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16.11.2021 | (rsn) – 2021 war nicht das Jahr von Matthias Brändle, der seine dritte Saison für die Israel Start-Up Nation bestritt. Mit seinem vierten Zeitfahrtitel in Folge bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften konnte er zwar einen Saisonsieg einfahren, trotzdem konnte der frühere Stundenweltrekordler aus Hohenems gegenüber radsport-news.com kein zufriedenes Fazit ziehen.
"Es lief nicht immer gut für mich und das Team, manchmal fehlte das Glück, dann kam aber auch noch Pech mit Corona und mein Sturz Ende August dazu", so Brändle, der in dieser Disziplin auch seine besten Resultate erzielen konnte. So wurde er Etappenzehnter im Einzelzeitfahren der UAE Tour sowie Neunter beim Giroauftakt in Turin. Mit seinen Teamkollegen gewann er sogar das Mannschaftszeitfahren bei der Settimana Internazionale Coppi e Bartali in Italien.
Als Helfer fand der Vorarlberger sich oft im Lead-Out wieder, machte mit Sprinter André Greipel die Vorbereitung auf den Giro mit: "Leider hatten wir nicht das Glück. Es war meist okay, aber nie super. Und dann hat vor dem Giro die Mannschaftsleitung umgestellt." So befand sich zwar Brändle weiterhin im Kader, aber Sprintkapitän Greipel nicht mehr. "Er ist eine große Nummer in unserem Sport gewesen. Deswegen war es sehr schade, dass wir den Giro nicht mit ihm gefahren sind. Es haben vorher die Siege gefehlt", erklärte der Österreicher.
Ausgerechnet in der Zeit der Italien-Rundfahrt platzte dann bei Greipel der Knoten. "Er hat es ja in Mallorca gezeigt. Von dem her wäre der Giro ein großer Abschluss für ihn gewesen und wir hätten mit ihm sicher um einen Etappensieg mitfahren können", war sich Brändle sicher. Auf der 17. Etappe klappte es dort auch mit einem Erfolg der israelischen Mannschaft, die den Sieg des Iren Dan Martin feiern konnte.
Dessen Aufholjagd in die Fluchtgruppe wurde von Brändle angeführt: "Deswegen darf ich mir von dem Sieg auch ein Stück anheften." Auf eigene Ambitionen hatte er zwei Tage zuvor verzichten müssen. Auf dem für Ausreißer wie geschaffenen Terrain von Grado nach Gorizia wollte der 31-Jährige sich in die Gruppe des Tages mischen, musste aber dann an der Seite seines Kapitäns bleiben.
Überraschung über Nicht-Nominierung für Tokio
"Am Ende hat mit Victor Campenaerts ein Fahrer gewonnen, der vom Typ her völlig gleich ist wie ich. Er wäre sicherlich ein Orientierungspunkt für mich gewesen und auch ich hätte es früh vor dem Finale schon mit einem Antritt probiert. Aber hätte zählt halt im Radsport nicht", nahm es Brändle mit Humor.
Nach der achten Grand Tour seiner Karriere nahm Brändle einen Monat komplett raus, kehrte erst bei den Nationalen Meisterschaften, wo er das Zeitfahren gewann, wieder zurück. Eigentlich wollte er eine Woche davor die Belgien-Rundfahrt bestreiten, doch aufgrund einiger Coronafälle bei Betreuern konnte seine Mannschaft nicht an den Start gehen: "Das wäre natürlich ein Rennen gewesen, wo ich aufzeigen hätte können."
Mit der Nicht-Nominierung für die Olympischen Spiele verlängerte sich die Pause sogar noch um ein paar Wochen. "Es war doch überraschend für mich. Vor allem die Begründung hat mich gestört, dass sie sich mit drei Bergfahrern bessere Chancen auf ein Top Ten im Straßenrennen errechnet hatten, als mit mir im Zeitfahren", sagte Brändle, der dann im August bei der Polen-Rundfahrt sein nächstes WorldTour-Rennen bestritt.
Unschönes Saisonende mit Sturz in Frankreich
Seine Vorbereitung zielte für die beiden Großveranstaltungen Europa- und Weltmeisterschaften ab, doch dazu sollte es nach einem Sturz bei der Tour Poitou – Charentes nicht mehr kommen. Brändle brach sich drei Rippen, zog sich aber auch eine Schulterverletzung zu, die seine Saison vorzeitig beendete. "Es wären noch richtig schöne Rennen für mich gekommen und die Form war gut. Am Ende musste ich es dann vom Fernseher aus verfolgen."
Auch 2022 wird er im Trikot der Israel Start-Up Nation unterwegs sein. Mit Giacomo Nizzolo kommt ein starker Sprinter, in dessen Zug sich Brändle einbinden will. "Ich bin sehr motiviert für 2022. Vor allem bei den Zeitfahren möchte ich wieder ganz vorne mitfahren. Außerdem warten die Europameisterschaften fast direkt vor meiner Haustüre", blickte er voraus. Stress bezüglich des Vertragsjahres macht er sich aber nicht: "Ich will eine gute Saison abliefern. Ich denke, es geht wieder in Richtung Giro, aber ich mache mir grundsätzlich keinen speziellen Druck."
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