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19.09.2021 | (rsn) – Normalerweise stehen bei Eschborn -Frankfurt mehrere Hunderttausende Fans an der Strecke und jubeln den Profis zu. In diesem Jahr feiert der in den Herbst verschobene deutsche Frühjahrsklassiker seine 60. Auflage und ist so stark besetzt wie seit Jahrzehnten nicht. Aber die Zuschauer sollen am 19. September zuhause bleiben, damit das Coronavirus keine weiteren Opfer findet.
Damit kein falscher Eindruck entsteht: Diese Bitte ist absolut berechtigt! Bitter ist es aber trotzdem, vor allem bei diesem Starterfeld.
Die großen Stars kommen, weil sie Eschborn - Frankfurt als Generalprobe für die eine Woche später in Belgien stattfindenden Straßen-Weltmeisterschaften nutzen. So sind unter anderem die Tour-Etappensieger Dylan Teuns (Bahrain Victorious), Patrick Konrad und Nils Politt (beide Bora – hansgrohe), der gerade die Deutschland Tour gewann, sowie Titelverteidiger Pascal Ackermann, der die bisher letzte Ausgabe 2019 gewann, und Emanuel Buchmann (beide Bora - hansgrohe) angekündigt. Ebenfalls mit dabei ist Lokalmatador John Degenkolb (Lotto Soudal).
Deutschland Tour als Vorbild
Sollte es zu einem Sprintfinale kommen, sind neben Ackermann Europameister Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious), Michael Matthews (BikeExchange), Jasper Philipsen (Alpecin – Fenix) und André Greipel (Israel Start-Up Nation) bei seinem wohl letzten Rennen auf deutschem Boden erste Anwärter auf den Sieg.
Und das alles mit wenigen Fans? Dass die Menschen die Maßnahmen verstehen und befolgen, bewiesen sie zuletzt auch bei den vier Etappen der von Politt gewonnenen Deutschland Tour von Stralsund nach Nürnberg. "Bei der Deutschland Tour haben sich im Start- und Zielbereich fast alle Leute an die Maskenpflicht gehalten. Das fand ich herausragend. Auch an der Strecke hatten wir nie das ungute Gefühl, dass zu viele Menschen an einer Stelle standen", lobte Frankfurts Lokalmatador John Degenkolb die Fans.
Auch der zweimalige Frankfurt-Sieger und heutige Strecken- und Sicherheits-Chef Fabian Wegmann wirbt um Verständnis: "Natürlich hätten wir 60 Jahre Radrennen gerne gefeiert. Aber wir sind wirklich nur heilfroh, dass wir die Veranstaltung durchkriegen. Sie ist ja live von Anfang bis Ende im TV zu verfolgen“, sagte der ehemalige Gerolsteiner-Profi.
"Ich glaube, wir sollten den Blick aus einer anderen Perspektive auf die ganze Veranstaltung werfen. Wir sollten froh über jeden sein, der mitfährt, und dass wir dieses herausragende Fahrerfeld auf dem Bildschirm erleben können und wir nicht in Gefahr laufen, dass sie abgesagt wird", betonte Eschborns Bürgermeister Adnan Shaik, der auch lieber ein großes Fest in seiner Stadt veranstaltet hätte.
Keine Party am Mammolshainer Berg
Frankfurt neuer Sportdezernent Mike Josef stimmte dem zu: "Nicht alles, was in der Politik wünschenswert ist, ist auch realisierbar. Deshalb müssen wir aus dieser Situation das Beste machen. Nämlich, dass das Rennen überhaupt stattfindet im Rahmen der Möglichkeiten, die wir haben. Die Alternative ist ja nicht, viele oder wenige Zuschauer, sondern findet es statt oder nicht! Von daher ist die bessere Lösung, dass es mit weniger Zuschauern stattfindet. Indem wir Eschborn - Frankfurt austragen, können wir den Menschen wenigstens ein bisschen Normalität zurückgeben."
Damit die Zuschauer, die trotz des Appells kommen werden, sich and die Corona-Bedingungen halten, sollen Betreuer an der Strecke eingesetzt werden, die auf die Maßnahmen hinweisen - dazu gehören Masken tragen und Abstand halten. Die große Party am Mammolshainer Berg, wo sich normalerweise die meisten Zuschauer tummeln, ist abgesagt. Dort wie nirgendwo an der Strecke wird es weder eine große Leinwand noch Musik oder Bratwurststände geben.
Im Startbereich in Eschborn sind gar keine Zuschauer zugelassen, während im Zielbereich an der Alten Oper 800 Fans dabei sein dürfen. "Für sie gilt die 3G-Regel (geimpft, genesen, getestet), die Maskenpflicht, die Kontaktnachverfolgung per App sowie ein Abstandsgebot von mindestens 1,5 Metern", wies Nathanael Bank, der Projekt-Manager des Rennens noch mal auf die Regeln hin.
Für alle, die zuhause bleiben: Die fünfstündige Live-Übertragung im hr-Fernsehen und per Live-Stream beginnt mit dem Start der Profis um 13:15 Uhr. Radsport News berichtet im Live-Ticker von Beginn an.
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