über die Schlusssteigung zur Côte du Stade Olympique (3. Kat.), die 4,6 Kilometer lang und durchschnittlich 4,8 Prozent steil ist.
Die Zielgerade ist rund 700 Meter lang, mit einer rund dreiprozentigen Steigung jedoch moderat. Den Namen "Stade Olympique“ verdiente sich das Stadion in Lausanne übrigens nicht, weil dort einst Olympische Spiele stattfanden, sondern weil Lausanne seit 1915 Sitz des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) ist.
Nach den schweren letzten Tagen und vor der morgigen nächsten Bergankunft werden es Tadej Pogacar & Co. Beim Schweiz-Abstecher der Tour ruhig angehen lassen und den Ausreißern das Feld überlassen. Fahrer, die sich bisher zurückgehalten haben und im Gesamtklassement keine Rolle spielen, werden deshalb ihre Chancen nutzen wollen.
Zu nennen sind Bauke Mollema (Trek – Segafredo), Taco van der Hoorn (Intermarché – Wanty – Gobert), Benoit Cosnefroy (AG2R Citroen) oder auch die Schweizer Stefan Küng (Groupama – FDJ) und Marc Hirschi (UAE Team Emirates). Nach seiner starken Vorstellung in Longwy ist aber auch Sprinter Michael Matthews (BikeExchange – Jayco) ein Coup zuzutrauen. Und vielleicht geht auch Bora – hansgrohe mit seinen Österreichern Patrick Konrad und Felix Großschartner in die Offensive. Last but not least ist auch Wout Van Aert (Jumbo - Visma) ein erfolgreicher Fluchtversuch zuzutrauen - so der Belgier Ambitionen haben sollte.
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