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06.07.2022 | (rsn) – In den beiden vergangenen Jahren geriet Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) bei der Tour de France nur einmal wirklich in die Bredouille, als er 2020 auf der 7. Etappe von Millau nach Lavaur eineinhalb Minuten auf einer Windkante verlor. Damals hieß der Sieger Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und auch am Dienstag auf dem Weg von Dünkirchen nach Calais brachte der Belgier mit seinem Team den zweimaligen Gesamtsieger etwas ins Schwitzen.
"Was ich gemacht habe, als Jumbo attackierte? Ich bin auf meinem Rad gesessen und habe um Positionen gekämpft", erklärte er lächelnd nach der Etappe. Der Slowene, der den ganzen Tag gut platziert im Feld war, hatte ausgerechnet vor dem Schlussanstieg nicht die ideale Position im Feld, was möglicherweise mit ein Grund für die von Ineos Grenadiers und Jumbo – Visma am letzten Berg des Tages getätigte Tempoverschärfung war.
"Es war hektisch in den Anstieg rein, das hatten wir vermutet. Wenn es ein Team gibt, das so etwas machen kann, dann Jumbo – Visma", gab er anerkennend zu. Am Hinterrad des späteren Siegers klebten bis kurz vor dem Gipfel noch Pogacars schärfste Rivalen wie Primoz Roglic, Jonas Vingegaard (beide Jumbo – Visma), Daniel Martinez, Geraint Thomas oder Adam Yates (alle Ineos Grenadiers). Doch kurz vor der Kuppe der Cote du Cap Blanc-Nez konnte der Träger des Weißen Trikots etwas aufatmen.
"Als ich sah, wie auch Vingegaard abreißen lassen musste, waren meine Sorgen verschwunden. Denn ich wusste, wir würden wieder gemeinsam eingeholt werden", berichtete der 23-Jährige, der hinter Romain Bardet (DSM) die Bergwertung überquerte, nachdem zuvor je drei Fahrer von Jumbo und Ineos diese passiert hatten. Und so verlor Pogacar lediglich auf Van Aert einige Sekunden, was ihm mit Blick auf das Hochgebirge keine Sorgen bereiten dürfte.
"Wir mussten so etwas erwarten. Wout Van Aert war klar der stärkste Fahrer heute, er hat alle zerstört und er verdient den Sieg", resümierte der zweifache Tour-Gewinner, der in der Gesamtwertung weiterhin den dritten Platz innehat. Dass er speziell auf solchen Etappen die niederländische Mannschaft fürchten muss, war nicht neu für ihn: "Sie haben es schon vorher gemacht und sie sind super stark. Heute waren sie am stärksten."
Nächste Challenge: Kopfsteinpflaster
Die nächste schwierige Aufgabe wartet am Mittwoch auf der Pflasteretappe von Lille nach Arenberg, wo auch Abschnitte des Rennens Paris-Roubaix anstehen. Pogacar ist dieses Rennen erst zweimal in seiner Nachwuchszeit gefahren, doch sein vierter Platz bei der Flandern-Rundfahrt 2022, wo er sogar um den Sieg mitkämpfte, zeigte, dass er auch auf solchem Terrain zu beachten ist.
Somit sollte er auch trotz des Corona bedingten Ausfalls von Matteo Trentin, dem wohl erfahrensten Pavé-Helfer, gut gerüstet sein. "Ich freue mich schon auf einen großen Tag. Hoffentlich ohne Schwierigkeiten oder Stürze für uns. Ich denke, wir alle werden Spaß haben, vor allem die Leute, die sich das gemütlich zu Hause auf der Couch ansehen können", so der Top-Favorit auf den Toursieg mit etwas Sarkasmus.
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