--> -->
03.09.2021 | (rsn) - Unverhofft kommt oft. Stefan Küng (Groupama – FDJ) ging als Gesamtvierter auf die mittelschwere 5. Etappe der Benelux Tour, am Nachmittag aber konnte er sich trotzdem das Blaue Trikot des Gesamtführenden überstreifen. Dabei profierte er von Schwäche und Pech der Konkurrenz sowie zwei Bonussekunden.
Die eigentlich entscheidenden Teilstücke der WorldTour-Rundfahrt sind am Wochenende geplant, dann geht es in die Ardennen und nach Flandern. "Ich wusste, dass die Etappen am Samstag und Sonntag wahrscheinlich die Etappen werden, an denen die Gesamtwertung entschieden wird. Aber im Briefing heute sah ich dann schon, dass es ein wirklich schwerer Rundkurs ist und man immer vorne bleiben muss“, erzählte Küng, der mit dieser Einschätzung Recht behalten sollte.
Zwar kamen beim Sieg von Caleb Ewan (Lotto Soudal) noch 33 Fahrer zeitgleich an, trotzdem erwischte es gleich zwei der drei vor ihm Liegenden. "Ich denke Stefan Bissegger hatte einen schlechten Tag und Kasper (Asgreen, Anm. d. Red.) hatte einen Defekt – das ist natürlich unglücklich", so der Schweizer.
Während sein Landsmann Bissegger, der bisherige Führende, im Finale reißen lassen musste und mit mehr als fünf Minuten Rückstand das Ziel erreichte, hatte Kasper Asgreen (Deceuninck – Quick-Step) 13 Kilometer vor dem Ziel in der Abfahrt vom Keiberg Pech, als er einen Angriff von Matej Mohoric (Bahrain Victorious) konterte: Seine Kette blieb hängen. Der Däne musste vom Rad und hatte gegen das jagende Feld mit Michael Morkov nur noch einen Teamkollegen zur Unterstützung, da seine Mannschaft zuvor das Rennen hart gemacht hatte. "Jetzt bin ich der Leader, das kam unerwartet", meinte Küng trocken.
Der vor der Etappe drittplatzierte Luke Durbridge (BikeExchange) schaffte ebenfalls den Sprung in die erste Gruppe. Den mit ihm zeitgleichen Australier konnte Küng aber durch den Gewinn zweier Bonussekunden an einem der Zwischensprints hinter sich lassen, wodurch der Schweizer das Blaue Trikot übernahm. Und dieses Kleidungsstück möchte er bis zum Rundfahrtende in Geraardsbergen nicht mehr ausziehen. Dazu muss er aber erstmal die Ardennenetappe am Samstag überstehen.
"Ich kenne alle Anstiege rund um Houffalize, denn es ist schon meine siebte Teilnahme hier. Ich bin diese Etappe – zumindest die Schlussrunde – schon oft gefahren. Ich weiß also, was mich erwartet. Es wird wirklich hart. Aber ich war vor zwei Jahren schon vorne dabei und habe mich gut gefühlt, bevor ich herkam", zeigte sich der Zeitfahrspezialist zuversichtlich. “Ich war auch im Höhentrainingslager und denke die belgischen Anstiege sollten okay sein", fügte er grinsend hinzu.
Die beste Gesamtplatzierung bei der Benelux Tour erreichte Küng im Jahr 2020. "Letztes Jahr war ich hier Dritter, und man versucht immer, besser zu werden. Auch wenn es etwas unerwartet ist, heute das Trikot geholt zu haben, ist das das Ziel. Jetzt muss ich nur den anderen folgen", erklärte er. Aber auch den anderen zu folgen, wird eine Herausforderung. "Es wird sehr hart am Samstag, wenn Jungs wie Tim Wellens oder Marc Hirschi attackieren, die wirklich die Fahrer für die Ardennen sind. Aber wenn ich es morgen schaffe, dann sollte es am Sonntag, was eher wieder mein Terrain ist, auch klappen", blickte der Eidgenosse voraus. Die Abschlussetappe in Geraardsbergen beendete Küng letztes Jahr als Fünfter.
Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat die Benelux Tour gewonnen, sein Teamkollege Matej Mohoric wurde Gesamtzweiter, beendet aber seinerseits die letzte Etappe auf flämischen Straßen vor Colbrell
(rsn) - Vor der schweren Schlussetappe der Benelux Tour (2.UWT), die in Geraardsbergen zu Ende geht, hat sich das Team Bahrain Victorious in eine hervorragende Ausgangsposition manövriert. Nach dem
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) hat in Houffalize die topografisch schwerste Etappe der Benelux Tour als Solist gewonnen und sich dank eines Vorsprungs von 42 Sekunden auf eine siebenkÃ
(rsn) – Caleb Ewan (Lotto Soudal) hat im ansteigenden Sprint von Bilzen die 5. Etappe der Benelux Tour gewonnen. Der Australier setzte sich nach 188 Kilometern vor dem Italienischen Meister Sonny Co
(rsn) – Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) wird am Freitag nicht mehr zur 5. Etappe der Benelux Tour antreten. Wie der Belgier und sein Team bekanntgaben, leidet er noch immer unter Magenpr
(rsn) - Ardooie scheint für das Team Alpecin - Fenix ein gutes Pflaster zu sein. Nachdem im Vorjahr dort Jasper Philipsen den Auftakt gewann, entschied an gleicher Stelle nun Tim Merlier das 4. Teil
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) – Tim Merlier (Alpecin – Fenix) hat am vierten Tag seinen zweiten Etappensieg bei der Benelux Tour gefeiert. Der belgische Weltklasse-Sprinter setzte sich in Ardooie nach 166 Kilometern vor
(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
(rsn) - Wilco Kelderman hat sich bei seinem schweren Sturz fünf Kilometer vor dem Ziel der 3. Etappe der Benelux-Tour mehrere Brüche zugezogen. So wurden im Krankenhaus eine Beckenfraktur und zwei g
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Den Anfang machte R
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do
(rsn) – Seit 1933 ermittelt die Tour de France neben dem Gesamtsieger auch den Bergkönig. Seit 1975 gibt es das Gepunktete Trikot, offiziell maillot à pois rouges, das “Trikot mit roten Erbsenâ€
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Für Niklas Märkl (Picnic – PostNL) ist der Radsport-Sommer 2025 ein ganz besonderer: Erst stand die von seinem Heimatverein RSC Linden - mit seinem Vater Andreas Märkl an der Spitze - o
(rsn) – Nachdem Georg Zimmermann am Sonntag die Deutschen Meisterschaft gewonnen hatte, mussten die Trikot-Designer bei Intermarché – Wanty an die Arbeit. Und das ist etwas, was zu dieser Zeit de
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil