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12.01.2021 | (rsn) - Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe) will in diesem Jahr zwei große Debüts feiern: Im März soll der Pfälzer erstmals in seiner Karriere Mailand-Sanremo bestreiten, und Ende Juni will er dann endlich bei der Tour de France am Start stehen. Und auch wenn Teamchef Ralph Denk im Bezug auf das berühmte 'Tour-Start-Versprechen' am Sonntag beim virtuellen Medientermin seines Rennstalls etwas zurückruderte, so scheint alles darauf hinauszulaufen, dass 'Ackes' seinen ersten Grand Depart in der Bretagne auch wirklich bekommt.
"Die Tour ist mein großes Ziel und mein großer Traum. Dort will ich am Start stehen. Aber natürlich muss auch die Form stimmen", sagte Ackermann am Sonntag selbst und betonte etwas später mit Blick auf die zahlreichen flacheren Etappen, die Rede ist von bis zu acht möglichen Sprintankünften: "Ich würde sagen, dass es für meinen Einstieg die perfekte Tour wäre - auch mit den ganzen Windkantenetappen am Anfang, und selbst wenn es dann etwas bergiger wird, fahre ich ja inzwischen auch die hügeligeren Etappen gerne."
Die Krux bei Bora - hansgrohe bleibt, dass man mit Ackermann als Sprinter, Peter Sagan als sprintendem Allrounder und dann noch starken Kletterern wie Lennard Kämna und Wilco Kelderman viele Interessen unter einen Hut bekommen will. Auch wenn die Umorientierung von Emanuel Buchmann und seinen Podiums-Ambitionen zum Giro d'Italia zumindest etwas Platz im Kader geschaffen hat, bekommt den Startplatz niemand geschenkt.
Denk umschifft das Versprechen geschickt
Wohl auch deshalb distanzierte sich Denk davon, 2019 ein Versprechen für 2020 oder 2021 gegeben zu haben. "Ich habe keine Zusage gegeben. Ich habe nur gesagt, dass er sicher bei uns sein Tour-Debüt gibt", meinte Denk nun und grinste: "Also müssen wir ihn entweder aufstellen oder den Vertrag verlängern."
Trotzdem: Auf der 14 Fahrer umfassenden Longlist für den Tour-Kader stehen laut Denk neben Ackermann auch sein enger Anfahrer-Kreis mit Andreas Schillinger, Michael Schwarzmann und Rüdiger Selig komplett drauf. Und Denk betonte auch: "Es gibt etwa acht Sprintetappen bei der Tour. Deshalb ist es absolut nötig, einen Sprinter dabei zu haben - gerade weil wir keinen garantierten Podiumsmann im Klassement haben."
Man scheint also auch ohne am berühmten Versprechen festzuhalten weiter ganz klar mit einem Tour-Kader um Ackermann zu planen, in dem Kämna und Kelderman mit freien Rollen für Berge und Gesamtklassement dabei sind und wohl auch Sagan unterkommen dürfte, wenn er denn will.
San Remo für Sagan, aber Ackermann der Joker
Der Slowake nämlich hielt sich hinsichtlich seiner Sommer-Planung noch bedeckt. Er würde zwar die Tour Olympia vorziehen, wenn er sich da aufgrund von japanischen Quarantäne-Regelungen entscheiden müsste, doch damit beschäftige er sich momentan nicht, so Sagan. Sein Fokus liegt zunächst auf den Klassikern, und ganz speziell auf Mailand-Sanremo. Das erste Monument des Jahres fehlt dem Ex-Weltmeister noch in seiner Sieges-Sammlung, und dort wird er in diesem Jahr wieder klarer Kapitän bei Bora - hansgrohe sein, obwohl Ackermann auch dort debütieren wird.
"Grundsätzlich fahren wir in San Remo für Peter", bestätigte der Pfälzer. "Es wäre ein Risiko, auf mich zu setzen, da wir nicht wissen, wie ich die 300 Kilometer überhaupt verkrafte." Ackermann ist noch nie ein Rennen über diese Distanz gefahren und muss die Primavera, wo die richtige Positionierung vor den entscheidenden Anstiegen zur Cipressa oder dem Poggio entscheidend ist, erstmal kennenlernen. "In erster Linie bin ich dort, um das Rennen für die nächsten Jahre kennenzulernen", sagte Ackermann, betonte aber auch: "Ich will dort so gut wie möglich in Form sein. Und wenn ich am Ende noch dabei bin und es zum Sprint kommt, werden wir schon noch umswitchen."
In San Remo wird man dann eventuell bereits sehen, wie es auf ganz großer Bühne funktioniert, wenn Ackermann und Sagan gemeinsam am Start stehen. Bei Paris-Nizza wurde es vor der Corona-Pause bereits ausprobiert, mit je einem zweiten Etappenrang für beide als Ergebnis - Ackermann in Chalette-sur-Loing, Sagan in La Chatre.
Nach San Remo aber werden Ackermann und Sagan zunächst nicht mehr viele Einsätze gemeinsam haben. Zwar sollen beide bei den flämischen Klassikern unterwegs sein, diese werden aber wohl aufgeteilt. "In Belgien macht Peter die großen und ich die kleineren Rennen", so Ackermann.
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