--> -->
10.09.2020 | (rsn) - Sechs Kilometer vor Ende der 11. Tour-Etappe attackierte Lukas Pöstlberger (Bora - hansgrohe) aus dem rasenden Peloton heraus und setzte sich als Solist an die Spitze. Die Aktion wirkte sinnlos, denn einem Hauptfeld, das sich auf einen Sprint Royal vorbereitet, entkommt man bei der Tour normalerweise nicht.
Im Ziel erklärte sein Sportdirektor Enrico Poitschke die Idee, die dahinterstand. “Wir wollten auf keinen Fall einen vorbereiteten Sprint. Das heißt keinen Zug wie gestern (als Sam Bennett die 10. Etappe gewann, d. Red.). Deshalb probierten wir die letzten Kilometer etwas mit Pöstlberger, damit die Vorbereitung mit dem Sprint nicht optimal läuft, damit er nicht geordnet ist. Das hat super funktioniert. Wir haben gesehen, dass Peter (Sagan) einer der Schnellsten war. Schade, dass es nicht geklappt hat“, stellte der gebürtige Görlitzer im Ziel enttäuscht fest.
Mit Pöstlbergers Attacke wollte Bora - hansgrohe verhindern, dass sich Teams wie Lotto Soudal für Caleb Ewan oder Deceuninck – Quick-Step für Bennett formierten, weil Poitschkes verletzungs- und krankheitsgeschwächte Truppe diesen Sprintzügen nichts Gleichwertiges entgegenzusetzen hatte. Dagegen sollte Sagan in einem Chaos-Sprint seine Stärke im Kampf Mann gegen Mann ausspielen.
Deceuninck mit der gleichen Idee?
Möglicherweise hatte Deceuninck – Quick-Step eine ähnliche Idee, um Ewans Zug auszuschalten, denn der Australier galt auf der leicht ansteigenden Zielankunft in Poitiers im Gegenwind als Top-Favorit. Schnell nämlich folgten Kasper Asgreen und Bob Jungels dem Österreicher nach dessen Antritt.
Der Bora-Plan ging zunächst perfekt auf. Statt sich nebeneinander geordnet aufzureihen, um den Sprint vorzubereiten, jagten nun alle im Pulk dem Trio hinterher, das sich nach Kräften wehrte und erst zwei Kilometer vor Schluss wieder gestellt wurde. Auf den letzten 2000 Metern, noch gestört durch einen Kreisel und eine 90-Grad-Kurve, war es für die Züge nicht mehr möglich, sich zu finden.
So kam es tatsächlich zum gewünschten Chaos-Sprint, in dem Sagan wie der Stärkste wirkte. Allerdings wurde die Lücke auf der rechten Seite zu eng und der Slowake versuchte, sie gegen Wout Van Aert (Jumbo - Visma) mit einem Schulterstoß zu öffnen. Zunächst noch als Zweiter hinter Ewan gewertet, wurde Sagan dann aber von der Jury auf den letzten Platz seiner Gruppe zurückgesetzt.
Am Ende blieb ein guter Plan, der fast aufgegangen wäre!
(rsn) – Es hat nicht viel gefehlt, um das Märchen perfekt zu machen. Am 7. Juli 2007 gab Mark Cavendish, damals noch im Trikot von T-Mobile, sein Debüt der Tour de France. Den Prolog in London bee
(rsn) – Am vergangenen Donnerstag ist die von vielen Fans lange erwartete Netflix-Serie ´Tour de France: Unchained´ veröffentlicht worden, die hinter die Kulissen der Frankreich-Rundfahrt 2022 bl
(rsn) – Den Titel, “Tour de France: Unchained“, hatte Netflix bereits vor einigen Tagen veröffentlicht. Jetzt folgte auch der erste Trailer zu der Doku-Serie, die aus acht Teilen bestehen und v
(rsn) – In einem Gespräch mit der italienischen Sportzeitung Gazzetto dello Sport hat Peter Sagan (TotalEnergies) deutlich gemacht, dass er Wout van Aert (Jumbo – Visma) noch nicht für dessen ve
(rsn) – Dreimal kam das Peloton bei der Tour de France 2022 aufgrund von Protesten durch Klima-Aktivisten und Klima-Aktivistinnen kurz zum Stillstand: Zunächst auf der 10. Etappe auf dem Weg nach M
(rsn) – Mit nicht weniger als 16 Siegen war Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auch im Jahr 2022 eine der dominierenden Figuren des Radsports. Der 24-jährige Slowene gewann bedeutende Eintagesrennen
(rsn) - Der Internationale Sportgerichtshof CAS hat die Entscheidung des Radsportweltverbands UCI bestätigt, der Nairo Quintana (Arkea – Samsic) nachträglich von der Tour de France 2022 disquali
(rsn) - Ganz allein erreichte Simon Geschke, der Kapitän der Deutschen Nationalmannschaft, das Ziel der finalen 4. Etappe in Stuttgart. Der Freiburger kam 7:07 Minuten nach Tagessieger Pello Bilbao (
(rsn) – Sowohl Chris Froome als auch Teamkollege Michael Woods haben sich von ihrer Corona-Infektion erholt, die sie sich bei der Tour de France zugezogen hatten. Die beiden Fahrer von Israel - Prem
(rsn) – Zwei Wochen vor dem Start der Vuelta a Espana hat Primoz Roglic wieder das Straßentraining aufgenommen. Der dreimalige Gesamtsieger der Spanien-Rundfahrt war auf der 5. Etappe der Tour de
(rsn) – Der Solo-Coup von Annemiek van Vleuten (Movistar) auf der Königsetappe der Tour de France der Frauen hat bei den Beobachtern einmal mehr für große Augen und offene Münder gesorgt. Die 3
(rsn) – Die Königsetappe der Tour de France der Frauen hat für riesige Abstände unter den Protagonistinnen gesorgt. Annemiek van Vleuten (Movistar) scheint ihren Gesamtsieg schon vorzeitig perfek
(rsn) – Guillaume Martin (Groupama – FDJ) hat einen Tag nach seinem Sieg bei der Classic Grand Besançon Doubs (1.1) bei der Tour du Jura gleich noch einen draufgelegt. Er war im steilen Schlussan
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Am Sonntag findet die 59. Ausgabe des Amstel Gold Race (1.UWT) im Südosten der Niederlande statt. Und wie fast immer, wenn Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) am Start steht, sind alle
(rsn) – Es war das Traumszenario der Belgier. Die beiden heimischen Topstars Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) hatten sich beim Pfeil von Brabant (1.
(rsn) – Nach seiner langen Verletzungspause ist Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vor heimischem Publikum ein perfektes Comeback geglückt. Der 25-jährige Belgier entschied nach 162,6 Kilomet
(rsn) – Besser hätte das Comeback nach langer Verletzungspause nicht verlaufen können. Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) hat vor heimischem Publikum den 65. Brabantse Pijl gewonnen und seine
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat erstmals in seiner Karriere ein Mehretappenrennen für sich entschieden. Der 27-jährige Augsburger gewann nach einer starken Vorstellung den 7.
(rsn) – Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) hat am Schlusstag des 7. Giro d’Abruzzo (2.1) nichts mehr anbrennen lassen und sich erstmals in seiner Karriere die Gesamtwertung eines Etappenren
(rsn) – Zwölf Tage nach ihrem Sturz bei der Flandern-Rundfahrt hat sich Elisa Longo Borghini (UAE Team ADQ) eindrucksvoll zurückgemeldet und beim 10. Brabantse Pijl (1.Pro) souverän die Titelvert
(rsn) - “Einsam bist du klein“ gilt für Kasia Niewiadoma sicherlich nicht. Dennoch ist die Polin mit ihren Teamkolleginnen von Canyon – SRAM – zondacrypto “gemeinsam stark“. Bei der 11. A
(rsn) – Während Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) der vom Mittwoch auf den Freitag vor dem Amstel Race verschobene Termin des Brabantse Pijl so gut in den Plan passt, dass er sich zum zweiten
(rsn) – Beim 65. Brabantse Pijl (1.Pro) sind alle Augen auf Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) gerichtet. Der Belgier gibt nach langer Verletzungspause seinen Saisoneinstand und wird prompt zu