--> -->
03.07.2022 | (rsn) – Nach seiner jüngst überstanden Corona-Erkrankung präsentierte sich Peter Sagan (Bora – hansgrohe) in den bisherigen beiden Sprints der 109. Tour de France in starker Verfassung. Der dreimalige Weltmeister wurde in Nyborg Sechster des zweiten Teilstücks und kämpfte 24 Stunden später nach 182 Kilometern des dritten Teilstücks sogar um den 13. Tour-Etappensieg seiner Karriere – es wäre der erste seit 2019 gewesen, als Sagan in Colmar auf dem fünften Abschnitt jubeln konnte.
Als der 32-jährige Slowake jedoch in Sonderborg als Vierter über den Zielstrich jagte, ballte er seine Faust und schimpfte über Wout Van Aert (Jumbo – Visma), der ihn im Sprint gegen die Bande gedrängt hatte und schließlich hinter seinem ehemaligen Teamkollegen Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) wie schon an den ersten beiden Tagen Zweiter wurde.
“Ich bin froh, dass ich nach diesem Sprint noch in einem Stück bin. Natürlich bin ich nicht glücklich, aber wir haben eine Jury, die das entscheidet. Ich denke, die TV-Bilder sprechen eine klare Sprache. Ich habe meinen Sprint gestartet und die Lücke wurde kleiner und kleiner. Dann fand ich mich auf einmal ganz nah an den Absperrgittern wieder“, schilderte Sagan das hart umkämpfte und enge Finale, in dem er perfekt an vierter Stelle an Van Aerts Hinterrad positioniert war.
Van Aert: "Bin mir nicht sicher, worüber er sich beschwert hat"
Als der Belgier schließlich den Sprint eröffnete, zog er von der Mitte nach rechts, wobei er Sagan den Weg zumachte und die beiden Kontrahenten sich mit den Schultern touchierten. Der Träger des Gelben Trikots gab aber zwischen den Zeilen zu verstehen, dass er sich keiner Schuld bewusst war, als Sagan kurz hinter dem Zielstrich gestikulierend wohl wenig freundliche Worte an Van Aert richtete. “Ich sah ihn (Sagan) neben mir herankommen und er versuchte, mir etwas zu sagen. Aber ich konnte ihn wegen des ganzen Lärms nicht verstehen. Ich bin mir nicht sicher, worüber er sich beschwert hat. Ich weiß auch nicht, was genau passiert ist und wie nah er am Absperrgitter war."
Das unter Höchstgeschwindigkeit ausgetragene Duell ging glimpflich aus, auch wenn es knapp zuging. Der 27-jährige Van Aert baute nicht nur seinen Vorsprung im Gesamtklassement um einige Sekunden aus. Vielmehr, was ihm wichtiger gewesen sein dürfte, sammelte er in der Wertung um das Grüne Trikot am Zwischen- und am Zielsprint insgesamt 47 Zähler ein und baute seinen Vorsprung gegenüber Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl), der nach seinem gestrigen Etappensieg sich diesmal mit Rang fünf begnügen musste, auf 17 Punkte aus.
Sagan folgt unverändert auf dem vierten Platz, liegt nun schon aber 51 Zähler hinter Van Aert, der Top-Favorit auf das Grüne Trikot ist. Dagegen dürfte der siebenmalige Gewinner des Maillot Vert bei dieser Tour de France bessere Aussichten auf einen Tagessieg haben – wenn er denn nicht wieder auf den letzten Metern eingebaut wird.
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu