--> -->
21.03.2021 | (rsn) - Das erste Monument des Jahres ist Geschichte, und auch wenn die Ergebnisse von Bora – hansgrohe am Ende der 299 Kilometer von Mailand nach San Remo nicht monumental waren, so war die Leistung der Raublinger Truppe trotzdem mehr als beachtlich.
Peter Sagan sprintete nur gut einen Monat nach seiner überstandenen Corona-Infektion hinter Jasper Stuyven (Trek – Segafredo), Caleb Ewen (Lotto Soudal) und Wout Van Aert (Jumbo – Visma) auf den 4. Platz, den sicher kaum jemand von ihm erwartet hätte.
"Irgendwie war das ein bittersüßes Rennen. Ich freue mich, dass meine Form langsam zurückkommt, auch wenn noch viel Arbeit vor mir liegt. Auf der anderen Seite bin ich enttäuscht, denn wieder einmal habe ich in San Remo eine Chance auf den Sieg verpasst“, erzählte der Slowake, der bergauf am Poggio noch nicht mit den Besten mithalten konnte, aber bergab wieder zur Spitzengruppe aufschloss.
Sagan: "Am Poggio ging die Post ab, aber ich war nicht weit zurück und bin ein gleichmäßiges Tempo gefahren. In der Abfahrt kam ich ran und dann gab es einen Sprint. Ich habe alles versucht und es hat für den vierten Platz gereicht."
Auch Teamchef Ralph Denk schwankte zwischen Zufriedenheit und verpasster Chance. "Vierter ist der undankbare Platz. Aber wenn man die Vorgeschichte kennt, dass Peter vor vier Wochen gar kein Rad gefahren ist, dann müssen wir heute den 4. Platz feiern."
Schachmann im entscheidenden Moment zu zögerlich
Überzeugend auch, was Max Schachmann an diesem 20. März 2021 ablieferte. Der Berliner ließ sich von keiner Attacke in den Anstiegen von Cipressa und Poggio abschütteln. Meist hielt er sich in der Spitzengruppe auf und fuhr auch Lücken zu, wenn einer versuchte, sich abzusetzen. Als Stuyven den siegbringenden Angriff setzte, blieb er aber wie alle anderen sitzen.
"Ja, ich war mit vorne dabei, aber es war dann nicht mein Sanremo. Ich war vorn dabei, wo ich sein sollte, wenn Van Aert und van der Poel attackieren, aber das war’s dann auch", haderte der Gewinner von Paris-Nizza mit dem Finale, in dem er letztlich den unbefriedigenden 14. Platz belegte.
Ackermann: "Wollte Kraft sparen. Das war ein Fehler!"
Noch sechs Plätze weiter hinten landete Pascal Ackermann bei seinem Debüt. Das zeigte ihm, dass die Primavera ihm liegen könnte: "Mit meinem 20. Platz kann ich zufrieden sein. Ich ärgere mich aber, dass ich den Poggio zu weit hinten, so auf Platz 15, hochgefahren bin. Ich kannte die Strecke, aber im Rennen sieht alles doch ein wenig anders aus. Ich wollte etwas Kraft fürs Finale sparen. Das war ein Fehler"
Eine gute Bilanz zog Sportchef Enrico Poitschke: "Wir können mit dem Rennen heute zufrieden sein, denn im Finale hatten wir Max, Peter und Pascal noch vorne dabei. Das war ein super Job von Daniel Oss, Marcus Burghardt, Cesare Benedetti und Maciej Bodnar. Nach der Cipressa war Peter in der zweiten Gruppe, aber Benedetti hat ihn noch einmal nach vorne gefahren. Im Poggio war Max bei allen Attacken dabei, das war stark. Aber auch Peter war nicht weit dahinter und konnte in der Abfahrt aufschließen. Mit einem starken Sprint reichte es am Ende zu Rang vier. Nach seiner Covid-Erkrankung ist das wirklich sehr beeindruckend. Vielleicht wäre sogar mehr drin gewesen, denn er war schnell. Aber wie gesagt, wir sind heute happy."
Für Bora – hansgrohe reichte es wieder nicht zum ersehnten Sieg. Doch Denk schaute optimistisch in die Zukunft: "Wir haben viel Erfahrung mit den Plätzen zwei bis vier. Der große Sieg fehlt noch. Aber wir haben ja noch ein paar Jahre vor uns."
(rsn) - Michal Kwiatkowski (Ineos Grenadiers) hat sich vor drei Wochen bei der Trofeo Laigueglia eine Rippe gebrochen. Das teilte der Pole auf Twitter mit. Kwiatkowski war im Finale des Eintagesrennen
(rsn) – Jasper Stuyven (Trek – Segafredo) hat in San Remo den großen Coup gelandet und sein erstes Monument gewonnen – dafür schauten die Top-Favoriten in die Röhre. Radsport-news.com hat die
(rsn) – Sören Kragh Andersen (Team DSM) war für Jasper Stuyven auf dem Schlusskilometer von Mailand-Sanremo der Schlüssel zum Erfolg. Nur weil der Däne dem Belgier allein hinterhergesprungen war
(rsn) – Musik ist Geschmackssache – gute Laune ist aber gute Laune. Und letztere hatten Jasper Stuyven und seine Teamkollegen bei Trek – Segafredo nach dem Triumph des Belgiers in San Remo auf j
(rsn) – Elfeinhalb Jahre ist es her, dass Jasper Stuyven in Moskau Junioren-Weltmeister wurde. 17 war der Belgier damals, als er sich im Sprint einer zehnköpfigen Gruppe vor Arnaud Démare und Marc
(rsn) - Zum zweiten Mal in seiner Karriere hat Caleb Ewan am Samstag den Sprint auf der Via Roma gewonnen. Doch zum zweiten Mal stand er trotzdem nur auf der zweiten Stufe des Podiums von Mailand-Sanr
(rsn) - Die 112. Austragung von Mailand-Sanremo bot ein altbekanntes Szenario: über Stunden hin Langeweile und dramatische letzte zehn Kilometer. Mit dem Sieger Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) all
(rsn) - Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) hat bei der 112. Ausgabe von Mailand-Sanremo die Favoriten düpiert und nach 299 Kilometern des Frühjahrsklassikers den größten Erfolg seiner Karriere eing
(rsn) - Als Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) auf der Via Roma fast zeitgleich mit Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) den Sprint der Verfolger eröffnete, schien zumindest noch ein Podi
(rsn) - Mit einer überraschenden Attacke knapp drei Kilometer vor dem Ziel triumphierte Jasper Stuyven (Trek-Segafredo) bei der 112. Austragung von Mailand-Sanremo. In einem taktisch geprägten Final
(rsn) - Jasper Stuyven (Trek - Segafredo) hat bei der 112. Ausgabe von Mailand-Sanremo die Favoriten düpiert und nach 299 Kilometern des Frühjahrsklassikers den größten Erfolg seiner Karriere eing
(rsn) - Gazprom - RusVelo wird erstmals in seiner Geschichte an der Katalonien-Rundfahrt (22. - 28. März) teilnehmen. Der russische Zweitdivisionär ist mit einer Wildcard ausgestattet und wird bei d
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten
(rsn) – Ein Etappensieg sowie zwei zweite und zwei fünfte Plätze: Die Ausbeute von Kaden Groves (Alpecin – Deceuninck) in den Massensprints des Giro d´Italia hätte natürlich noch besser sein
(rsn) - Die Tour of Britain Women zählt zu den prestigeträchtigen Rundfahrten des internationalen Rennkalenders. Erstmals 2014 ausgetragen, stieg das Rennen 2016 in die Women´s World Tour auf. RSN