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01.07.2021 | (rsn) – Die Bilanz nach sechs Tagen Tour de France liest sich fantastisch: zwei Etappensiege, fünf Tage im Gelben und ein Tag im Bergtrikot stehen für Alpecin – Fenix zu Buche. Trotzdem herrscht beim belgischen Zweitdivisionär Unruhe, denn nach Tim Merliers Sieg auf der 3. Etappe äußerte sein Anfahrer Jasper Philipsen im Interview den Wunsch, auch eine Chance zu bekommen.
Das nahm die belgische Presse gern auf und seitdem versucht Teamchef Christoph Roodhooft, die medialen Wogen zu glätten. “Es ist auch nicht so, dass Merlier den Sprint gegen Cavendish sowieso gewonnen hätte, so wie ich das von vielen Fans jetzt lese“, urteilte der Manager gegenüber Sporza, nachdem Philipsen auf der 4. Etappe gegen Mark Cavendish (Deceuninck - Quick-Step) den Kürzeren gezogen hatte. Dabei hatte Merlier den Sprint für seinen belgischen Landsmann angezogen.
Der 28-Jährige schien vor dem Start des sechsten Teilstücks in Tours allerdings auch verunsichert. “Wenn ich morgens aufstehe, weiß ich selbst noch nicht, ob ich sprinten werde. Das wird uns erst zwei Stunden vor Rennbeginn im Teambus mitgeteilt“, verriet der Sieger des ersten Massenspurts dieser Tour. Und offenbar brachte auch diese Besprechung noch nicht die nötige Deutlichkeit. "Eigentlich dachte ich, dass Merlier sprinten würde, so war es zumindest geplant", sagte van der Poel im Ziel der 6. Etappe.
Dann jedoch war es Philipsen, für den Alpecin - Fenix den Sprint lancierte, wobei auch Merlier auf den letzten Metern noch aussichtsreich lag, dann aber fast stürzte. "Ich habe getan, was ich konnte, um Jasper den Sprint vorzubereiten, aber in der letzten Rechtskurve hat er mein Hinterrad verloren“, beschrieb van der Poel die letzte Richtungsänderung rund 1500 Meter vor dem Zielstrich. Der Niederländer blickte sich mehrfach suchend um und fand seine Mannschaftskameraden erst 700 Meter später wieder.
Gegen Cavendish war Alpecin - Fenix machtlos
Dann lotste der 26-Jährige seine beiden Teamkollegen am Deceuninck-Zug vorbei an die Spitze des Feldes, wo Merlier den Sprint mustergültig einleitete. “Aber das hat nicht gereicht, denn Cavendish ist im Moment einfach der Schnellste. Seine Geschichte ist natürlich unglaublich. Eigentlich hätte er gar nicht bei der Tour sein sollen, und jetzt gewinnt er seine zweite Etappe“, zeigte sich van der Poel beeindruckt vom Briten. Philipsen musste nach dem dritten Rang auf der 4. Etappe dieses Mal mit Platz zwei zufrieden sein.
Van der Poel, der selbst auch schnell genug für einen Sprintsieg ist, wird am Freitag wieder in die alleinige Kapitänsrolle schlüpfen. Auf der mit 249 Kilometern längsten Etappe dieser Frankreich-Rundfahrt muss das Peloton fünf Bergwertungen meistern. Die schwerste, Signal d'Uchon (2.Kat), wartet 18 Kilometer vor Rennende auf die Fahrer.
“Wir werden sehen, was morgen passiert. Irgendwann werden wohl die Klassement-Fahrer auftauchen“, spekulierte der 26-Jährige. “Es wäre schön, das Trikot nochmal erfolgreich verteidigen zu können und wir werden uns dafür voll ins Zeug legen”, versprach van der Poel, der in der Gesamtwertung weiter acht Sekunden vor Tadej Pogacar (UAE Emirates) und 30 Sekunden vor Wout Van Aert (Jumbo – Visma) liegt. Die größte Gefahr für sein Gelbes Trikot könnte aber von ganz anderer Seite drohen, denn sein Team wird eine starke Gruppe kaum kontrollieren können.
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