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09.08.2020 | (rsn) - Paul Martens (Jumbo - Visma) hat am Samstag zum zweiten Mal in seiner Karriere in San Remo über den Sieg eines Teamkollegen jubeln dürfen. Doch während er beim dritten Primavera-Triumph von Oscar Freire 2010 für Rabobank selbst noch recht unerfahren war, befand sich Martens diesmal beim ersten Sieg von Wout Van Aert in einer völlig anderen Rolle.
"Für mich ist es ganz anders als damals mit Oscar, weil ich damals auch noch eigene Ambitionen hatte", erklärte Martens, der vor zehn Jahren bei Freires Sieg als Rabobanks Plan B auch selbst noch 15. wurde, radsport-news.com am Samstagabend.
"Außerdem war Oscar kein Fahrertyp, den man coachen musste oder konnte. Er hatte ja schon viel mehr Erfahrung als ich. Aber jetzt habe ich mich in den letzten Tagen schon sehr viel um Wout gekümmert", verriet er. "Es ist also eine andere Situation, aber eigentlich sogar noch schöner als damals."
Im Gegensatz zu 2010 hatte Martens mit dem Ausgang des Rennens im Finale diesmal nicht mehr viel zu tun. Der 36-Jährige arbeitete vorher viel - wie erwähnt bereits im Vorfeld des Rennens, aber auch auf dem Rad. "Für Wout war wichtig, in die Cipressa gut reinzukommen, und dass wir da noch zwei Mann mit Roosen und Jansen bei ihm haben. Die haben wir deshalb vorher die ganze Zeit geschont, und ich habe mich mit Lindeman um Wout gekümmert, während unser kleiner Bergfahrer Antwan Tolhoek die ganze Zeit von vorne fahren durfte", schilderte Martens die Aufgabenverteilung im Team Jumbo - Visma.
"Wir haben eine unglaubliche Woche hinter uns"
Martens' Job war somit erledigt, als es an der ligurischen Küste ins Finale ging, und so erreichte er gemeinsam mit Bert-Jan Lindeman das Ziel schließlich 13:39 Minuten nach dem siegreichen Teamkollegen.
"Wir haben jetzt eine unglaubliche Woche hinter uns. Strade war zwar nicht unbedingt eine Überraschung, aber das Ding abzuschießen, ist nochmal was Besonderes", meinte Martens angesichts der Siege bei Strade Bianche und Mailand-Sanremo sowie Rang drei von Van Aert bei Mailand-Turin. Denn auch wenn Van Aert spätestens nach Mailand-Turin am Mittwoch von vielen als Top-Favorit für San Remo bezeichnet wurde, so musste der Belgier das auch erst einmal umsetzen und die Angriffe der Konkurrenz abwehren.
Umso beeindruckender war dann, wie der 25-Jährige nach Julian Alaphilippes (Deceuninck - Quick-Step) Attacke am Poggio die Nerven behielt, ihn in der Abfahrt einholte und dann unten in San Remo selbst alles von vorne fuhr, ohne mit der Wimper zu zucken - um dann den Sprint auch von vorne zu gewinnen. "Das zeigt einfach, wie gut er drauf ist und welches Selbstvertrauen er besitzt", so Martens.
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