Folgen des Massensturzes vom Sonntag

Knochenbrüche bei van Emden und Berhane

Von Kevin Kempf

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Jos van Emden (Jumbo - Visma) nach dem Sturz auf der 15. Etappe. | Foto: Cor Vos

24.05.2021  |  (rsn) - Bereits nach zwei Kilometern schaltete am Sonntag ein Massensturz vier Fahrer aus. Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) war der namhafteste Ausfall, aber auch Ruben Guerreiro (EF Education – Nippo), Jos van Emden (Jumbo – Visma) und Natnael Berhane (Cofidis) mussten das Rennen verlassen. Im Gegensatz zum Deutschen, der mit einer Gehirnerschütterung und einer Wunde im Mundbereich noch glimpflich davon kam, trugen mindestens zwei der anderen drei Sturzopfer Knochenbrüche davon.

Berhane zog sich einen Schlüsselbeinbruch zu. Er wird am Montag im Krankenhaus von Pisa operiert. "Ich war wirklich in guter Form, ich wollte in eine Ausreißergruppe, aber das Feld war sehr nervös und schnell", blickte der Eritreer zurück. “Plötzlich sah ich, dass Fahrer vor mir fielen. Ich konnte nicht mehr ausweichen. Ich wusste sofort, dass etwas gebrochen war“, erinnerte sich der 30-Jährige, der lange am Fahrbahnrad saß nach dem Crash.

Van Emden musste das Rennen mit mehreren gebrochenen Rippen und einer Lungenprellung aufgeben. “Wir wussten, dass das Rennen mit starkem Rückenwind beginnen würde“, erzählte Teamchef Arthur van Dongen. “Jos und Edoardo Affini hatten die Aufgabe Tobias Foss in dieser Phase so gut wie möglich zu begleiten. Dann geschah allerdings der Sturz“, so der Manager. Der Niederländer selbst gab am Montag gegenüber Eurosport Niederlande an, dass er noch immer starke Schmerzen habe.

Die Verletzungen von Guerreiro sind noch immer nicht deutlich. Der Portugiese stieg mit Rippenschmerzen aus, aber eine genaue Diagnose wurde bislang weder von ihm noch von seiner Mannschaft bekannt gegeben.

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