--> -->
10.12.2021 | (rsn) – Ein Tag im Jahr 2021 sticht besonders heraus, wenn die Saison von Patrick Konrad bilanziert wird. Am 13. Juli schrieb der Österreicher Radsportgeschichte, gewann als erst dritter Sportler aus der Alpenrepublik eine Etappe beim größten Radrennen der Welt. 35 Kilometer vor dem Ziel des 16. Teilstücks der Tour de France attackierte der Fahrer von Bora – hansgrohe und stürmte zum größten Sieg seiner Karriere.
"Ich habe die Chance bekommen und der Etappensieg war ein großes Ziel bei dieser Tour. Es war ein richtiger Befreiungsschlag für mich", erinnerte sich der Mödlinger, der mit seiner Familie im Burgenland lebt. Seit Jahren ist Konrad eines der Aushängeschilder seines Landes, wurde 2019 Dritter bei der Tour de Suisse und landete schon zweimal beim Giro d’Italia in den Top acht der Gesamtwertung.
Doch es war nicht die Rolle des Klassementfahrers, in der er seinen großen Sieg einfahren konnte. Ohne taktischen Zwang präsentierte sich der Österreichische Meister angriffslustig und zeigte sich mehrmals in Ausreißergruppen. Nur wenige Tage zuvor wurde Konrad Zweiter in Quillan, bezwungen nur vom Niederländer Bauke Mollema (Trek - Segafredo), der ebenfalls mit einem längeren Solo zum Sieg fuhr. Genau jene Taktik wählte Konrad drei Tage später.
"Am Ruhetag hat mir mein Schwager gesagt, dass nur der Fleißige auch das Glück erntet. Ich wusste, dass ich die Beine, die Form und das Talent habe. Auf der Etappe war ich mir sicher, dass ich derjenige bin, der gewinnen wird. Es ging gar nicht anders", so Konrad, der sein Herz in die Hand nahm und frühzeitig angriff. Im strömenden Regen erreichte er Saint-Gaudens als Solist und sorgte nach Nils Politt für den zweiten Tageserfolg für den Raublinger Rennstall, dem er seit 2015 angehört.
Freie Rolle auch für die nächsten beiden Jahre
Seitdem entwickelte Konrad sich zu einem der weltbesten Radprofis und unterstrich dies in Saint Gaudens. Speziell die Umstellung auf eine freiere und aktive Rolle im Rennen tat dem Niederösterreicher sichtlich gut: "Mein Fokus lag immer auf dem Klassement. Heuer haben sich die Ambitionen geändert und genau für diesen Erfolg bin ich nach Frankreich gefahren."
Und die neue Aufgabe im Team wird Konrad weiterhin wahrnehmen, denn nach der Tour de France unterschrieb er einen neuen Zweijahresvertrag in der Mannschaft von Ralph Denk. Neben seinem Sieg in Saint-Gaudens wurde Konrad auch zum zweiten Mal Österreichischer Meister auf der Straße. Auf dem anspruchsvollen Kurs rund um Kufstein löste er sich mit Marco Haller (Bahrain – Victorious) und Teamkollege Patrick Gamper schon in der ersten Runde und war im Finale der stärkste aus dem Trio.
Aber auch international holte er Spitzenergebnisse. Konrad wurde im Frühjahr Fünfter bei der Provence-Rundfahrt, landete bei allen drei Ardennenklassikern in den Top 20 und platzierte sich am Jahresende beim Grand Prix Wallonie auf Rang sieben. Außerdem vertrat er Österreich bei den Olympischen Spielen im Straßenrennen und im Einzelzeitfahren und zeigte seine Vielseitigkeit mit starken Vorstellungen auf fast jedem Terrain.
(rsn) - Zum zweiten Mal in Folge zeichnet radsport-news.com in Zusammenarbeit mit der Kunstgießerei Strassacker Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) als besten Fahrer des Jahres aus. Schon 2020
(rsn) – Dank einer herausragenden ersten Saisonhälfte ist es Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) gelungen, sich wie schon 2020 den ersten Platz in der Jahresrangliste von radsport-news.com z
(rsn) – Auch in diesem Jahr hat Radsport News wieder mit eigenem Punkteschlüssel den besten Fahrer des deutschsprachigen Raumes ermittelt. In unserer Rangliste 2021 finden Sie die Platzierungen all
(rsn) - Damit Sie nachvollziehen können, nach welchen Kriterien die Radsport-News-Jahresrangliste 2021 erstellt wurde, stellen wir Ihnen an dieser Stelle unser Punkteschema vor:Das Punkteschema der R
(rsn) - Mit sechs Siegen - fünf davon in seiner Paradedisziplin Zeitfahren - sowie seinem ersten Rundfahrtsieg der Karriere - blickt Stefan Küng (Groupama - FDJ) auf die bisher erfolgreichste Sais
(rsn) – Auch wenn er im Jahr 2021 sechs Rennen gewann, so sprach Pascal Ackermann (Bora – hansgrohe) gegenüber radsport-news.com von einer “ein bisschen verlorenen Saison.“ Das lag vor allem
(rsn) – Triumphale Siege wie im Vorjahr, als er eine Etappe der Tour de France und den Flèche Wallonne gewann, gelangen Marc Hirschi nach seinem Wechsel von DSM zum UAE Team Emirates nicht. Dennoch
(rsn) – Maximilian Schachmann (Bora – hansgrohe) wird Ende Januar bei der Mallorca Challenge in die Saison 2022 einsteigen. Das kündigte der Deutsche Meister gegenüber radsport-news.com an. Scha
(rsn) - Nils Politt (Bora - hansgrohe) kann in sportlicher Hinsicht auf einen Sommer zurückblicken, wie er im Buche steht. Der Hürther fuhr sich in überragender Manier seinen ersten Etappensieg be
(rsn) – Etappensiege beim Giro d`Italia und der Tour de Suisse, dazu der fünfte Platz in der Gesamtwertung der Vuelta a Espana, wo er auch die Nachwuchswertung zu seinen Gunsten entscheiden konnte:
(rsn) – Erstmals in seiner mittlerweile elf Jahre währenden Profikarriere blieb John Degenkolb (Lotto Soudal) in dieser Saison ohne Sieg. Mit seinen Leistungen und auch den Resultaten konnte der 3
(rsn) – Nach dem Aufstieg in die WorldTour im Sommer 2020 absolvierte Stefan Bissegger (EF Education – Nippo) seine erste komplette Saison auf höchstem Niveau und war dabei ausgesprochen erfolg
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober