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03.07.2022 | (rsn) – Die ersten beiden Tage der 109. Tour de France wären für EF Education - EasyPost zu einem kleinen Desaster geworden, wenn da nicht Magnus Cort gewesen wäre. Der Däne nutzte nicht nur die Chance, sich vor den begeisterten heimischen Fans als Ausreißer in Szene, sondern eroberte auch souverän das Gepunktete Trikot, indem er sich alle drei Bergpreise der 4. Kategorie sicherte.
“Ich war ja schon einmal auf dem Podium der Tour de France, aber es war ein Traum, in Dänemark aufs Podium zu steigen!“, sagte Cort nach der Etappe, auf der er sich schon kurz nach dem Start gemeinsam mit dem Norweger Sven Erik Byström (Intermarché - Wanty - Gobert) sowie die Franzosen Cyril Barthe und Pierre Rolland (B&B Hotels – KTM) absetzte. Angesichts eines Maximalvorsprungs von nur wenig mehr als drei Minuten war klar, dass die Chancen auf den Etappensieg gegen null tendierten.
Stattdessen konzentrierte sich Cort auf die Bergwertungen zur Mitte der Etappe, an denen es ihm und Byström überraschend sogar gelang, das französische Duo abzuschütteln. “Mein Ziel war klar, aber es waren auch zwei Fahrer von B&B in der Spitzengruppe, die dasselbe wollten wie ich. Es war ein hartes Stück Arbeit, sie abzuhängen, letztlich hat es geklappt. Es war wirklich ein großartiger Tag für mich“, sagte der 29-Jährige, der seine vierte Tour de France bestreitet und bereits einen Tagessieg auf seinem Konto hat: 2018 entschied er die damalige 15. Etappe für sich.
Cort erwartet zum Dänemark-Abschied "unglaublichen Tag“ im Bergtrikot
Daran wird Cort auf der 3. Etappe kaum denken, schließlich wird er im Gepunkteten Trikot am Start in Veijle neben Wout Van Aert (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) in der ersten Reihe stehen und danach auf den 182 Kilometern nach Sønderborg von den dänischen Fans gefeiert werden. “Ich erwarte, dass es auch morgen mit diesem Trikot unglaublich wird“ so Cort am Samstag in Nyborg.
Für einige seiner Teamkollegen setzte sich dagegen auf der 2. Etappe die Pechsträhne vom Auftakt fort, als im Zeitfahren von Kopenhagen Jonas Rutsch und Stefan Bissegger stürzten, wobei der Schweizer Mit-Favorit gleich zweimal auf der regenassen Straße zu Boden ging. Dazu handelte sich Kapitän Rigobert Uran bereits mehr als eine Minute Rückstand auf die besten Klassementfahrer um Titelverteidiger Pogacar ein.
Am zweiten Tag erwischte es den Kolumbianer dann kurz vor der Brücke über den Großen Belt. 21 Kilometer vor dem Ziel ging Uran wie mehrere andere Fahrer auch zu Boden und schien schon hoffnungslos abgeschlagen, auch wenn gleich mehrere seiner Teamkollegen auf ihn warteten. Doch Uran & Co. steckten nicht auf und verkürzten den Rückstand Stück für Stück.
Uran kann mit Hilfe seiner Teamkollegen den Schaden begrenzen
Schließlich ließ sich auch noch Zeitfahrspezialist Bissegger zurückfallen, um sich vor die Gruppe zu spannen, die dann auf dem letzten Teil der Brücke acht Kilometer vor dem Ziel wieder den Weg zurück ins Feld fand, aus dem heraus sich schließlich Fabio Jakobsen (Quick-Step Alpha Vinyl) den Etappensieg sicherte.
Während Uran so zumindest den Schaden begrenzte und in den Bergen eine Aufholjagd starten muss, ist die Tour für Cort bereits jetzt ein voller Erfolg. “Natürlich würde ich liebend gerne das Bergtrikot so lange wie möglich verteidigen, aber muss auch realistisch sein – ich werde es wahrscheinlich nicht bis nach Paris tragen“, sagte er und fügte an: “Meine Mission ist erfüllt und das ist ein wirklich gutes Gefühl.“
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