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01.07.2022 | (rsn) – In der Rubrik: “Tour de France 2022 – 21 Etappen, 21 Thesen“ stellen wir jeden Tag eine solche These mit Blick auf die bevorstehende Etappe auf – diese kann mal gewagt, mal ganz naheliegend sein. Am Tag nach der Etappe überprüfen wir, ob die These sich bewahrheitet hat.
These zur 1. Etappe: Roglic wird im Zeitfahren Pogacar hinter sich lassen
___STEADY_PAYWALL___Der große Favorit auf den Gesamtsieg ist zweifellos Tadej Pogacar (UAE Team Emirates). Doch im 13,2 Kilometer langen Auftaktzeitfahren von Kopenhagen traue ich seinem Landsmann Primoz Roglic (Jumbo – Visma) eine schnellere Zeit als seinem Rivalen zu. Vielleicht könnte sogar das Wetter Einfluss auf das Ergebnis nehmen. Denn für den frühen Abend sind in der dänischen Hauptstadt Regen und auffrischender Wind gemeldet, was auf dem verwinkelten Stadtkurs das Sturz-Risiko deutlich erhöhen und insgesamt schlechtere Zeiten wahrscheinlicher macht.
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Pogacar sicherte sich letztes Jahr in St. Emilion mit Platz 8 im Zeitfahren seinen 2. Tour-Sieg in Folge. | Foto: Cor Vos
Jumbo – Visma ging deshalb ganz auf Nummer Sicher und gab Roglic um 16:20 Uhr den frühestmöglichen Startplatz. Damit geht Roglic aber auch ein kleines Risiko ein. Denn so fehlt ihm die Referenz eines Teamkollegen, der noch letzte Infos durchgeben könnte. Pogacar etwa wählte erst den dritten Slot um 17:05 Uhr und könnte so noch wichtige Informationen von seinem als starkem Zeitfahrer bekannten Teamkollegen Mikkel Bjerg erhalten. Doch bei sich verschlechternden Bedingungen wäre Pogacars Vorteil dahin. Genau darauf hofft Roglic.
Wer letztlich der stärkere Zeitfahrer ist, lässt sich nur schwer sagen. Beide gingen sich in den verganegnen Monaten aus dem Weg, so dass es auch keine direkten Aufeinandertreffen im Kampf gegen die Uhr gab. Bei der Baskenland-Rundfahrt 2021 trafen die Slowenen auf einer vergleichbaren Distanz aufeinander. 13,8 Kilometer mussten damals rund um Bilbao gemeistert werden. Allerdings war der Kurs auch mit zwei schweren Anstiegen versehen und die Fahrzeit dadurch deutlich länger als am Freitag zu erwarten ist. Damals war Roglic 28 Sekunden schneller.
Das bisher letzte Duell im Zeitfahren gab es bei der letztjährigen Tour. Das entschied Pogacar deutlich zu seinen Gunsten. Allerdings war der Kurs doppelt so lang, Roglic war früh in der Rundfahrt schwer gestürzt und somit weit von seiner Bestform entfernt.
Primoz Roglic (Jumbo - Visma) belegte im Zeitfahren von Paris-Nizza den 2. Rang hinter seinen Teamkollegen Van Aert. | Foto: Cor Vos
So wird es am Freitag auf Nuancen ankommen: Hat einer der beiden Favoriten minimal bessere Bedingungen, kommen beide sturzfrei und ohne Defekt durch? Diese Fragen werden über den Ausgang entscheiden. Da ein moralisch gestärkter Roglic zum Tour-Auftakt die Chancen auf ein spannendes Duell der beiden Slowenen erhöhen würde und ich meinem Bauchgefühl folge, sage ich: Roglic lässt im Zeitfahren Pogacar hinter sich.
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Zuletzt vor zwei Jahren beendeten beide gemeinsam die Tour de France. Pogacar (rechts) schlug seinen großen Konkurrenten Roglic um 59 Sekunden. | Foto: Cor Vos
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