--> -->
07.05.2021 | (rsn) - Zum fünften Mal in seiner Karriere nimmt Matthias Brändle den 104. Giro d’Italia in Angriff. Der Österreicher befindet sich im achtköpfigen Aufgebot der Israel Start-Up Nation, die mit dem Iren Dan Martin auch einen aussichtsreichen Klassementfahrer in ihren Reihen hat. Bei der ersten Grand Tour des Jahres warten deshalb auch schwere Aufgaben auf Brändle, der vor allem als Helfer in den flacheren Abschnitten vorgesehen ist.
"Meine Tour-Favoriten sind Mikel Landa, Remco Evenepoel und Simon Yates. Aber es würde mich auch sehr freuen, Dan Martin am Ende der Rundfahrt am Stockerl zu sehen", erklärte der Vorarlberger im Gespräch mit radsport-news.com vor dem Grande Partenza, der am Samstag in der Automobilstadt Turin erfolgt. Sein designierter Giro-Kapitän bewies zuletzt seine starke Form bei der Tour of the Alps, wo nur ein Sturz in der finalen Abfahrt der 4. Etappe ein Top-Ergebnis in der Gesamtwertung verhinderte.
Dass sich die Mannschaft von Brändle nun auf das Maglia Rosa fokussiert, liegt auch daran, dass der ursprünglich eingeplante Sprintzug rund um André Greipel nicht zum Einsatz kommt. "Der Zug hat super funktioniert zuletzt bei der Türkei-Rundfahrt, aber am Ende hat es nicht zum Etappensieg gereicht", erzählte der 31-Jährige.
Israel verzichtet auf den Sprintzug um Greipel und Zabel
Nachdem Greipel in der Türkei nicht wie erhofft auftrumpfen konnte, entschied sich die sportliche Leitung zu einem Strategiewechsel und schickt nun ein auf das Gesamtklassement ausgerichtetes Aufgebot zur ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt des Jahres. "Wir sind voll auf Dan Martin ausgerichtet und wirklich breit aufgestellt. Gemeinsam mit Alex Dowsett wird es meine Aufgabe sein, unseren Kapitän gut durch die flacheren Etappen zu bringen und vielleicht können wir mit Davide Cimolai ja auch in den Sprints mal was probieren", erklärte der Hohenemser, der zudem auf einen ähnlichen Coup wie 2020 hofft.
Auf der 8. Etappe des damaligen Giro nämlich fand Brändle sich mit Dowsett gemeinsam in einer Ausreißergruppe wieder. Obwohl das Duo schon abgehängt war, kämpften beide sich gemeinsam wieder zurück und am Ende feierte der Brite sogar den Etappensieg, den ersten für die israelische Mannschaft bei einer Grand Tour. "Wir haben damals gezeigt, dass du mit etwas Glück, einer guten Taktik und schlauem Fahren das Ding abschießen kannst. Warum sollte es nicht nochmals klappen", so Brändle, der selbst von einem Tagessieg träumt.
"Beim Giro gibt es noch ein richtiges Gruppetto"
Perfekt entgegenkommen würde ihm das knapp neun Kilometer lange Auftaktzeitfahren in Turin. Allerdings wartet das Team aus Israel noch auf absolutes Topmaterial für den Kampf gegen die Uhr. Dieses soll aber erst zum Ende des Giros eintreffen. "Die Form passt gut, es ist natürlich schade, dass wir noch auf das neue Material warten müssen", meinte Brändle, der sich dennoch auf das Rennen freut.
"Ich mag den Giro gerne. Die Begeisterung für den Radsport in Italien ist einfach riesig und das merkst du, angefangen bei den Trainingsausfahrten bis hin zu den Hotels, wo du untergebracht bist. Das Rennen sorgt immer für tolle Eindrücke, schon alleine wegen der verschiedensten Landschaften, durch die du fährst", erzählte der frühere Stundenweltrekordler. Keine allzu großen Sorgen macht Brändle sich vor den schweren Bergetappen: "Im Vergleich zur Tour ist es beim Giro nicht so das große Problem für die Nicht-Bergfahrer, denn hier gibt es noch ein richtiges Gruppetto und so kommst du auch durch die schweren Tage gut durch."
Ein bisschen Wehmut schwingt aber mit, da durch die Veränderung des Teams auch sein letztjähriger Zimmerkollege Rick Zabel nicht dabei sein wird. Gemeinsam berichteten sie damals über ihre Erlebnisse in Zabels Podcast "Plan Z". "Das war echt lustig, hat viel Spaß gemacht und war eine schöne Abwechslung zum täglichen Geschehen einer Grand Tour", sagte Brändle abschließend.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Die im Winter runderneuerte Klassikerfraktion von Red Bull – Bora – hansgrohe kommt einfach nicht in Schwung. Stellvertretend dafür steht der mit vielen Vorschlusslorbeeren zu den Raubl
(rsn) – Als es beim letztjährigen Dwars door Vlaanderen knapp 70 Kilometer vor dem Ziel zu einem Massensturz kam, verletzten sich mit Wout van Aert (Visma-Lease a Bike), Mads Pedersen, Jasper Stuyv
(rsn) – Zum zweiten Mal in Folge wird die CIC-Mont Ventoux (1.1) nicht stattfinden können. Bereits im Januar hatten die Organisatoren des französischen Eintagesrennens mit Ziel am legendären Mont
(rsn) – Auf Platz 22 beendete Emanuel Buchmann seine Premiere bei der Katalonien-Rundfahrt. Damit befand sich der Cofidis-Neuzugang in guter Gesellschaft zwischen den beiden Visma-Routiniers Wilco K
(rsn) – Kurz nach der Entscheidung des Radsportweltverbands UCI, dass die Veranstalter in der großen Landesrundfahrten in diesem Jahr jeweils drei statt zwei Wildcards verteilen dürfen, hat am Mon
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech