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Die verletzten Schillinger und Selig werden vermisst

Ackermann: Das Timing im Lead-out stimmte nicht

Foto zu dem Text "Ackermann: Das Timing im Lead-out stimmte nicht"
Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe, re.) | Foto: BORA - hansgrohe / Bettiniphoto

28.02.2021  |  (rsn) - Auch im dritten Massensprint der UAE Tour verpasste Pascal Ackermann (Bora - Ackermann) den angestrebten Etappensieg. Schien der Pfälzer als Dritter der vorletzten Etappe noch auf einem guten Weg zu sein, lief im Finale der 147 Kilometer langen Schlussetappe nach Abu Dhabi auf der dortigen Strandpromenade nichts zusammen.

Zwar brachte Bora - hansgrohe in voller Mannstärke seinen Kapitän in eine aussichtsreiche Position. Dann aber ging alles schief und Ackermann musste sich mit Rang elf begnügen. “Leider hat es heute wieder nicht geklappt. Ich habe auf dem letzten Kilometer das Hinterrad von Martin (Laas, d. Red.) verloren und war dann eingebaut. Eigentlich konnte ich heute gar nicht sprinten. Das ist bitter, aber manchmal ist das in einem engen Finale einfach so“, kommentierte Ackermann das für ihn und sein Team enttäuschend verlaufene Ende, in dem seine bewährten Helfer Andreas Schillinger und Rüdiger Selig schmerzlich vermisst wurden.

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Die beiden Routiniers erholen sich immer noch von den Folgen des schweren Unfalls am Gardasee, als ein SUV einer Bora-Trainingsgruppe die Vorfahrt nahm und mehrere Fahrer teils schwer verletzte.

Vor allem Selig mit seiner taktischen Cleverness auf der Zielgeraden hatte immer wieder großen Anteil an Ackermanns Erfolgen. Seitdem der 32-Jährige nicht mehr als Anfahrer zur Verfügung steht, läuft es beim Pfälzer nicht wie gewünscht. Schon beim Etoile de Bessèges reichte es nur zu einem dritten Etappenrang, bei der UAE Tour war Ackermann speziell gegen Sam Bennett (Deceuninck - Quick-Step) und dessen perfekt eingespielte Anfahrerriege chancenlos - auch wenn sich der Ire in Abu Dhabi dem Australier Caleb Ewan (Lotto Soudal) geschlagen geben musste.

Aber nicht nur deshalb zog Enrico Poitschke ein ernüchtertes Fazit von der ersten WorldTour-Rundfahrt des Jahres. “Nun, wir haben alle unsere Ziele hier verfehlt. Wir wollten unter die ersten fünf der Gesamtwertung und eine Etappe gewinnen, beides hat nicht geklappt“, sagte der Bora-Sportdirektor, der bereits am ersten Tag alle Hoffnungen in der Gesamtwertung begraben musste, als Emanuel Buchmann - wie andere Klassementfahrer auch - auf der Windkante abgehängt wurde.

Poitschke macht aber Hoffnung, dass sich seine beiden Kapitäne in durchaus guter Form präsentierten. “Die Gesamtwertung haben wir schon am ersten Tag verloren, danach haben wir gesehen, dass Emu vorne dabei gewesen wäre“, spielte er auf Buchmanns vierten Platz am Jebel Hafeet an. “Auch Pascal hatte den Speed, aber wir haben leider nie das richtige Timing im Lead-out hinbekommen. Man kann also zusammenfassen, das Potenzial ist da, die Ausführung muss noch besser werden“, fügte er an.

Mit den wieder genesenen Schillinger und Selig dürfte das dann der Fall sein. Wann die beiden Routiniers aber wieder Rennen bestreiten können, steht noch nicht fest.

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