--> -->
18.01.2022 | (rsn) – Seit knapp drei Wochen trägt Rüdiger Selig das Trikot von Lotto Soudal, das er nach sechs Jahren gegen das von Bora – hansgrohe eingetauscht hat. Seine bisherigen Eindrücke von dem belgischen Team sind durchweg positiv. "Hier leben alle für den Radsport. Man hat das Gefühl, dass sich jeder seinen Kindheitstraum erfüllt. Es ist ein extrem professionelles Team, man verspürt viel Energie“, sagte Selig zu radsport-news.com.
Verpflichtet wurde der routinierte Anfahrer, um Caleb Ewan zu noch mehr Siegen zu verhelfen. Dessen Sprintzug um Jasper De Buyst und Roger Kluge habe zwar in der Vergangenheit schon gut funktioniert. "Aber ab und an haben auch ein, zwei Mann gefehlt“, so Selig. Diese Lücke soll er gemeinsam mit dem ebenfalls von Bora – hansgrohe verpflichteten Michael Schwarzmann schließen.
Nach den ersten Trainingseinheiten deutet sich auch schon an, wie Ewans Sprintzug aufgebaut sein könnte. "Wenn es im Finale schwer wird, dann wird vermutlich Jasper De Buyst der letzte Mann sein, ich dagegen bin es wohl in den flachen Finals.“ Der 1,88 Meter große und kräftig gebaute Selig hält das für eine logische Entscheidung: "Jasper ist zehn Kilogramm leichter als ich, kommt deutlich besser über die Berge. Und es geht für mich auch nicht darum, zwingend der letzte Mann sein zu müssen. Was bringt es, wenn ich schon ’grau‘ bin, bis es ins Finale geht, weil es zuvor für mich schon zu schwer war?
Frühe Siege sind mit Blick auf die WorldTour-Lizenz wichtig
Angetan zeigte sich der 32-Jährige vom Training seines Teams. "So eine hohe Intensität hatte ich in dieser Jahreszeit noch nie. Man merkt, dass die Belgier schon früh im Jahr in Topform sein müssen wegen der Klassiker“, berichtete Selig. Dabei will Lotto Soudal praktisch vom ersten Rennen an erfolgreich sein. “Wir sollen etwa schon bei der Saudi Tour Anfang Februar in Topform sein und um Siege fahren. Vielleicht kommen wir dann direkt in einen Flow“, berichtete Selig, der in Saudi Arabien sein Saisondebüt geben wird.
Frühe Erfolge sind für Lotto Soudal gerade in diesem Jahr enorm wichtig, geht es doch darum, sich die WorldTour Lizenz über die Saison 2022 hinaus zu sichern. "Das ist schon ein Thema im Team, aber ich habe nicht das Gefühl, dass es mit Angst besetzt ist, vielmehr gibt es Zusatzmotivation“, erklärte Selig.
Deshalb sehe auch niemand die beiden deutschen Neuzugänge als teaminternen Kontrahenten im Kampf um Plätze in den Rennaufgeboten oder speziell im Sprintzug. "Wir sind keine Rivalen. Hier ziehen alle an einem Strang, das spürt man. Alle wissen, worum es geht – nämlich um die eigene sportliche Zukunft - und dass man nur voneinander profitieren kann“, betonte Selig.
Bei den Klassikern will sich Selig für den Giro und die Tour empfehlen
Auch der langjährige Bora-Profi erhofft sich durch den Tapetenwechsel einen nochmaligen Leistungssprung. Mit seinen aktuellen Werten ist Selig schon “sehr zufrieden.“ Grund für seine gute Verfassung sei auch das individuelle Trainingsprogramm. "Das Training an sich ist schon sehr abwechslungsreich gestaltet, dazu hat wirklich jeder Fahrer seinen eigenen Plan. Nicht alle Rundfahrer, Sprinter oder Klassikerfahrer trainieren gleich. Jeder hat ein anderes Grundprogramm“, berichtete Selig weiter.
Nach der Saudi Tour wird er vermutlich bis Anfang April alle Rennen gemeinsam mit seinem Sprint-Kapitän Ewan bestreiten. Nur hinter Mailand-Sanremo steht noch ein Fragezeichen. "Ich bin das Rennen erst einmal gefahren und das Finale liegt mir nicht so wirklich“, sieht sich Selig nicht zwingend am Start des ersten Monuments des Jahres.
Offen ist auch noch, ob Selig beim Giro und bei der Tour an Ewans Seite fahren wird. "Mein Rennkalender steht erst bis Anfang April, in dieser Zeit testen wir den Leadout. Dann muss man schauen, ob ich mich bewährt und für große Aufgaben empfohlen habe. Vielleicht wird es Giro und Tour, vielleicht auch nur eine Rundfahrt von beiden“, so Selig abschließend.
(rsn) – Auf seinen schweren Sturz hätte Maurice Ballerstedt zwar gerne verzichtet. Doch ansonsten hatte der 21-Jährige beim Profidebüt keinen Grund zur Klage. Sein Team Alpecin – Fenix war mit
(rsn) - Warum setzt nun auch Saudi-Arabien auf den Radsport? Zum zweiten Mal wurde die Saudi Tour ausgetragen. Auch andere hochkarätige Sport-Events sollen in den nächsten Jahren in dem Wüstenstaat
(rsn) - Warum setzt nun auch Saudi-Arabien auf den Radsport? Zum zweiten Mal wurde die Saudi Tour ausgetragen. Auch andere hochkarätige Sport-Events sollen in den nächsten Jahren in dem Wüstenstaat
(rsn) – Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) hat die Schlussetappe der Saudi Tour im Massensprint für sich entschieden und damit seinen zweiten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt errungen. De
(rsn) – Dylan Groenewegen (BikeExchange – Jayco) hat die fünfte und letzte Etappe der Saudi Tour im Massensprint für sich entschieden und damit seinen zweiten Tagessieg im Verlauf der Rundfahrt
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersicht
(rsn) - Die Saudi Tour ist für viele Teams eine Art Versuchslabor. Neue Fahrer müssen in die Systeme integriert werden. Die bisherigen Sprintetappen boten daher ein Experimentierfeld vor allem für
(rsn) - Nachdem Teamkollege Caleb Ewan bereits den Auftakt der Saudi Tour (2.1) für sich hatte entscheiden können, zog Maxim Van Gils (Lotto Soudal) auf der Königsetappe nach. Mit einem beeindrucke
(rsn) - Maxim Van Gils (Lotto Soudal) hat mit seinem ersten Profisieg das Grüne Trikot der Saudi Tour (2.1) übernommen. Der 22-jährige Belgier setzte sich auf der 4. Etappe über 149,3 Kilometer vo
(rsn) Dylan Groenewegen hat am dritten Tag der Saudi Tour (2.1) seinen ersten Sieg im Trikot von BikeExchange - Jayco eingefahren. Der 28-jährige Niederländer holte sich die 3. Etappe über 181,2 K
(rsn) - Rolf Aldag will Bora - hansgrohe mit der Neuausrichtung auf Siege im Gesamtklassement fest an der Spitze der Profiteams etablieren. Eine Schlüsselrolle kommt dabei Lennard Kämna zu. Der Rund
(rsn) - Welche UCI-Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus, welche Fahrer und Teams stehen am Start und wer sind die Favoriten? Wir geben Ihnen kompakt und übersicht
(rsn) – Zum 119. Mal steht Il Lombardia im Rennkalender. Das der fünf Monumente des Radsports führt diesmal über 241 Kilometer von Como nach Bergamo, wobei die Strecke fast identisch mit der von
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Nach Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) und Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) nimmt auch ein dritter Topsprinter früherer Jahre Abschied: Elia Viviani. Der Lotto-Profi sagt sogar gleic
(rsn) – Mit einem Posting auf Instagram kündete Arnaud Démare (Arkea – B&B Hotels) sein Karriereende nach Paris–Tours (1.Pro), das er 2022 noch gewann, an. “Es ist soweit“, schrieb der 34-
(rsn) – Ende August bestätigte Derek Gee, dass er seinen Vertrag bei Israel – Premier Tech mit sofortiger Wirkung gekündigt habe. Das Team gab seinerseits bekannt, dass die Kündigung eingegange
(rsn) – Am Samstag wird die 119. Ausgabe von Il Lombardia (1.UWT) ausgetragen und es macht wenig Sinn, künstlich Spannung aufbauen zu wollen. Nach den Eindrücken der vergangenen Wochen von der WM
(rsn) – Israel - Premier Tech wird auch nicht am Samstag bei Il Lombardia (2.UWT) starten. Wie die Organisatoren des letzten Monuments der Saison mitteilten, sei die Entscheidung “im gegenseitigen
(rsn) – Kein Zweifel: Die italienischen Herbstklassiker sind in diesem Jahr das Metier von Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG). Der Giro-Zweite sicherte sich mit einem 20-Kilometer-So
(rsn) – Isaac Del Toro (UAE – Team – Emirates – XRG) hat bei der 109. Ausgabe von Gran Piemonte (1.Pro) seinen 15. Saisonsieg eingefahren. Der 21-jährige Mexikaner setzte sich über 179 Kilom
(rsn) - Il Lombardia (1.UWT) wechselt bei seiner 119. Austragung wieder die Richtung. Wie zuletzt 2023 führt das "Rennen der fallenden Blätter" von Como nach Bergamo, nachdem es in den "geraden Jahr
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Team – Emirates – XRG) will seiner bisher wohl stärksten Saison der Karriere am Samstag mit einem fünften Sieg bei Il Lombardia (1.UWT) das Sahnehäubchen aufset
(rsn) - Die UCI hat die angekündigten Helmvorschriften nun festgeschrieben. Nachdem in dieser Saison einige Teams bei Straßenrennen Helme einsetzten, die eher an Zeitfahrmodelle erinnern, will der R