--> -->
06.05.2021 | (rsn) – Für Roger Kluge, Jasper De Buyst und Caleb Ewan beginnt am Samstag in Turin mit dem Giro d'Italia ein Grand-Tour-Marathon: Wie Ewan bereits zu Jahresbeginn bekanntgegeben hatte, ist das große Ziel des Australiers in diesem Jahr, bei allen drei Grand Tours innerhalb einer Saison eine Etappe zu gewinnen.
Der Deutsche Kluge und Belgiens De Buyst spielen dabei als Anfahrer eine wichtige Rolle – und gerade auf den tempofesten Kluge dürfte es jetzt beim Giro, wo es kaum andere Teams gibt, die sich voll ihrem Sprinter verschrieben haben und somit nur wenige Mannschaften mit voller Kraft Ausreißern nachjagen werden, viel Arbeit zukommen.
"Jumbo wird etwas arbeiten, Qhubeka wird helfen und vielleicht Cofidis und UAE", sagte Ewan nach einigem Nachdenken am Donnerstag auf Nachfrage von radsport-news.com, von wem er sich denn Hilfe erwarte. "Einige von ihnen haben auch Klassementfahrer, so dass sie vielleicht nicht alles investieren wollen. Aber ich denke schon, dass es einige Teams gibt, die uns helfen." Gleichzeitig aber gab der Australier auch zu, dass es nur wenige Teams beim Giro geben wird, die einen echten Leadout-Zug dabei haben.
"Ich sehe kein Team mit einem superstarken Leadout hier, aber wir werden es am Sonntag wissen", meinte Ewan. "Dadurch, dass es wenig richtige Sprintzüge gibt, denke ich, dass die Sprints recht chaotisch werden, weil alle möglichst lange warten werden, bis sie nach vorne kommen. Selbst wir haben ja keinen richtig großen Zug, auch wenn ich meine wichtigsten Männer bei mir habe."
Mehr Anfahrer als Ewan hat von seinen Kontrahenten aber sicherlich niemand, was für die Lotto-Mannen bedeuten dürfte, dass sie im Finale hin zum Schlusskilometer mehr im Wind fahren müssen – vor allem dann wohl Kluge.
"Wahrscheinlich bergauf nicht mehr so stark wie in San Remo"
Im März beeindruckte Ewan bei Mailand-Sanremo durch einen bärenstarken Auftritt am Poggio, als er mit den Besten Puncheuren über die Kuppe des finalen Anstiegs kam. Diese Bergfestigkeit könnte auch beim Giro d'Italia helfen, wo traditionell viele Sprintetappen einige Hügel beinhalten. Deshalb gilt Ewan als vielversprechendster Sprinter im gesamten Starterfeld.
Doch der Australier bremste die Erwartungen an seine Kletterfähigkeiten: "Wahrscheinlich bin ich bergauf nicht mehr so stark wie in San Remo, weil ich mich jetzt wieder mehr aufs Sprinten konzentriert habe", erklärte er und betonte auch: "Es ist eigentlich ein recht gutes Sprinterfeld: Viviani, Gaviria, Groenewegen, Merlier, Sagan, Nizzolo…"
Vorzeitiger Ausstieg quasi vorprogrammiert
Mit wahrscheinlich sechs Sprintankünften rechnet Ewan im Verlauf des Giro d'Italia – je nach Verlauf der teilweise hügeligeren Etappen. Doch alle davon wird der Australier wahrscheinlich nicht bestreiten. Denn wie er bereits vor dem Start der Italien-Rundfahrt zugab, wird Ewan angesichts seines großen Zieles, eine Etappe bei jeder Grand Tour in diesem Jahr zu gewinnen, die Rundfahrt wohl vorzeitig verlassen.
"Erstmal will ich hier eine Etappe gewinnen, und dann muss ich entscheiden, was für meine Vorbereitung auf die Tour am besten ist", erklärte er und gab offen zu: "Wenn ich mich nicht 100 Prozent fühle, glaube ich nicht, dass ich zu Ende fahre."
Tatsächlich macht es für Sprinter, wenn sie nicht gerade das Maglia Ciclamino tragen, kaum Sinn, sich bis zum Ziel in Mailand durchzubeißen: Denn nach der in Verona endenden 13. Etappe gibt es wohl keine Chance mehr auf eine weitere Sprintankunft.
(rsn) - Ursprünglich war Emanuel Buchmann (Bora – hansgrohe) nicht für die diesjährige Tour de France vorgesehen. Doch nach seinem schweren Sturz und dem dadurch erzwungenen Ausscheiden beim Giro
(rsn) - Die Platzziffer am Ende des 104. Giro d'Italia war schlechter, als bei der 103. Auflage des Rennens, doch die Leistung von Joao Almeida (Deceuninck – Quick-Step) durfte man in den vergangene
(rsn) – Der Sonntagnachmittag in Mailand war emotional für Egan Bernal. Am Ende des 30 Kilometer langen Abschlusszeitfahrens richtete er sich auf, breitete die Arme aus und rollte erleichtert über
(rsn) – Schlecht war das Ergebnis von Simon Yates (BikeExchange) beim 104. Giro d´Italia nicht: Rang drei in der Gesamtwertung, er stand auf dem Podest. Und doch war es nicht das, wofür er vor dre
(rsn) – Mit gleich drei Etappensiegen durch Mauro Schmid, Giacomo Nizzolo und Victor Campenaerts war Qhubeka Assos eine der Überraschungsmannschaften beim Giro d`Italia. Nur Ineos Grenadiers hatte
(rsn) - Rémi Cavagna (Deceuninck - Quick-Step) hätte das Abschlusszeitfahren des 104. Giro d'Italia in Mailand gewinnen können. Zumindest wäre es äußerst knapp zwischen ihm und dem vorher per De
(rsn) - Mit dem Tagessieg vor dem Mailänder Dom hatte Egan Bernal (Ineos Grenadiers) erwartungsgemäß nichts mehr zu tun. Doch der Kolumbianer hat im Abschlusszeitfahren des 104. Giro d´Italia das
(rsn) - Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) hat das abschließende Zeitfahren des Giro d’Italia in Mailand für sich entschieden. Der Italiener gewann nach 30,3 Kilometern vor Rémi Cavagna (Deceuninck
(rsn) - Egan Bernal (Ineos Grenadiers) hat sich am Schlusstag des 104. Giro d`Italia sein Rosa Trikot nicht mehr abnehmen lassen und sich zum ersten Mal in seiner Karriere den Gesamtsieg der Italien-
(rsn) - Die Radsportsaison 2021 ist trotz der Corona-Pandemie in vollem Gang. Wir liefern Ihnen zu Beginn jeder Woche eine Aufstellung über die Einsätze der Profis aus Deutschland, Österreich, der
(rsn) – Erstmals ging Egan Bernal (Ineos Grenadiers) als Leader in die Schlusswoche einer der drei großen Landesrundfahrten. Nach 20 der 21 Etappen des Giro d’Italia hat er mit 1:59 Minuten auf d
(rsn) – Falls im abschließenden Zeitfahren keine Sensation passiert, wird das deutsche Team DSM den 104. Giro d’Italia ohne Tageserfolg verlassen. Nach einer schwierigen ersten Woche präsentier
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) – Milan Fretin (Cofidis) hat die 4. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und damit seinen zweiten Saisonsieg nach der Clásica de AlmerÃa gefeiert. Der Belgier gewan
Das Team um Lars Wackernagel hat einen schwierigen Winter hinter sich. Nachdem Ende letzten Jahres die Firma P&S Metalltechnik ihren Rückzug als Sponsor verkündete, stand das Team kurzzeitig ohne Ha
(rsn) – Christian Scaroni (XDS – Astana) hat die 1. Etappe der Tour des Alpes-Maritimes (2.1) gewonnen und damit den zweiten Sieg in zwei Tagen eingefahren. Die 162 Kilometer von Contes nach Gour
(rsn) – “Ein ruhiger Tag im Büro“ ist die Übersetzung einer im englischen Sprachraum gängigen Phrase, wenn es darum, bemüht zu versuchen, Langeweile ein wenig positiver zu umschreiben. Abges
(rsn) – Vor wenigen Tagen hat Geraint Thomas sein Karriereende offiziell gemacht. Nach der laufenden Saison ist Schluss. 19 Jahre Profitum sind dann vorbei. In dieser Zeit hat sich der Waliser als Ã
(rsn) – Viel Unlust und wenig Ordnung sorgten auf der 4. Etappe der Andalusien-Rundfahrt (2.Pro) für einen Ausreißersieg. Diego Uriarte (Kern – Pharma) war der große Profiteur. Der 23-Jährige
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) hat die 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) über 165 Kilometer vom Abu Dhabi Cycling Club nach Breakwater im Massensprint gewonnen. Der Belgier holte seinen
(rsn) - Dylan Groenewegen (Jayco - AlUla) tritt nicht mehr zum Start der 6. Etappe der UAE Tour (2. UWT) an. Der Niederländer, der am Vortag in einen der Stürze im Finale verwickelt war, muss darauf
(rsn) – Jordi Meeus hat mit einem perfekten Auftritt im Sprintfinale die 3. Etappe der 51. Volta ao Algarve (2.Pro) für sich entschieden und seinem Team Red Bull – Bora – hansgrohe den sechsten
(rsn) – Romain Bardet (Picnic – PostNL) hat die Volta ao Algarve (2.Pro) auf der 3. Etappe vorzeitig verlassen müssen. Der französische Kletterer kam gut 23 Kilometer vor dem Ziel in Tavira zu F
(rsn) – Christian Scaroni hat dem Team XDS – Astana den ersten Saisonsieg beschert und auch seinen furiosen eigenen Saisonauftakt endlich gekrönt. Der 27-jährige Italiener mit dem markanten Ober