--> -->

09.10.2020 | (rsn) - Nach dem erfolgreichen Auftakt zur U23-Bahn-EM in Italien haben die deutschen Talente am zweiten Tag noch eine Schippe draufgelegt. Nicht weniger als sieben Medaillen in acht Entscheidungen sammelten die Starterinnen und Starter des Bundes Deutschen Radfahrer (BDR) im Velodrom Attilio Pavesi in Fiorenzuola d’Arda.
Aus der Medaillenflut heraus ragten die Goldmedaillen im Teamsprint der Frauen und in der Einerverfolgung der Frauen durch Franziska Brauße. Dazu kamen eine Silbermedaille und vier Mal Bronze.
Im Teamsprint der U23-Frauen, der erstmals nach dem neuen UCI-Reglement mit drei Athletinnen ausgetragen wurde, feierte das deutsche Trio mit den Weltmeisterinnen Pauline Grabosch und Lea Sophie Grabosch sowie Junioren-Weltmeisterin Alessa Pröpster einen Favoritensieg. Nachdem Grabosch und Friedrich auf der mit 394 Metern ungewohnt langen Bahn ein Zeitpolster herausgefahren hatten, verteidigte Pröpster auf der Schlussrunde den Vorsprung, so dass sich das deutsche Team in 1:20,726 Minuten knapp gegen Russland (1:20,866) durchsetzte. Bronze holte sich das polnische Trio.
In der 3000-Meter-Einerverfolgung setzte die ebenfalls favorisierte Brauße ihre Erfolgsserie fort und verteidigte erfolgreich ihren im Vorjahr in Gent gewonnenen Titel. Im Finale holte sich die WM-Dritte von Berlin mit einer Steigerung gegenüber der Qualifikation in 3:35,040 Minuten Gold gegen die Italienerin Vittoria Guazzini (+8,239 Sek.). Auch von einem Rückstand bis 1200 Meter ließ Brauße sich nicht aus dem Konzept bringen bringen. “Die Italienerin ist auch im Vorjahr sehr schnell angegangen. Ich bin einfach meinen Stiefel durchgefahren und habe mir keine Sorgen gemacht. Ich freue mich natürlich über den erneuten Sieg, allerdings macht er auf einer 400-Meter-Betonbahn etwas weniger Spaß“, sagte Brauße. Die zweite deutsche Starterin Finja Smekal wurde in 3:56,900 Minuten Siebte.
Laurin Drescher holt sich seine zweite EM-Medaille
In der 4000-Meter-Mannschafsverfolgung gewannen Felix Groß, Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich und Richard Banusch die Bronzemedaille. Im kleinen Finale steigerte sich das deutsche Quartett gegenüber der Qualifikation um vier Sekunden und ließ in 4:04,705 Minuten der Schweiz keine Chance (+ 3,612). Der Europameistertitel ging an Russland (3:59,276) vor Italien. “Das war eine tolle Leistung. Ein deutscher U-23-Vierer hat schon lange Zeit keine EM-Medaille mehr gewonnen“, sagte Trainer Frank Augustin. Ebenfalls im Teamsprint der U23 erkämpften sich Nik Schröter, Julien Jäger und Anton Höhne Bronze. Im kleinen Finale siegte das Trio in 1:13,164 Minuten gegen Polen (+0,183). Gold ging an Russland vor Tschechien.
Bei den Junioren holte sich Laurin Drescher seine bereits zweite EM-Medaille. Nach Bronze im Scratch kam der 18-jährige Zwickauer im 1000-Meter-Zeitfahren in 51,468 Sekunden auf den Silberrang. Europameister wurde der Belgier Noah Vandenbranden (50,741). “Mein Fazit ist positiv. Natürlich hätte ich gern gewonnen, allerdings muss ich akzeptieren, das ein Sportler schneller war – obwohl ich alles gegeben habe“, sagte Drescher. Platz drei ging in 51,816 Sekunden an Willy Weinrich, der zum Auftakt bereits Gold im Teamsprint gewonnen hatte.
In der Mannschaftsverfolgung der Juniorinnen entschieden Hanna Dopjans, Lana Eberle, Fabienne Jährig und Marla Sigmund das kleinen Finale in 4:48,821 Minuten überlegen gegen Polen für sich gewannen den Kampf um Bronze. Die Goldmedaille sicherte sich Russland vor Italien. Im Scratch-Rennen der U23 setzte Lena Charlotte Reißner ihren Angriff etwas zu früh und wurde beim Sieg der Italienerin Martina Fidanza Fünfte. Im Ausscheidungsfahren der Junioren belegte Titelverteidiger Tim Torn Teutenberg den neunten Platz. Im Sprint der Juniorinnen schied EM-Neuling Sandra Hainzl (SC Berlin) im Achtelfinale aus.
14.10.2020Nachwuchs-Bahn-EM: Deutschland holt am Schlusstag noch dreimal GoldDie deutsche Mannschaft hat am letzten Tag der Bahn-Europameisterschaften der U23 und Juniorinnen sowie Junioren ihre Erfolgsbilanz nochmals ausbauen können. Lea Sophie Friedrich avancierte mit ihrer
12.10.2020Bahn-EM: Weitere fünf Medaillen für den BDR(rsn) - Nachdem Lea Sophie Friedrich bei der Bahn-EM der U23 und der Junioren bereits am Vormittag gegen Pauline Grabosch Gold im 500-Meter Zeitfahren gewonnen hatte, sammelten die Starterinnen und St
12.10.2020U23-Bahn-EM: Friedrich sichert sich ihre dritte Goldmedaille(rsn) - Nachdem die U23-Bahn-EM in Italien wegen starker Regenfälle am Sonntag unterbrochen werden musste, sind die Deutschen beim Wiederbeginn schnell wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Schon
10.10.2020U23-Bahn-EM: Deutsche feiern drei Titelgewinne(rsn) - Bei der U23-Bahn-EM in Italien räumen die deutschen Starterinnen und Starter weiter groß ab. Am dritten Tag der kontinentalen Titelkämpfe, die auch Wettbewerbe der Juniorinnen und Junioren
08.10.2020Fünf Medaillen: Deutsches Team feiert gelungenen Auftakt(rsn) - Mit fünf Medaillen am ersten der sechs Wettkampftage ist das Aufgebot des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR) am Donnerstag erfolgreich in die Bahn-Europameisterschaften der U23 gestartet. Im Ve
24.12.2025Saisonziel erster Profisieg schon früh im Jahr erreicht (rsn) – Fabio Christen stammt aus einer radsportbegeisterten Familie. Der ältere Bruder von Jan Christen (UAE Emirates – XRG) hat bei Q36.5 Pro Cycling seine sportliche Heimat gefunden und ver
24.12.2025Thomas: “Oscar passt perfekt zu diesem Projekt“ (rsn) – Nach offensichtlich wochenlangen Verhandlungen haben sich Picnic - PostNL und Ineos Grenadiers über einen vorzeitigen Wechsel von Oscar Onley geeinigt. Wie beide Teams bestätigen, wird der
24.12.2025In einem Bilderbuchjahr “mich immer wieder selbst überrascht“ (rsn) – Wenn man dem Begriff ´Beständigkeit´ im deutschen Profiradsport in den letzten Jahren einen Namen geben sollte, dann sicherlich den von Franziska Koch (Picnic – PostNL). Mittlerweile g
24.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Frauen 2025 (rsn) – Seit dem Jahr 2013 blicken wir am Ende der Straßenradsaison neben der Jahresrangliste der Männer auch auf das Jahr der Frauen mit entsprechendem RSN-Ranking zurück. Berücksichtigt werden
24.12.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Vater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt w
24.12.2025Powless auch weiterhin mit EF auf Klassikerjagd (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
23.12.2025Del Grosso schlägt van Aert in Heusden-Zolder im Sprintduell (rsn) – Tibor del Grosso (Alpecin – Deceuninck) hat in Heusden-Zolder seinen ersten internationalen Profisieg im Cross gefeiert. Bei der Superprestige war er im Sprintduell schneller als Wout van
23.12.202517.600 Fans beim Comeback: Hofstade reif für eine WM? (rsn) – Erstmals seit 17 Jahren wurde in Hofstade wieder ein Crossrennen ausgetragen – und die Rückkehr in den Kalender war ein voller Erfolg. Nach Angaben der Veranstalter sahen 17.600 Zuschauer
23.12.2025Fouquenet feiert in Heusden-Zolder ihren bisher größten Sieg (rsn) – Erstmals in ihrer Karriere hat Amandine Fouquenet (Arkéa – B&B Hotels) ein Rennen einer der drei großen Crosserien gewonnen. Bei der Superprestige in Heusden-Zolder kam die Französin a
23.12.2025HLN: Van Aert startet bei Strade Bianche in die Straßensaison 2026 (rsn) – Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wird laut einer Meldung der belgischen Tageszeitung bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo in seine Straßensaison 2026 starten. Der Belgier hatte die
23.12.2025Manche Dinge “stimmten voll zufrieden, manche halt gar nicht“ (rsn) – Seit Jahren gehört Christina Schweinberger (Fenix – Deceuninck) zu den Aushängeschildern des österreichischen Radsports. Sie sorgt für Topergebnisse in der WorldTour, aber auch im Trik
23.12.2025Italien: Autofahrer schießt auf Trainingsgruppe eines KT-Teams (rsn) – Die Aggressionen gegen auf öffentlichen Straßen fahrende Radsportler haben offensichtlich eine neue, schockierende Stufe erreicht. Wie das italienische Kontinental-Team S.C. Padovani Polo