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05.07.2022 | (rsn) – Ungläubig stand Max Walscheid (Cofidis) in Calais im Ziel der 4. Etappe der Tour de France. Mit der Entscheidung hatte der Sprint- und Klassikerspezialist nichts zu tun gehabt, umso verblüffter war er, als er die ersten Informationen über den Rennausgang erhielt. Wout Van Aert (Jumbo – Visma) hatte sich im Gelben Trikot nach einem Zehn-Kilometer-Solo ganz überlegen den Sieg geholt und dabei alle Konkurrenten düpiert.
___STEADY_PAYWALL___ "Ich habe gerade gehört, dass er als Solist durchgekommen ist. Als teilnehmender Fahrer in dem Rennen ist das schwer zu glauben. Das muss ich mir nochmals im Fernsehen anschauen", erklärte der Heidelberg im Gespräch mit radsport-news.com.
Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) hatte nicht bemerkt, dass Wout Van Aert (Jumbo – Visma) vor dem Feld ins Ziel der 4. Tour-Etappe gekommen war und jubelte über seinen vermeintlichen Tagessieg. | Foto: Cor Vos
Den entscheidenden Angriff des Jumbo-Teams am letzten kurzen Anstieg des Tages bekam der 29-Jährige nicht mit: "Ich war damit beschäftigt, so viele Watt wie möglich auf das Pedal zu bringen." Dass der spätere Sieger auf den 900 Metern hinauf zur Cote du Cap Blanc-Nez alle Fahrer abhängte, sorgte bei Walscheid für Kopfschütteln.
"Es ist unvorstellbar bei dem Level, dass wir hier haben, dass es noch einen Fahrer gibt, der über allen steht", meinte der Zwei-Meter-Mann. Mit seinem ehemaligen Teamkollegen Michael Gogl (Alpecin – Deceuninck) rollte Walscheid eineinhalb Minuten nach dem Sieger über den Zielstrich in Calais. Gogl informierte ihn dann darüber, was an der letzten Bergwertung passierte.
"Ich habe mit ihm gesprochen. Er ist ein Spezialist für solche Anstiege und hat mir gesagt, er hatte oben 20 Sekunden Rückstand auf Van Aert gehabt. Das ist unglaublich", so Walscheid, der der ersten Schilderung des Österreichers keinen Glauben schenke. "Ich habe es dann nochmals wiederholt, weil er meinte ich würde ihn foppen", bestätigte Gogl gegenüber radsport-news.com.
Gogl opfert gute Position für Philipsens Sprintambitionen
Der Oberösterreicher hatte einen deutlich besseren Blick über das Geschehen am finalen Berg des Tages, der elfeinhalb Kilometer vor dem Ziel in Angriff genommen wurde. "Ich bin voll reingefahren, als ich gesehen habe, was Jumbo und Ineos vorhaben. Dann habe ich mich umgeblickt und keinen anderen Fahrer meines Teams gesehen, also musste ich dann auf Jasper Philipsen warten", sagte Gogl.
Michael Gogl (Alpecin – Deceuninck) war wie alle anderen Fahrer auch ohne Chance bei Van Aerts Antritt. | Foto: Cor Vos
Als der Belgier zu ihm aufschloss, brachte er ihn an die zweite Gruppe heran, in der alle Klassementfahrer dabei waren und sich noch gegenseitig attackierten. "Ich habe versucht, die Lücken zu schließen, das Tempo war sehr hoch, ehe dann wieder alles zusammenschloss", schilderte Gogl die Situation. Danach mussten sich die Teams erst formieren, was Van Aert endgültig den Etappensieg bescherte.
"Er war natürlich abartig stark, aber am Ende waren es nur ein paar Sekunden. Hätte sich das Feld früher organisiert, wäre er wohl nicht durchgekommen", analysierte Gogl, dessen Teamkollege Philipsen beim Zielsprint jubelte, eher er feststellen musste, dass sich das Gelbe Trikot noch vor dem Feld befand. "Jasper hatte es am Funk wohl nicht verstanden. Ich selbst wusste, dass Van Aert noch vorne liegt. Ich hatte es am Anstieg ja gesehen", so Gogl abschließend.
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