--> -->
20.04.2022 | (rsn) – Nicht einmal 24 Stunden, nachdem Lennard Kämna (Bora – hansgrohe) sich bei der Tour of the Alps aus dem Kampf um die Gesamtwertung verabschiedete, gelang dem 25-Jährigen sein zweiter Saisonsieg. Mit einem Rückstand von neun Minuten auf Leader Pello Bilbao (Bahrain – Victorious) durfte der Bremer sich auf der dritten Etappe von Lana nach Niederdorf unter die Ausreißer des Tages mischen, die im Pustertal dann den Sieg unter sich ausmachten.
Dort hatte der Bora-Profi die besten Beine und feierte damit einen ähnlichen Erfolg wie vor exakt zwei Monaten in Andalusien bei der Ruta del Sol, wo er auch aus einer Ausreißergruppe heraus eine Etappe gewann. "Freiwillig wollte ich gestern nicht den Anschluss an die Gesamtwertungsfavoriten verlieren, aber danach hatte ich schon im Hinterkopf, es als Ausreißer in den kommenden Tagen zu probieren", erklärte der Norddeutsche auf der Pressekonferenz nach seinem Erfolg.
"Ich habe halt die Chance wahrgenommen, als ich abgerissen bin", meinte er zum Ergebnis des Vortages, wo er bis ins Ziel dann neun Minuten sammelte. Trotzdem war es für Kämna kein leichtes Unterfangen auf der für eine Ausreißergruppe geschaffenen Etappe in die Gruppe des Tages zu kommen: "Es war eine brutale Springerei zu Beginn mit vielen Attacken. Ich denke, heute wusste einfach jeder, dass es der Tag für Ausreißer ist. Und für mich ist es dann am besten gelaufen."
Obwohl der Deutsche die erste Post verpasste, fuhr er mehrmals wieder zur Spitze des Rennens auf. "Ich musste echt All-In gehen, um wieder ranzukommen, aber am Ende wusste ich dann, dass ich in der richtigen Gruppe bin", erklärte er weiter. Als größten Kontrahenten machte Kämna den Costa-Ricaner Andrey Amador (Ineos Grenadiers) aus, der schlussendlich den zweiten Platz hinter ihm belegte.
"Aber wir alle waren am Limit und jede Attacke hätte die entscheidende sein können, also musste man auch jeder folgen", beschrieb Kämna die sehr offensive Fahrweise der Ausreißer. Mit dem Etappensieg im Gepäck geht nun die Vorbereitung auf seine Giro-Premiere weiter. "Im Moment bin ich sicher noch nicht auf der Höhe der besten Kletterer. Die Kraft ist generell da, aber bergauf fehlt es halt noch ein wenig. Ich bereue es aber auf keinen Fall, jetzt nicht um die Gesamtwertung zu kämpfen", schilderte der Deutsche.
Stabiler geworden nach der mehrmonatigen Schaffenspause
Bei seiner ersten Teilnahme bei der Italien-Rundfahrt werden dann auch andere Fahrer beim Raublinger Rennstall für die Gesamtwertung vorgesehen sein, was Kämna sicherlich die Chance geben kann, es an einigen Tagen auf eigene Faust zu probieren. "Wir haben ein gutes Team für den Giro, sicher nicht das stärkste, aber verstecken müssen wir uns auch nicht", meinte er zur Ausgangslage seines Teams bei der in zweieinhalb Wochen beginnenden Grandtour.
Vor knapp einem Jahr nahm der 25-Jährige eine mehrmonatige Auszeit, kehrte erst bei der Saudi Tour wieder ins Peloton zurück. "Ich hatte echt einen guten Winter und mich wieder gefreut, die Nummer an das Trikot anzupinnen", erklärte Kämna, der zuvor beim Mountainbike-Etappenrennen Cape Epic in Südafrika im Herbst 2021 an der Seite von Ben Zwiehoff unterwegs gewesen war. "Die Pause war eine große Hilfe für meine Zukunft. Ich bin stabiler geworden", so der Deutsche, der aufgrund mentaler Probleme komplett rausghenommen hatte.
"Das kann ich nur jedem Fahrer empfehlen, der auch in dieser Situation ist. Der Radsport ist hart und dafür brauchst du die Leidenschaft, sonst bleibt dir nur der Schmerz. Und wer diese Grenze überschreitet, der sollte rausnehmen", warnte der Bora-Fahrer, der in der Pause auch versuchte, seine eigenen Sterne neu zu ordnen: "Ich weiß jetzt, wo ich hinwill als Fahrer. Aber im Detail mag ich das noch nicht verraten." Ganz zurück, wo er zuvor schon war, ist er aber laut eigener Aussage noch nicht. "Nein, ich bin sicher noch nicht besser als zuvor, aber ich komme wieder dorthin."
(rsn) – Etappenerfolge bei der Tour der France, der Vuelta a Espana und dem Giro d`Italia, der Sieg bei Il Lombardia - Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) hat schon einige große Rennen in seiner Karr
(rsn) – Seit Tirreno-Adriatico ist Thymen Arensman (DSM) definitiv in die Weltspitze vorgedrungen. Als Gesamtsechster erhielt er damals auf der Schlussetappe sogar Hilfe von seinem nominellen Kapit
(rsn) – Zum Abschluss der 45. Tour of the Alps (2.Pro) hat Lennard Kämna (Bora - hansgrohe) ein weiteres Spitzenresultat erzielt. Zwei Tage nach seinem Etappensieg in Villabassa belegte er am Freit
(rsn) - Zum Abschluss der 45. Tour of the Alps lieferten sich Thibault Pinot (Groupama - FDJ) und David de la Cruz (Astana Qazaqstan) im Dauerregen ein spannendes Ausreißerduell, bei dem nach schwere
(rsn) - Nachdem er sich auf der vorletzten Etappe noch mit Rang zwei begnügen musste, hat Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) zum Abschluss der 45. Ausgabe der Tour of the Alps (2.Pro) doch noch seinen er
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersichtl
(rsn) – Seit 1006 Tagen wartet Thibaut Pinot (Groupama – FDJ) inzwischen auf einen Sieg. Bei der Tour de France 2019 war der Franzose auf der 14. Etappe am Col du Tourmalet sechs Sekunden schnelle
(rsn) – Seit nun einem Jahr ist Anton Palzer Berufsradfahrer für Bora – hansgrohe. Seit seinem Umstieg vom Skibergsteigen in den professionellen Straßensport bezeichnet er sich als solcher und a
(rsn) - Mehr als 1000 Tage wartet Thibaut Pinot (Groupama - FDJ) auf einen Sieg - und bis Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) den Franzosen einen Kilometer vor dem Ziel stellte, überholte und hinte
(rsn) – Mit dem fünften Platz in Kals am Großglockner setzte Felix Gall (AG2R Citroen Team) seine starke Serie an Tagesergebnissen bei der Tour of the Alps (2. Pro) fort und ist vor seinem Finale
(rsn) – Im Roten Trikot des Punktbesten hat Miguel Angel Lopez (Astana Qazaqstan) die 4. Etappe der Tour of the Alps (2. Pro) für sich entschieden und damit einen ersten Saisonsieg gefeiert. Auf d
(rsn) – Das Jahr 2022 verlief noch überhaupt nicht nach dem Wunsch von Juri Hollmann (Movistar). Der 22-Jährige erlitt in der Saisonvorbereitung eine Corona-Infektion, dann fiel er einige Wochen m
(rsn) – Die 4. Tour de France Femmes steht in den Startlöchern. Sobald die Männer ihre 20. Etappe hinter sich gebracht haben, machen sich die Frauen auf den Weg zu ihrer ersten Etappe. Der Ausgang
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 5. Juli im nordfranzzösischen Lille zur 112. Tour de France (2.UWT) angetreten, darunter zehn Deutsche, drei Österreicher und fünf Schweizer. Hier listen
(rsn) - Oscar Onley (Picnic – PostNL) hatte vor dem Start der 19. Etappe der Tour de France hinauf in die Skistation La Plagne einen großen Kampf angekündigt, um Florian Lipowitz (Red Bull – Bor
(rsn) – Für seinen kurzen Moment der in der Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit, den die französische Polizei im Ziel der 17. Etappe der Tour de France mit einem gut getimten Bodycheck schnell wied
(rsn) - Als Primoz Roglic zu Beginn der 19. Etappe der Tour de France plötzlich attackierte, sah es nach einer guten Taktik aus, um Florian Lipowitz im Kampf um das Podium und dem Weißen Trikot zu u
(rsn) - Die 20. Etappe der Tour de France bietet eine letzte Chance für Ausreißer und Angreifer, bevor es nach Paris geht. Auf den 184 Kilometern von Nantua nach Pontarlier müssen immerhin 2.850 HÃ
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Es war leider nicht herauszufinden, ob das Nordlicht aus der Provinz Gelderland mit dem größten Coup der Fangemeinde des FC St. Pauli aus Hamburg vertraut ist. Als der Bundesligaklub aus dem
(rsn) – Im Ziel der 19. Etappe der Tour de France wurde es für das Gelbe Trikot doch nochmal brenzlig. Ein übereifriger Ordner stürmte auf Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) zu und rannte d
(rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkolle
(rsn) - Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) ist dem Podestplatz bei der Tour de France 2025 einen entscheidenden Schritt nähergekommen. Auf der 19. Etappe von Albertville nach La Pla
(rsn) – Parallel zur vorletzten Etappe der Tour de France (2.UWT), die nahe der Schweizer Grenze ausgetragen wird, startet am 26. Juli im westfranzösischen Vannes die 4. Ausgabe der Tour de France