--> -->
03.12.2021 | (rsn) – Jannik Steimle (Deceuninck – Quick-Step) hatte sich für die Klassikersaison 2021 viel vorgenommen. Doch ein schwerer Sturz bei Nokere Koerse Mitte März sorgte dafür, dass er die wichtigsten Frühjahrsrennen verpasste. Dennoch betonte Steimle gegenüber radsport-news.com: “Am Ende fällt meine Saisonbilanz sehr positiv aus.“
Dies lag vor allem daran, dass er nach seinem Comeback Mitte Mai zügig in die Erfolgsspur zurückkehrte. Bei der Straßen-DM in Stuttgart etwa wurde der Lokalmatador als Einzelkämpfer beeindruckender Siebter, nachdem er kurz davor im Auftaktzeitfahren der Tour de Suisse ebenfalls den siebten Platz belegt hatte.
Ambitioniert startete Steimle im August auch in die Dänemark-Rundfahrt, die er auf Rang 15 abschloss und dabei zwei fünfte Etappenränge herausfuhr. Ein noch besseres Ergebnis im Gesamtklassement kostete allerdings ein Malheur seines Kapitäns Remco Evenepoel. Nachdem der Belgier in der entscheidenden Phase der Königsetappe gestürzt war, musste Steimle alle Kräfte mobilisieren, um Evenepoel wieder in die Spitzengruppe zurückzubringen. So konnte sich der Jungstar nicht nur den Tagessieg, sondern später auch noch die Gesamtwertung sichern.
Steimle selbst erhielt dafür bei der Deutschland Tour freie Fahrt. Mit den Plätzen vier, fünf und sieben konnte der 25-Jährige beim Heimspiel auch Akzente setzen. Dass es im Gesamtklassement nur zu Rang zwölf reichte, lag maßgeblich daran, dass Steimle auf den Etappen jeweils knapp die Zeitbonifikationen verpasste.
Nach der enttäuschend verlaufenen Straßen-EM, wo er vorzeitig vom Rad steigen musste, konnte der Schwabe schließlich bei der Slowakei-Rundfahrt wieder groß auftrumpfen. Der als Titelverteidiger gestartete Steimle fuhr im Prolog auf Rang zwei, gewann die 2. Etappe und musste sich als Vierter des Schlusstages im Klassement nur Lokalmatador Peter Sagan (Bora – hansgrohe) geschlagen geben. “Das war ein sehr schöner Abschluss“, kommentierte Steimle seinen zweiten Rang in der Schlusswertung.
Das entgangene WM-Ticket war die große Enttäuschung
Als große Enttäuschung entpuppte sich nicht der Sturz im Frühjahr, in dessen Folge für ihn "viele Highlights weggefallen“ waren, sondern die Nicht-Nominierung für die Straßen-Weltmeisterschaften in Flandern. "Ich war mehr als in Topform und habe aus meiner Sicht ohne Gründe zu Hause bleiben müssen“, übte Steimle deutliche Kritik am Bund Deutscher Radfahrer (BDR).
Danach musste er auch noch auf den Münsterland Giro sowie auf Paris – Roubaix verzichten. Stattdessen sollte Steimle zum Saisonabschluss beim belgischen Eintagesrennen Binche – Chimay – Binche auf eigene Rechnung fahren. Dort reichte es dann aber nur zu Rang 17. "Ich hatte einfach nicht mehr die Beine, weil ich relativ lange auf hohem Niveau trainiert habe und Rennen gefahren bin. Da war der Akku einfach leer“, erklärte er.
Für die nächste Saison hat sich Steimle, der auch in den kommenden beiden Jahren das Quick-Step-Trikot tragen wird, umso mehr vorgenommen und dabei auch die Unterstützung seines Teams sicher. "Ich habe raushören können, dass ich ein anderes Rennprogramm bekomme. Es soll mehr in Richtung Klassiker gehen und ich soll dann zur Vorbereitung auch größere Rundfahrten fahren, so dass ich fit am Start stehe. Dass das Team da mit mir plant, motiviert mich. Und ich hoffe, dass ich die Chance bekomme, mich mehr in die erste Reihe reinzufahren“, sagte der junge Deutsche.
Steiimle will aber auch weiter seine Chancen bei kleineren Rundfahrten suchen. "Ich will dabei das Zeitfahren mehr ins Visier nehmen und ansonsten einfach so weitermachen, wie ich aufgehört habe“, kündigte er selbstbewusst an.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler a
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein