Nach Flandern liegt der Fokus auf dem Mountainbike

Van der Poel bleibt dabei: kein Amstel, keine Ardennen

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Mathieu van der Poel bei seinem Sieg beim Amstel Gold Race 2019. | Foto: Cor Vos

02.04.2021  |  (rsn) – Zwei Jahre ist sein fulminanter Auftritt im Finale des Amstel Gold Race her, der ihm damals nach unwiderstehlicher Aufholjagd und beeindruckendem Sprint den Sieg bescherte. Durch die Corona-Absage von 2020 wäre Mathieu van der Poel (Alpecin – Fenix) am 18. April als Titelverteidiger beim niederländischen Ardennen-Klassiker angetreten. Doch wie sein Sportdirektor Christoph Roodhooft nun gegenüber Het Nieuwsblad erklärte, soll van der Poel auf den Start in zwei Wochen verzichten. Die Ardennen-Klassiker stehen weiterhin nicht im Programm des Niederländischen Meisters.

Während Wout Van Aert (Jumbo – Visma) die Roubaix-Verschiebung zum Anlass nahm, nun doch auch den Pfeil von Brabant und das Amstel Gold Race zu bestreiten, steht das bei van der Poel nicht zur Debatte.

Nach der Flandern-Rundfahrt "wird der Gürtel für eine Weile lockerer geschnallt und dann wird Mathieu im Mai mit dem Weltcup in Albstadt wieder ins Renngeschehen eingreifen", erklärte Roodhooft. Mit Blick auf seinen Traum von der Goldmedaille im Olympischen Mountainbikerennen im Sommer wechselt van der Poel nach der 'Ronde' also seinen Fokus vom Rennrad auf das MTB. "Das ist weiterhin die Absicht", bestätigte Roodhooft noch einmal.

Vor Olympia wird der Niederländer aber trotzdem noch einmal auf die Straße zurückkehren: zur Tour de France. Dort will man bei seinen Sponsoren natürlich nicht auf die durch van der Poel generierte Aufmerksamkeit verzichten. Nach zwei Mountainbike-Weltcups will er sich deshalb nochmal ins Höhentrainingslager begeben, bevor dann die Tour de Suisse und die Niederländischen Straßenmeisterschaften seine Vorbereitung auf die Frankreich-Rundfahrt ausmachen. 

In Tokio selbst dann aber kommt das Straßenrad nicht zum Einsatz, dort liegt die Konzentration auf dem Mountainbikerennen.

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