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12.07.2020 | (rsn) - Er ist viermaliger Weltmeister im Einzelzeitfahren, gewann in seiner Karriere schon fünf Etappen bei der Tour de France und gehört zu den ganz großen Fahrern des deutschen Radsports des letzten Jahrzehnts. Nun, mit 35 Jahren im Herbst seiner Karriere, ist er als Profi wohl so wertvoll wie nie. "Tony hat Jumbo - Visma auf ein neues Niveau gehoben", loben viele Teamkollegen den Deutschen.
Dabei geht Martin völlig in seiner neuen Rolle auf. Selbstlos spannt er sich in die Arbeit für seine Kapitäne ein, mit denen er im September bei der Tour de France groß aufspielen will. Denn mit der Dreifachspitze, bestehend aus Vuelta-Sieger Primoz Roglic, Tom Dumoulin und Steven Kruijswijk setzt die Mannschaft alles daran, die seit 2015 anhaltende Siegesserie von Ineos zu beenden. Eine wichtige Aufgabe wird Martin dabei als Road Captain übernehmen. Welche Rolle er bei seinem Rennstall seit dem letzten Jahr einnimmt, unterstrichen auch seine Teamkollegen zuletzt beim Trainingslager in Gerlos in den Zillertaler Alpen.
"In einer gewissen Weise hat sich das Team sehr gewandelt. Du kannst es nicht mehr mit den Rabobank-Zeiten vergleichen, wo ich damals angefangen habe", erzählte Jos Van Emden gegenüber radsport-news.com. Der erfahrene Niederländer befindet sich seit 2008 im Team: "Das geplante Konzept musste sich entwickeln, wie auch die Fahrer. Der Traum ist nach wie vor derselbe wie früher, sie wollen mit einem Niederländer die Tour gewinnen, aber bislang hat sich das noch nicht ergeben."
Mit ihren drei nun erfahrenen Rundfahrtkapitänen, die in den letzten Jahren regelmäßig auf Top-Positionen die GrandTours beendeten, sehen die Teamkollegen eine große Chance. "Nun haben wir die Waffen, um im Kampf um den Gesamtsieg mitzusprechen", bestätigte van Emden, der auch die Wichtigkeit von Martin für das Team unterstrich: "Er ist sicher ein großes Vorbild, vor allem was uns Helfer betrifft. Hier hat er die Mannschaft auf ein neues Niveau gehoben."
Hofstede: "Er weiß, wie es im Radsport abläuft"
Van Emden selbst, so erzählte er weiter, sei durch Martin zu einem besseren Fahrer geworden. "Er gibt dir Selbstvertrauen und gibt uns die Sicherheit, dass wir als Team jede Aufgabe lösen können. Ich bin selbst entspannter und fühle mehr Stärke, wenn ich mit ihm in einem Aufgebot bin", so der 35-jährige Niederländer.
"Es ist wichtig, so erfahrene Leute wie Tony im Team zu haben. Er kann dir alles sagen, wie es im Radsport abläuft, vor allem in den GrandTours", fügte Lennard Hofstede an, der mit Martin 2019 Teil der Vuelta-Mannschaft der Niederländer war, die dort den Gesamtwertungssieg durch Primoz Roglic bejubeln durften. "Wir haben oft gemeinsam das Feld kontrolliert, nachdem Primoz im Roten Trikot war. Da lernst du extrem viel, wenn du siehst wie sich Tony im Feld bewegt und wie er auch schwierige Situationen mit viel Überblickt händelt", so der 25-Jährige.
"Von Fahrern wie Tony kannst du dir als junger Profi viel abschauen", erzählte Jonas Vingegaard. Der Däne befindet sich im zweiten Jahr und zählt den Deutschen auch zu seinen Vorbildern: "Er hat einen großen Überblick über alles, was so im Feld passiert." Die neue Rolle als Helfer für die GrandTour-Kapitäne bestätigte auch Koen Bouwman. "Ich habe als junger Radsportler Tony bei den Rennen verfolgt. Er ist ein Idol für alle und ein absoluter Teamplayer. Sein Fokus ist es, gemeinsam mit dem Team Rennen zu gewinnen. Wir werden besser und besser und das ist auch aufgrund seines Einsatzes", resümierte der 26-Jährige.
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