Roglic, Van Aert und Co starten bei Generalprobe

Niermann: “Dauphiné-Gesamtsieg für uns kein explizites Ziel“

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Grischa Niermann (Jumbo - Visma) | Foto: Cor Vos

05.06.2022  |  (rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) beschreitet in dieser Saison in der direkten Vorbereitung auf die Tour de France ein Stück weit neue Wege. Der Slowene fährt erst zum zweiten Mal überhaupt das Critérium du Dauphiné als Generalprobe für die Tour de France. Zuvor war Roglic nur in der Corona-Saison 2020 bei der damals nur fünf Tage umfassenden und im August ausgetragenen Dauphiné am Start gewesen. Ansonsten verzichtete er entweder ganz auf eine Vorbereitungsrundfahrt (2021) oder fuhr die Slowenien-Rundfahrt (2018) in seiner Heimat respektive die ZLM Tour (2017).

In Abwesenheit von Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) gilt Roglic als der große Favorit auf den Dauphiné-Sieg. Seine Knieprobleme von der Baskenland-Rundfahrt im April habe er laut Aussage seines Sportdirektors Grischa Niermann auskuriert. "Er musste deswegen etwas pausieren, aber er fühlt sich jetzt viel besser und sein Training wurde durch die Pause nicht all zu sehr beeinträchtigt", so Niermann.

Dennoch will der Hannoveraner seinem Kapitän für die Tour-Generalprobe angesichts dessen Favoritenrolle nicht noch zusätzlichen Druck auflasten. "Wir schauen von Tag zu Tag. Ich denke, die Fahrer sind nach dem Höhentrainingslager ganz gut drauf und wir wollen uns zeigen. Der Sieg bei der Dauphiné ist für uns aber kein explizites Ziel",sagte Niermann, der mit dem letztjährigen Tour-Zweiten Jonas Vingegaard noch ein weiteres Sieg-Ass im Ärmel hat.

Niermann erwartet, dass sich seine Kapitäne - neben Roglic und Vingegaard steht auch noch Wout Van Aert am Start - , im Verlauf der Rundfahrt einem Formtest unterziehen und ihren Rennrhythmus weiter verbessern wollen. Dass Jumbo - Visma bei der Tour-Generalprobe dennoch im Fokus stehen wird, auch wenn man die Ziele für die achttägige Rundfahrt öffentlich heruntergeschraubt hat, dessen ist sich der Sportdirektor bewusst. "Die Augen werden auf uns gerichtet sein, deshalb müssen wir intelligent fahren", meinte er.

Nach der Dauphiné, die Niermann als "gute Vorbereitung auf die Tour de France" bezeichnete, werden Roglic und Co nochmals ein Höhentrainingslager beziehen. Dort sollen sie sich ihren letzten Formschliff holen, um bei der Tour Titelverteidiger Pogacar herausfordern zu können.

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