--> -->
22.05.2021 | (rsn) – Egan Bernal (Ineos Grenadiers) scheint bei diesem Giro d'Italia bislang über allem zu stehen. Der Kolumbianer führt die Gesamtwertung inzwischen recht deutlich an und gilt auch vor der schweren Bergankunft am Monte Zoncolan am Samstag als Top-Favorit auf den Tagessieg. Ob Bernal das Level bis Mailand halten kann, weiß niemand. Doch selbst wenn er das tut, so dürfte es dahinter einen harten Kampf Mann gegen Mann geben, der schon am Zoncolan beginnen sollte.
"Bernal ist bei diesem Giro sehr stark, vielleicht sogar noch stärker als bei seinem Tour-Sieg. Solange er in dieser Verfassung ist, wird es schwer, überhaupt daran zu denken, den Giro zu gewinnen. Aber es geht auch noch um mehr als den ersten Platz", sagte beispielsweise Remco Evenepoel (Deceuninck – Quick-Step) am Samstagvormittag in Cittadella am Start der 14. Etappe zu radsport-news.com.
Der Belgier, der bis zum Mittwoch noch Bernals ärgster Verfolger war, dann aber auf den Schotterstraßen der Toskana Probleme bekam und auf Gesamtrang sieben abrutschte, scheint also auch schon an den Kampf um Platz 2 zu denken und traut sich offenbar zu, da schon heute am Zoncolan wieder Boden gut zu machen.
"Ich glaube, alle haben etwas Angst vor dem Zoncolan. Die ganz steilen Rampen im Finale dürften richtig weh tun. Wir werden alle am Limit sein, und ich hoffe, dass bereits am Berg davor ein schnelles Tempo angeschlagen wird, damit viele bereits müde am Fuß ankommen", so Evenepoel.
Caruso will abwarten, Carthy und Vlasov auf Angriff gepolt?
Der momentan Gesamtdritte Damiano Caruso hingegen will für eine eigene Offensive eher auf die kommende Woche setzen, als auf den brutal steilen Zoncolan. "Ich denke, ich selbst warte lieber auf die Dolomiten. Das liegt mir mehr", sagte er radsport-news.com, ist sich aber dennoch sicher, dass am Samstag weiter am Klassement gearbeitet wird. "Bernal ist momentan der Chef, und er will jede Chance nutzen", ist Caruso sicher.
Die Einschätzung, dass es die Klassementfahrer heute wissen wollen, teilt auch Giuseppe Martinelli, Sportdirektor bei Astana – Premier Tech, dem Team vom Gesamtzweiten Alexandr Vlasov. "Sie werden auch den Etappensieg im Sinn haben", erklärte er mit Blick auf die großen Giro-Favoriten. Das Durchkommen eines frühen Ausreißers, wie bei der vorletzten Ankunft am Zoncolan vor sieben Jahren, als Michael Rogers hier gewann, hält er für unwahrscheinlich.
Martinelli: Keine Chance für Ausreißer
Vlasov wäre einer der Wenigen, dem nach den Eindrücken der vergangenen Tage und Wochen auch zuzutrauen wäre, Bernal sogar etwas auf den Zahn zu fühlen. Ein anderer Kandidat dafür ist Hugh Carthy (EF Education – Nippo). Der Brite, der im November Gesamtdritter der Vuelta a Espana war, ist momentan Vierter beim Giro. Ihm liegen lange, steile Anstiege, wie er spätestens mit seinem Etappensieg bei der Vuelta am mit dem Zoncolan vergleichbaren L'Angliru bewiesen hat.
"Für mich geht es darum, zu zeigen, dass die gute Saison 2020 keine Ausnahme war", deutete er daraufhin, dass er an den Angliru anknüpfen will und gab sich sogar mit Blick auf Bernal kämpferisch: "Ein Podium bei einer Grand Tour habe ich schon. Wieso soll ich nicht auch auf einen Sieg hoffen?"
Es wird interessant, wer sich am Zoncolan wie verhält: Wer fährt auf Etappensieg? Wer versucht nur zu folgen? Wer greift Rosa an und wer konzentriert sich auf den Kampf um einen Podestplatz und ignoriert Bernal? Für all diese Fragen gibt es im Favoritenkreis wohl einen Name als Antwort.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f