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Mit gemischten Gefühlen in den Corona-Hotspot

Von Joachim Logisch aus Nizza

Foto zu dem Text "Mit gemischten Gefühlen in den Corona-Hotspot"
Ich bin im Pressezentrum der Tour de France in Nizza angekommen. Foto logo

28.08.2020  |  (rsn) - Ich habe auf dem Weg zum Grand Départ der Tour de France in Eupilio in Italien übernachtet. Jetzt bin ich mit gemischten Gefühlen in Nizza angekommen, dass sich zu einem Corona-Hotspot entwickelt hat.

In Frankreich gehört die zugehörige Region Provence-Alpes-Cotes d’Azur rund um die Hafenstadt inzwischen zu den 21 roten Zonen. Das heißt, dass die Zahl der Neuansteckungen die Schwelle von 50 Personen auf 100.000 Einwohner überschritten hat.

Das Robert Koch Institut hat für die Region eine Reisewarnung ausgesprochen. Das heißt, dass Deutsche hier keinen Urlaub mehr verbringen sollten, da man nach der Rückkehr in die Heimat eine 14-tägige Quarantäne antreten müsste. Es sei denn, der Coronatest, der frühestens nach fünf Tagen durchgeführt werden müsste, fiele negativ aus.

Ich hoffe, dass die Tour de France ihre 21 Etappen schafft. Denn danach sind die 14 Tage rum, die ich zuhause in Quarantäne ausharren müsste. Schon jetzt ist sicher, dass ich nicht nach Paris fahre, das auch zu den Risikogebieten zählt, denn dann beginnt die Quarantänezeit von neuem.

Ich bin nun gespannt, wie der Tour-Veranstalter ASO die ersten drei Etappen im Risikogebiet rund um Nizza durchführen wird. Halten sich die Fans an das strikte Maskengebot? Wie viele Zuschauer werden im Start- und Zielbereich zugelassen?

Ich werde euch davon berichten.

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