Tour-Aufgebot mit Roglic, Vingegaard und Van Aert

Jumbo - Visma: Ausgewogenes Team im Kampf um Gelb und Grün

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Jumbo - Visma beim Critérium du Dauphiné | Foto: Cor Vos

21.06.2022  |  (rsn) – Als erstes der 22 teilnehmenden Teams hat Jumbo – Visma sein achtköpfiges Aufgebot für die am 1. Juli in Kopenhagen beginnende 109. Tour de France präsentiert. Primoz Roglic und Jonas Vingegaard, die jeweiligen Gesamtzweiten der beiden vergangenen Jahre, fordern Titelverteidiger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Kampf um das Gelbe Trikot heraus, Wout Van Aert will das Grüne Trikot erobern.

Dazu wird die Teamleitung dem Belgier mit Christophe Laporte, Tiesj Benoot und Nathan Van Hooydonck gleich drei Helfer zur Seite stellen, wobei die Sprint-und Klassikerspezialisten vor allem in der ersten Tourwoche auch im Dienst für Roglic und Vingegaard gefordert sein werden. Der Slowene und der Däne werden in den Bergen von Sepp Kuss und Steven Kruijswijk unterstützt.

“Wir haben vielfältige Ambitionen, deshalb haben wir uns für Fahrer entschieden, die mit den verschiedenen Terrains am besten zurecht kommen. Wir müssen unsere Kapitäne sicher durch die erste hektische Woche bringen, aber auch in der Lage sein, es den anderen Tour-Favoriten in den Bergen schwer machen zu können“, erklärte Jumbo-Visma-Manager Merijn Zeeman und fügte an: “Außerdem verdient Wout ausreichend Unterstützung bei seiner Jagd nach Etappensiegen und dem Grünen Trikot."

Fünf Fahrer aus dem letztjährigen Tour-Team wieder dabei

Mit Ausnahme von Kuss und van Hoydoonck waren die nominierten Fahrer zuletzt gemeinsam beim Critérium du Dauphiné im Einsatz, das Roglic vor Vingegaard gewann und bei dem Van Aert zwei Etappensiege gelangen. Vingegaard entschied zudem die Schlussetappe vor Roglic für sich.

Aus dem letztjährigen Tour-Aufgebot fehlen nur der zurückgetretene Tony Martin sowie die beiden Niederländer Mike Teunissen und Robert Gesink. Stattdessen wurden die Neuzugänge Laporte und Benoot, die Van Aert schon in der Klassikerkampagne wirkungsvoll unterstützten, sowie Van Hooydonck berücksichtigt.

Auch der zweimalige Zeitfahrweltmeister Rohan Dennis, der zuletzt unter Magenproblemen litt und sich bei der Tour de Suisse nach dem aufgrund von Coronafällen erfolgten Rückzug seines Teams nicht empfehlen konnte, wird nicht mit nach Dänemark reisen. “Diese Mannschaft ist fit und aus unserer Sicht in der Lage, unsere Ambitionen am besten zu verwirklichen“, so Zeeman abschließend.

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