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20.07.2021 | (rsn) – Mit 82 gewonnenen Medaillen bei Olympischen Spielen ist Deutschland in der Geschichte die zweiterfolgreichste Radsportnation hinter Frankreich. Schon alleine aus der Historie gesehen, dürfen vom nach Tokio entsendeten Team Medaillen erwartet werden. Auch wenn BDR-Sportdirektor Patrick Moster zuletzt in einem vom Verband ausgesendeten Interview dies ein wenig abschwächte.
"Eine Medaillen-Prognose ist schwierig. Ich bin überzeugt davon, dass wir unseren Beitrag zum positiven Gesamtabschneiden der deutschen Olympiamannschaft beitragen werden", versuchte der Sportdirektor keine allzu große Erwartungshaltung zu schüren. Blickt man zurück auf die letzten Bahnweltmeisterschaften in Berlin, wo die BDR-Athleten acht Medaillen holten, davon fünf in Disziplinen, die auch in Tokio im Programm stehen, so könnte man angesichts der starken Athleten eine etwas breitere Brust erwarten.
Ein Problem aber, dass sich vor allem für das Bahnteam stellte, war das Fehlen von großen Vergleichswettkämpfen mit der internationalen Konkurrenz in diesem Jahr. Denn die in Nation’s Cup umgewandelten Weltcups in Hongkong und St. Petersburg wurden nicht nur von den meisten internationalen Topstars gemieden, sondern auch von den meisten Verbänden nicht besetzt. Grund dafür waren auch die strikten Einreisebedingungen, so konnten Nationen wie Großbritannien oder die Niederlande beispielsweise in Hongkong nicht einreisen.
So waren eben die Weltmeisterschaften im Februar 2020 der letzte richtige Vergleich vor den Spielen, die dann um ein ganzes Jahr verschoben wurden. "Die Leistungsdaten im Vorfeld und auch die wenigen Trainingswettkämpfe waren vielversprechend. Ich denke, dass wir bei der Medaillenvergabe mitsprechen können", erklärte Moster, der vor allem auf der Bahn auf seine starken Frauen setzen kann, wie die dreifache Weltmeisterin Emma Hinze oder auch die Verfolgerinnen rund um Lisa Brennauer und Lisa Klein.
Vor fünf Jahren waren es auch die Bahnfahrerinnen, die für den BDR in Rio die Kohlen aus dem Feuer holten. Dort gewann Kristina Vogel Gold im Sprint und Bronze mit ihrer Partnerin Miriam Welte im Teamsprint. "Die Frauen tragen uns. Sie sind hoch motiviert, in guter Verfassung, das stimmt optimistisch", blickte Moster voraus.
Kluge/Reinhardt und auch Schachmann im Kreis der Medaillenanwärter
Auch die Männer zählen mit dem starken Madison-Duo bestehend aus Roger Kluge und Theo Reinhardt zum Kreis der Medaillenanwärter, wie auch auf der Straße Maximilian Schachmann. "Er hat die Olympischen Spiele in den Fokus seiner Vorbereitungen gerückt, dementsprechend wird die Mannschaft auch eingestellt werden. Max wird mit einer ausgezeichneten Form in Tokio am Start stehen", ist sich Moster sicher.
Der Sportdirektor weiß aber auch, dass besonders die Corona-Situation eine große Rolle spielen kann, vor allem in Hinblick auf die Psyche der Sportler: "Ich gehe davon aus, dass gerade die älteren Athleten aus ihrer Erfahrung einen überproportionalen Vorteil ziehen können." Dass die Spiele unter anderen Vorzeichen stattfinden als vor fünf Jahren, stimmt ihn traurig. "Es wird keinen Kontakt mit anderen Nationen geben, kein Austausch mit Sportlern anderer Disziplinen. Der Olympische Gedanke bleibt auf der Strecke", erklärte Moster, der aber anmerkte: "Besser so als gar nicht."
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