--> -->
04.05.2024 | (rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat sich bei der 10. Vuelta Femenina ihren zweiten Tagessieg gesichert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über 138,6 Kilometer von San Esteban de Gormaz nach Sigüenza im Bergaufsprint einer knapp 30-köpfigen Spitzengruppe mit zwei Sekunden Vorsprung für sich und baute damit auch ihre Führung in der Punktewertung aus.
Zweite wurde die US-Amerikanerin Kristen Faulkner (EF Education - Cannondale) vor der Italienerin Elisa Longo Borghini (Lidl – Trek) und der Niederländerin Demi Vollering (SD Worx – Protime), die souverän ihr Rotes Trikot verteidigte. Die Eichstätterin Ricarda Bauernfeind (Canyon – SRAM) kam als erneut beste Deutsche zwölf Sekunden hinter Vos auf dem zwölften Platz ins Ziel.
“Wir sind heute auf Etappensieg gefahren, deshalb hat das Team erstmal kontrolliert. Wenn du soviel arbeitest, willst auch ins Finale kommen. Als die Windstaffeln begannen, waren (Teamkollegin) Riejanne Markus und ich in der entscheidenden Gruppe. Das war eine gute Situation, aber auch schwer zu kontrollieren und stressig. Als wir den Schlusskilometer erreicht hatten, wollten wir in der bestmöglichen Position sein und dann auf Sieg fahren“, kommentierte Vos den 253. Sieg ihrer Karriere.“
Im Gesamtklassement liegt Vollering vor der entscheidenden Schlussetappe, die mit der dritten Bergankunft dieser Vuelta endet, 52 Sekunden vor Longo Borghini, die ihren Rückstand dank der Bonussekunden für Platz drei um vier Sekunden reduzierte. Markus hat als Dritte bereits 1:14 Minuten Rückstand, Vollerings Schweizer Teamkollegin Marlen Reusser folgt auf Rang acht (+3:24) vor Bauernfeind (+3:27), beide mussten die neue Gesamtsiebte Faulkner an sich vorbeiziehen lassen.
In der Punktewertung beträgt Vos‘ Vorsprung auf die zweitplatzierte Blanka Vas (SD Worx – Protime) bereits 86 Punkte, womit ihr das Grüne Trikot nicht mehr zu nehmen sein wird. Karlijn Swinkels (UAE Team ADQ) bleibt Führender der Bergwertung vor der punktgleichen Vollering.
Nach zwei Bergankünften in Folge bewegte sich das Vuelta-Feld am vorletzten Tag über welliges Terrain ohne eine einzige Bergwertung – das Geschehen spielte sich allerdings auf rund 1.000 Metern Höhe ab. Die vermeintliche Gruppe des Tages stand nach 30 Kilometern und bestand aus Olympiasiegerin Anna Kiesenhofer (Roland), Laura Tomasi (Laboral Kutxa - Fundación Euskadi), Yuliia Biriukova (Human Powered Health), Veronica Ewers (EF Education – Cannondale), Angela Oro (Bepink – Bongioanni) und Stina Kagevi (Coop – Repsol). Keine Fahrerin aus diesem Septett stellte eine Gefahr für das Rote Trikot dar.
Im Feld übernahm dann aber Visma – Lease a Bike die Kontrolle und gewährte der Gruppe nur einen Maximalvorsprung von rund 1:30 Minuten. Nach bereits zur Rennmitte die Ausreißerinnen wieder eingefangen waren, trat Kiesenhofer prompt erneut an und fuhr sich einen Vorsprung von rund einer Minute heraus. Hinter der Österreicherin formierte sich eine achtköpfige Gruppe, die rund 50 Kilometer vor dem Ziel zu Kiesenhofer aufschloss.
Lange konnten sich die Ausreißerinnen allerdings nicht vorne behaupten. Denn als auf der Windkante das Feld zerriss, war die Spitzengruppe schon 38 Kilometer vor dem Zielwieder gestellt. Nach Tempobeschleunigungen durch Longo Borghini und Markus formierte sich eine Spitzengruppe aus 29 Fahrerinnen, in der auch Bauernfeind und die gestrige Etappensiegerin Evita Muzic (FDJ – Suez) sowie Sprinterin Vos dabei war.
Das Streckenprofil der 7. Etappe der Vuelta Femenina | Foto: Veranstalter
Zur Gruppe der Verfolgerinnen gehörten unter anderem die Gesamtneunte Yara Kastelijn (Fenix – Deceuninck) und die Deutsche Meisterin Liane Lippert, deren Movistar-Team keine Fahrerin in der Spitzengruppe hatte und das deshalb nun versuchte, die Lücke wieder zu schließen. Die betrug 25 Kilometer vor dem Ziel aber bereits mehr als eine Minute, reduzierte sich danach zwar nochmals um die Hälfte – doch den Anschluss konnten die abgehängten Fahrerinnen nicht mehr herstellen.
Auf den letzten zehn Kilometern versuchte das mit fünf Fahrerinnen vorn vertreten SD-Worx-Team seine personelle Überlegenheit auszuspielen. Zunächst attackierte Europameisterin Mischa Bredewold, ehe es ihre Teamkollegin Marlen Reusser bei Gegenwind einige Male vergeblich probierte. Ebenso erfolglos war Amanda Spratt (Lidl – Trek) mit ihrem Antritt eingangs der letzten sechs Kilometer.
Vier Kilometer vor dem Ziel initiierte Bredewold mit ihrer zweiten Attacke dann doch noch eine Gruppe, zu der Alison Jackson (EF Education – Cannondale), Silke Smulders (Liv AlUla – Jayco) und Lilly Williams (Human Powered Health) gehörten. Zwei Kilometer später war auch dieser Versuch vereitelt.
Jackson führte die Gruppe in die 600 Meter lange Schlusssteigung, in der dann ihre Teamkollegin Faulkner die Führung übernahm, ehe Vos auf den letzten 100 Metern vom Hinterrad der US-Amerikanerin ihren Sprint lancierte und mit mehreren Radlängen Vorsprung die Ziellinie überquerte. Dahinter sicherte sich Faulkner den zweiten Platz vor Longo Borghini, die für ihren dritten Platz vor Vollering noch vier Bonussekunden erhielt.
Results powered by FirstCycling.com
(rsn) – Wer weiß, was alles möglich gewesen wäre. Wenn Ricarda Bauernfeind nicht zu Beginn der Vuelta Feminina (2.WWT) etwas gekränkelt hätte. Und wenn sie von Beginn an als Kapitänin von Cany
05.05.2024Vollering nutzt Rückenwind-Passage zum Vuelta-Triumph(rsn) – Mit einem weiteren überragenden Auftritt hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) die 10. Vuelta Femenina (2.UWT) souverän für sich entschieden. Die 27-jährige Niederländerin schüttelt
04.05.2024Highlight-Video der 7. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Marianne Vos (Jumbo – Visma) hat bei der 10. Vuelta Femenina ein weiteres Mal ihren Ruf als stärkste Sprinterin untermauert. Die 36-jährige Niederländerin entschied die 7. Etappe über
03.05.2024Highlight-Video der 6. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Auch auf der 6. Etappe der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) das Geschehen im Schlussanstieg dominiert. Doch nach 132,1 Kilometern von Tarazona zur Bergankunft an
03.05.2024Muzic schlägt Vollering! Erst festgebissen, dann abgesprintet(rsn) – Évita Muzic (FDJ – Suez) hat an der Laguna Negra in 1.715 Metern Höhe die 6. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die 24-jährige Französin setzte sich am Ende der 6,5 Kilometer
03.05.2024Niewiadoma und Realini bei Vuelta Femenina ausgestiegen(rsn) - Ohne zwei der Favoritinnen ist am Mittag die 6. Etappe der Vuelta Femenina gestartet worden. Wie ihr Team Canyon – SRAM auf X meldete, habe man beschlossen, dass Kasia Niewiadoma aus gesundh
02.05.2024Highlight-Video der 5. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) - An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina ist Demi Vollering (SD Worx – Protime) ins Rote Trikot der Gesamtführenden gestürmt. Die Niederländische Meisterin entschied die 5. Etapp
02.05.2024Vollering hängt an erster Bergankunft die Konkurrenz ab(rsn) – An der ersten Bergankunft der 10. Vuelta Femenina hat Demi Vollering (SD Worx – Protime) ihre Konkurrentinnen in Grund und Boden gefahren und mit ihrem ersten Saisonsieg auch das Rote Trik
01.05.2024Faulkner landet als Ausreißerin Coup in Zaragoza(rsn) – Kristen Faulkner hat bei der 10. Vuelta Femenina für den zweiten Sieg einer Fahrerin von EF Education – Cannondale gesorgt. Nachdem ihre Teamkollegin Alison Jackson die 2. Etappe für si
30.04.2024Highlight-Video der 3. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) – Marianne Vos (Visma – Lease a Bike) hat die 3. Etappe der Vuelta Espana Feminina (2.UWT) für sich entschieden. Die 36-jährige Niederländerin verwies nach 1302 Kilometern zwischen Lucen
30.04.2024Vos feiert Sprintsieg in Teruel(rsn) – Die Gewinnerin der 3. Etappe der Vuelta Espana Feminina by Carrefour.es ist Marianne Vos (Visma – Lease a Bike). Die Niederländerin sicherte sich den Tageserfolg nach 130,2 Kilometern in
29.04.2024Highlight-Video der 2. Etappe der Vuelta Femenina(rsn) - Alison Jackson (EF Education – Cannondale) hat in einem chaotischen Finale in Moncófar die 2. Etappe der Vuelta Espana Femenina gewonnen. Die Kanadische Meisterin setzte sich im Sprint auf
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
04.12.2024Pidcock verlässt Ineos Grenadiers vorzeitig(rsn) – Seit Monaten zirkulierten Gerüchte, wonach das Tischtuch zwischen Tom Pidcock und seinem Arbeitgeber Ineos Grenadiers zerschnitten sei. Am Mittwochnachmittag kam nach vielen Spekulationen e
04.12.2024Einem starken Auftakt folgten Stürze und Verletzungen(rsn) - Man muss nicht unbedingt ein 18 Jahre altes Megatalent sein, um den Sprung in die WorldTour zu schaffen. Es gibt auch andere Wege, wie der Österreicher Rainer Kepplinger bewies. Der frühere
04.12.2024Meisen arbeitet mit YouTube-Kanal RTF zusammen(rsn) – Dass Marcel Meisen in seinem letzten Winter nicht mehr für das Team Stevens, sondern als Einzelstarter in Diensten des youtube-Kanals RTF in die Pedale tritt, war bereits auf RSN zu lesen.
04.12.2024Arnsberg Ziel- und Startort der Deutschland Tour 2025(rsn) - Die Deutschland Tour (2.Pro) macht 2025 Halt in Arnsberg. Am 22. August wird nach Angaben der Organisatoren die 2. Etappe der fünftägigen Rundfahrt in der Stadt im Sauerland enden. Einen T
04.12.2024Evenepoel meldet sich vom Krankenbett(rsn) – Einen Tag nach seinem schweren Unfall hat sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vom Krankenhausbett in Herentals erstmals zu Wort gemeldet. Auf dem Kurznachrichtendienst X schrieb der
04.12.2024Bei Tour de Luxembourg zwischen den Superstars mitgespielt(rsn) – Mit dem ersten Sieg auf UCI-Niveau hat es in diesem Jahr zwar noch nicht geklappt, doch für Arno Wallenborn war die Saison 2024 trotzdem ein Meilenstein. Der 21-jährige Luxemburger fuhr ei
04.12.2024Für einen Profivertrag kam der Durchbruch wohl zu spät(rsn) – In seinem letzten U23-Jahr hat Julian Borresch (Rembe Sauerland) sowohl bei nationalen als auch bei internationalen Rennen eine gute Schippe draufgelegt und sich erstmals in der Jahresrangl
04.12.2024Doppelweltmeisterin Ferguson will 14 Crossrennen bestreiten(rsn) – WM-Gold bei den Juniorinnen hat Cat Ferguson (Movistar) in Zürich im Zeitfahren und auf der Straße bereits gewonnen, nun will das britische Toptalent auch im Gelände weiter in der Erfolgs
04.12.2024Im Überblick: Die Transfers der Männer-Profiteams für 2025(rsn) – Nachdem zahlreiche Transfergerüchte seit Monaten in der Radsportwelt zirkulieren, dürfen die Profimannschaften seit dem 1. August ihre Zu- und Abgänge offiziell bekanntgeben. Radsport
04.12.2024Die Radsport-News-Jahresrangliste 2024(rsn) - Auch diesmal starten wir am 1. November mit unserer Jahresrangliste. Wir haben alle UCI-Rennen der vergangenen zwölf Monate (1. November 2023 bis 31. Oktober 2024) ausgewertet - nach unserem
03.12.2024Viele emotionale Momente und ein sportliches Highlight(rsn) – In seiner letzten Saison als Radprofi konnte Simon Geschke (Cofidis) auf viele denkwürdige Momente zurückblicken. Doch die rückten am 28. November mit der Geburt von Tochter Leonie allesa