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25.12.2019 | (rsn) - Wenn auch das Jahreshighlight aufgrund zweier Stürze bei der Tour de France nicht das Ergebnis brachte, das sich Patrick Konrad (Bora – hansgrohe) erhofft hatte, so konnte der 28-Jährige trotzdem auf ein erfolgreiches 2019 zurückblicken. Ab Juli war Konrad im rot-weiß-roten Meistertrikot unterwegs, das er mindestens noch bis zum Juni des kommenden Jahres tragen wird.
"Am Ende war ich dort der Glücklichere", erinnerte sich der Niederösterreicher im Gespräch mit radsport-news.com an die Österreichischen Meisterschaften. Auf dem schweren Kurs rund um Mondsee setzte Konrad sich früh gemeinsam mit Teamkollege Gregor Mühlberger und Michael Gogl (Trek – Segafredo) ab. Das Trio erarbeitete sich einen großen Vorsprung, aber am letzten Anstieg hatten die beiden Bora-Profis schwer zu kämpfen, um eine Attacke von Gogl zu neutralisieren.
"Ich war echt am Limit und war mir bis zum letzten Kilometer nicht sicher, dass es reichen wird", berichtete Konrad, der einen Konter startete, nachdem Mühlberger ihn nochmals an Gogl heranführte. Der Coup gelang und wenige Sekunden vor seinen Verfolgern erreichte er das Ziel und feierte seinen ersten Sieg im Trikot von Bora – hansgrohe.
In die Saison 2019 war Konrad gut gestartet, erzielte Topplatzierungen in drei der vier Eintagesrennen der Mallorca-Challenge. Es folgt ein vierter Platz bei der Murcia-Rundfahrt. Bei der Algarve-Rundfahrt und der Fernfahrt Paris-Nizza lief es nicht ganz nach Wunsch, aber rechtzeitig vor den Ardennenklassikern meldete sich der Österreicher mit einem neunten Platz im Baskenland zurück.
Starke Klassikerergebnisse
Konrad ließ einen siebten Platz beim Flèche Wallonne folgen und platzierte sich auch mit den Rängen 26 bei Amstel Gold sowie 13 bei Lüttich-Bastogne-Lüttich im Spitzenfeld der großen Klassiker. Bei der Tour de Suisse unterstrich er seine Fähigkeiten als guter Rundfahrer, wurde hinter dem späteren Tour-de-France-Sieger Egan Bernal (Ineos) und Rohan Dennis (Bahrain – Merida) starker Gesamtdritter.
Im Trikot des Österreichischen Meisters ging es dann nach Frankreich, doch zwei Stürze in der ersten Wochen verhinderten, dass Konrad dort seine gute Form nicht ausspielen konnte: "Wenn du im Gesamtklassement eine Rolle spielen willst, dann musst du jedes Prozent deiner Leistung abrufen können. Das war leider nicht mehr möglich mit den Prellungen."
Ein weiteres Ausrufezeichen setzte Konrad dann noch bei der Clásica Ciclista San Sebastian, die er als Sechster beendete. Es war das beste österreichische Ergebnis seit dem überraschenden Sieg von Gerhard Zadrobilek vor 30 Jahren. Es folgten noch einige Klassiker sowie die Weltmeisterschaften, wo Konrad sich aber in die Helferriege einordnete: "Die Saison habe ich nach der Lombardei-Rundfahrt sehr ruhig ausklingen lassen. Wir waren gleich danach im Windkanal, dann folgte das Teambuilding in Lienz und danach war ich noch ein paar Tage mit der Freundin in Südtirol“, fügte er an.
Vaterfreuden im Januar
Im Vordergrund stand für Konrad vor allem die freie Zeit zu nutzen und "um Dinge zu machen, die während der Saison zu kurz gekommen sind." Dazu gehörte auch eine spezielle Vorbereitung, denn Konrad und seine Freundin erwarten Ende Januar ihr erstes Kind. „Wir freuen uns riesig darauf und sind schon gespannt, wie das alles so wird“, erzählte er.
Seine Saisonplanung umfasst 2020 wieder den Giro d’Italia: "Dahin tendiert momentan meine Rennplanung." Der Start der Italien-Rundfahrt und die ersten Etappen in Ungarn sind für den mittlerweile im Burgenland lebenden Profi ein großer Anreiz. “Die ersten Etappen sind ja quasi vor meiner Haustüre. Der zweite Abschnitt endet ja in Györ, direkt an der Grenze zu Österreich", so Konrad.
Für den Giro wird er auch sein Rennprogramm etwas anpassen. Denn vor der ersten dreiwöchigen Landesrundfahrt möchte Konrad noch eine kleinere Tour bestreiten: "Da würde sich eine anbieten, die durch Österreich und Italien führt“. Der letzte Feinschliff vor dem Giro könnte somit bei der Tour of the Alps erfolgen. “Es wäre unglaublich schön, wenn ich da im Meistertrikot durch die Heimat fahre", blickte er voraus.
Im August steht für Konrad noch ein zweites großes Highlight an. "Olympia ist ein großes Thema. 2016 wurde ich während der Tour de France über meine Nichtnominierung informiert. Nun soll es klappen. Ich werde das ganze Jahr alles geben um dort am Start zu sein. Es ist ein Highlight und man hat nicht so oft die Chance, daran teilzunehmen", erklärte er.
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